Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Habe heute ein Shelly Add-On "plus" auf dem Tisch: Symptom "Analoger Input defekt".

    Beim Öffnen des Add-On bemerkte ich folgendes:

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    Eine Diode (D1) ist abgerissen! Aber wie kann das sein, bei einem erstmalig geöffneten, nagelneuen Add-On? Des Rätsels Lösung ist der Abstandshalter für die Leiterplatte, der (bereits bei der Montage?) seitlichen Druck auf die Diode ausübt - die von ihrem Lötpad unsanft getrennt wird.

    Sofort habe ich mein Test-Add-On geöffnet und die gleiche Situation vorgefunden. Allerdings hatte bei meinem Exemplar die Diode noch spärlichen Kontakt zum Lötpad, sodaß der Fehler nicht unmittelbar bemerkt wurde.

    Der Fehler wirkt sich auf den analogen Eingang aus: Das Voltmeter zeigt immer 10V an!

    Es handelt sich übrigens um eine Zenerdiode mit 12V im 0805-Gehäuse. Und ja: Die Dinger springen wie die Flöhe! Eine ist mir prompt verloren gegangen, was eine Bestellung auslöste…

    Hier ein Foto mit dem Stereomikroskop:

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    Der inkriminierte Steg:

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    Uns aus anderer Perspektive:

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    Abhilfe ist leicht möglich:

    (a) Die Diode ist ja noch funktionsfähig und kann mit einer Mikro-Lötnadel wieder montiert werden.

    (b) Die Ursache des Problems ist ebenfalls behebbar: Man schneidet den Steg mit einem Seitenschneider ab:

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    Die Frage an die Kollegen, die ihre Shellies gerne öffnen (daher auch die Einordnung in die Kategorie "Shelly inside"): Könnt ihr ähnliches beobachten und berichten? Habe ja nur zwei Proben mit diesem Fehler! Wenn sich herausstellen sollte, daß dieser Schaden bereits bei der Werksmontage passiert, könnte das QA-Team informiert werden...

    Beim Shelly Plug sind die beiden Federn wenigstens gut gekapselt und können bei Federbruch keinen Schaden anrichten. Beim Plug S sieht das anders aus: Habe mehrere Plug S auf dem Tisch gehabt, bei denen die Feder zwischen N und L geraten ist. Das hat großflächige Zerstörungen auf der oberen (Logik-)Leiterplatte zur Folge gehabt.

    Daß das CE-Zeichen an das Vorhandensein einer Kindersicherung geknüpft ist, ist klar. Aber es mag Haushalte ohne Kinder geben…

    Nachtrag (um den Unmutsbekundungen zu entgehen):

    Über die segensreichen Vorteile einer Kindersicherung muß hier nicht gestritten werden. Es liegt jedoch in der Hand des Herstellers, diese so auszuführen, daß sie (a) sicher und leicht zu bedienen sind und (b) das zu sichernde Gerät nicht zerstören, wenn sie häufiger benutzt werden. Ist eines der beiden Kriterien (oder gar beide) nicht erfüllt, braucht man sich über diesbezügliche Gedanken nicht zu wundern.

    Das ist ein Netzteil. Spannung an SW und GND anzulegen, hilft leider wenig, weil ein zusätzlicher Widerstand zwischen SW und GND erforderlich wäre, um den Schaltstrom bei ausgeschaltetem Netzteil abzuleiten. So 5 bis 20kΩ sollte der Widerstand haben. Probiere es mit dem Netzteil, falls Du einen Widerstand findest…

    Bin gespannt, welche Ideen jetzt noch kommen. Kreativ ist das Forum durchaus! ;)

    Nimm ersatzweise ein kleines Relais mit Spule für Wechselspannung (12V AC) und einem Schließer (NO). Die Relaisspule schließt Du parallel zum Gong an, den Relaiskontakt an SW-x und GND ("Masse-Symbol", auf dem Kopf stehendes "T") des Shelly plus i4DC.

    Hier ein solches Relais für Montage auf der DIN-Schiene:

    https://www.amazon.de/Eltako-2078037…ps%2C142&sr=8-7

    Oder in Print-Ausführung:

    https://www.amazon.de/Finder-Steck-P…ps%2C142&sr=8-5

    Die Kontakte sind in beiden Fällen überdimensioniert: Ein 8A-Kontakt für einen Strom von 0,034 mA ist wirklich nicht ausgelastet...

    Oder frag' mal, ob Dir jemand so eine "Beule" bastelt... :)

    Zum Thema „explodieren“ ein paar Fotos von zwei Shelly 3EM, die ich gerade auf dem Tisch habe:

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    Der Begriff „explodieren“ ist IMHO zwar reißerisch - aber was sich da im Innern eines 3EM tut, ist schon beachtlich! Neben ausgiebiger Verrußung erkennt man die Stellen, an denen ein Lichtbogen stand.


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    An der vergrößert dargestellte Stelle hat das Plasma des Lichtbogens den Schutzlack einer Leiterbahn säuberlich entfernt! Leider hat es die gesamte Elektronik der Leistungsmessung bis hin zum 3,3V-Netzteil zerstört.

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    Kaptonfolie ist verbrannt!

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    Im markierten Bereich sind die Leiterbahnen völlig verdampft! Es handelt sich um die Zuleitungen der Spannungsversorgung des Shelly 3EM, die über drei Dioden von den Phasenklemmen VA, VB und VC zugeführt wird. Beim Defekt EINER Diode reißt es den ganzen Shelly ins Verderben…

    Der Shelly pro 3EM hat diese Schaltungstechnik nicht mehr - hier wird die Stromversorgung des Shelly über EINE Diode an Klemme C abgenommen.

    Man kann bei Shelly 3EM nur raten, entweder Feinsicherungen zu verwenden oder aber zwei der drei Dioden zu entfernen (bzw. entfernen zu lassen), damit sowas nicht vorkommt:

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    Hier eine mögliche Lösung:

    thgoebel
    19. Januar 2022 um 23:14

    Der Shelly plus i4 (oder ist ein Shelly plus i4DC ?) verhält sich an den SW-Eingängen genauso, wie ein Shelly 1. Das Bezugspotential zur Klingel ist Klemme L/GND.