Beiträge von thgoebel

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    Willkommen im Forum!

    Bitte nur dann kalibrieren, wenn es nötig ist! Das ist regulär nur dann der Fall, wenn man (a) den vierten Wandler am Neutralleiter benutzen möchte (IMHO überflüssig wie ein Kropf) oder wenn (b) einer der drei mit A, B und C markierten Wandler ersetzt werden muß (aus welchen Gründen auch immer).

    Es gibt, wenn ich das richtig verstanden habe, genau EINEN der vier Taster, der nicht korrekt steuert?! Schließt man diesen Taster an einen anderen Eingang des Shelly i4 an, wandert der Fehler mit?

    Dann ist es der Taster. Die Gegenprobe ist mit einem anderen Taster oder einem Draht (Vorsicht! Gefahr eines Stromschlages!) schnell gemacht.

    Willkommen im Forum!

    Die gemessene Spannung zwischen SW und N ist völlig normal und sagt nichts über „gut“ oder „schlecht“ aus. Der SW-Eingang wird nämlich primär nicht über eine Spannung aktiviert, sondern über einen sehr geringen Strom, der aus Klemme SW nach Klemme L fließt. Das sind 34μA, die treibende Spannung ist rd. 3V. Möchte man wissen, ob der Shelly in Ordnung ist, so kann diese Spannung (3V DC) gemessen werden.

    Über einen Strom nach N wird der SW-Eingang ebenfalls aktiviert - und daher resultiert die gemessene Spannung. Hier ist der Strom höher (über 1mA) und verursacht im Shelly eine zusätzliche Wärmebelastung. Deshalb ist es empfehlenswert, über L zu schalten.

    In einigen „Teardown“-Beiträgen ist übrigens die Innenschaltung hinter Klemme SW dargestellt. Sie ist bei den allermeisten Shellies identisch.

    Der auftretende Fehler resultiert daraus, daß der SW-Eingang an einem geschalteten Verbraucher (Lampe) angeschlossen wurde. So wird der SW bei geschlossenem Schalter über L, bei offenem Schalter über N aktiviert. Wie man das vermeiden kann, ist hier und in den dort verlinkten Threads zu lesen:

    thgoebel
    2. September 2021 um 18:57

    Im 24V-Betrieb arbeiten zwei Schaltnetzteile: Das primäre, welches 24V DC bis 230V AC in 12V DC wandelt, und das sekundäre, was aus 12V DC 3,3V DC für die Versorgung des Prozessors macht. Solche Schaltregler verursachen hochfrequente Störsignale, welche des WLAN-Betrieb unter Umständen stören können. Bei Versorgung mit 12V DC ist nur ein Schaltregler in Betrieb, weshalb sich gezeigt hat, daß der WLAN-Betrieb stabiler ist. Hinzu kommt natürlich auch eine möglicherweise schlechte WLAN-Versorgung in der Garage…

    Den Taster des Türantriebs kann man auch mit 230V-Speisung nachbilden - weil der Shelly plus 1 einen potentialfreien, SELV-konformen Relaiskontakt hat. Ein Magnetschalter in der üblichen Bauart als Reedkontakt ist selten für die Verwendung mit Netzspannung isoliert. Daher ist hier die Speisung des Shelly mit Kleinspannung (12V oder 24V) unabdingbar. Setzt man dagegen professionelle Endschalter ein, die Netzspannung schalten können, kann der Shelly auch mit Netzspannung versorgt werden. Oder man nutzt ein Shelly Add-On, welches die galvanische Trennung des Eingangs von der Versorgungsspannung besorgt.

    Übrigens empfehlen wir die Speisung mit 12V DC deshalb, weil der Betrieb des Shelly am WLAN damit stabiler ist. Mit 24V geht es dennoch, aber möglicherweise etwas „wackliger“.

    Willkommen im Forum, Carsten!

    Der Shelly plus 1 ist der würdige Nachfolger des Shelly 1 und passt, wegen seines potentialfreien Kontakts, prima für die Aufgabenstellung. Es ist empfehlenswert, den Shelly mit 12V DC, mit einem kleinen Zusatznetzteil, zu versorgen. Ein Steckernetzteil eines verschrotteten Routers eignet sich ganz hervorragend dafür. Der Shelly plus 1 hat eine besondere Klemme zum Anschluss der 12V. Dann braucht es kein Add-On, um einen Magnetschalter zur Erkennung des Torstatus auszuschließen.

    Thanks for the translation! Theoretically this could solve the issue. But controlling the speed of a motor by resistors is not very effective (at the perspective of energy consumption). Unfortunately, we don’t know the wattage of the pump…

    Parallel zu den Relaiskontakten sind seit einiger Zeit Kondensatoren eingebaut:

    thgoebel
    6. September 2023 um 23:14

    Misst man mit einem empfindlichen, hochohmigen Multimeter, so ergibt sich dadurch eine kapazitive Verschiebungsspannung (Spannungsteiler aus der Kapazität im Shelly und der Eingangskapazität des Multimeters.) Damit ist dieses Artefakt zu erklären.

    Wenn wir die Problematik der Versorgung des Wall Display mit L und N mal kurz ausblenden, ist die Sache einfach:

    (a) Wechselschaltung (2 Schalter)

    Das Wall Display ersetzt den Wechselschalter in der Dose mit dem Lampendraht. Der Wechselschalter in der anderen Dose schaltet nur mehr einen der Korrespondierenden; der zweite Korrespondierende wird frei und kann bei Bedarf N oder L zur Dose mit dem WD führen.

    (b) Kreuzschaltung (3 Schalter)

    Das Wall Display ersetzt den Wechselschalter in der Dose mit dem Lampendraht. Dieser Wechselschalter wird an Stelle des Kreuzschalters eingebaut. Einer der Korrespondierenden führt den gemeinsamen Pol des Wechselschalters zum SW-Eingang des Wall Displays, der zweite Korrespondierende wird frei. Leider wird dies wenig nützen, weil in einer Dose, die mit einem Kreuzschalter bestückt ist, seltenst N oder L verfügbar sind.

    (c) Kreuzschaltung mit mehr als drei Schaltern

    Wie (b); der letzte Kreuzschalter vor dem Wechselschalter wird mit einem Wechselschalter ersetzt.

    Das wäre das Schaltbild für die Wechselschaltung:

    752-ar768-wechselschaltung-v1-png

    Wie man deutlich erkennt, entsteht die Kreuzschaltung durch Einfügen eines Kreuzschalters zwischen den beiden Wechselschaltern. Für den Anschluss des Shelly ändert sich nichts. Allerdings ist es wichtig, daß am Ort des Einbaus des Shelly Phase (L) und Neutralleiter (N) vorhanden ist! Ohne Shelly sind übrigens der graue und der dunkelgraue Draht verbunden - ein Draht. Man nennt diesen den „Lampendraht“…