lakritz23 hat mir dankenswerterweise seinen defekten Shelly pro 2PM zugeschickt. Nach Öffnung des Gehäuses zeigte sich folgendes Bild:
Das Netzteil ist völlig verrußt:
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Der VDR ist abgebrannt und hat eines seiner „Beinchen“ wegen der Einwirkung eines Lichtbogens verloren (gelber Kreis):
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Der Sicherungswiderstand (gelber Kreis im ersten Foto) ist intakt!
Somit ergibt sich folgende Hypothese für die Fehlerursache:
(a) Der Anschluss von zwei Phasen, wie vom TE geschildert
L1 war Versorgung und O1 und L2 war O2.
war NICHT ursächlich für den Fehler, verschlimmerte die Auswirkungen jedoch drastisch.
(b) Wegen Spannungsspitzen, ausgelöst durch induktive Lasten (siehe Schilderung der Einbausituation in Beitrag #1), degradierte der VDR über die Betriebszeit. Er wurde am Ende niederohmig und verursachte einen Kurzschluss. Leider löste der Sicherungswiderstand (in SMD-Bauform!) NICHT aus, was zum Abbrennen des VDR mit Abschmelzen eines Kontaktdrahts führte.
(c) Bei diesem Vorgang (mit stehendem Lichtbogen) wurde ionisierte Brandgase im Gehäuse des Shelly verteilt, was zu weiteren Überschlägen an Stellen mit hohem Potentialunterschied (400V AC!) führte:
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Hier Anzeichen von sekundären Lichtbögen auf der Relaisbaugruppe O2 (gelbe Kreise). An den kritischen Stellen (grüne Kreise) gibt es keine Anzeichen von Überschlägen!
(d) Der Shelly ist auch auf dem Mainboard geschädigt, obwohl dort, außer einen schwachen Verrußung, keine Lichtbogen-Spuren zu sehen sind. Die CPU läuft, auch bei Speisung mit 3,3V über den GPIO-Port, nicht mehr an. Die Stromaufnahme bei 3,3V beträgt >1A.