Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Wenn der Shelly pro EM50 ausschließlich die Klimaanlage misst: Wo kommen die 40W her, wenn die Klimaanlage ausgeschaltet ist? Screenshots (aus der WebUI) und eine Skizze der Verdrahtung wären u.U. hilfreich!

    Pin 7 und 8 des UNI sind digitale Schalteingänge. Die reagieren zwar auf Wechselspannung, messen jedoch nicht! Diesen Gedanken kann man somit verwerfen.

    Eine Messung der Drehzahl des Rotors über die Frequenz der erzeugten Wechselspannung ist nur dann möglich, wenn es gelänge, den Sternpunkt des Drehstromgenerators abzugreifen (in der Skizze blau markiert):

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    Ist dieser Punkt nicht zugänglich, muß die Drehzahl mit einem Sensor ermittelt werden. Ansonsten kann die einphasige Wechselspannung, deren Frequenz direkt mit der Drehzahl des Rotors korreliert und ein Vielfaches der Umdrehungszahl darstellt: f(ws) = pz * f(rot); pz: Polpaarzahl des Generators, f(ws): Frequenz der Wechselspannung, f(rot): Frequenz des Rotors. Zwischen dem Sternpunkt und (z.B.) L2 kann diese Spannung abgegriffen werden und in Rechteckimpulse umgewandelt werden (Schmitt-Trigger). Diese Impulse können einem f/U-Wandler zugeführt werden, der eine der Umdrehungszahl proportionale Spannung ausgibt, die der ADC des UNI misst. Alternativ kann ein Prozessor die Impulse je Zeiteinheit zählen bzw. die Periodendauer bestimmen und daraus die Drehzahl berechnen.

    Das ist kein OT, sondern ein wertvoller Beitrag, Michael! Allerdings entspricht er nicht den Vorstellungen des TE. Der will ja fertige Komponenten zusammenschalten…

    Übrigens arbeitet der industrielle f/U-Wandler (siehe 11 Beiträge weiter oben) nach diesem Prinzip. Man hat diesem Wandler lediglich noch einen D/A-Wandler spendiert…

    Der Drehzahlsensor ist m.E. nicht das Problem. Der Generator gibt ja selbst bereits ein Frequenzsignal ab. Das Problem ist, für den TE einen FERTIGEN f/U-Wandler zu finden, der mit den niedrigen Drehzahlen zurecht kommt (und bezahlbar ist). Wenn der TE basteln wollte (und könnte), wäre das ganze kein Problem. Wenn ich richtig verstehe, möchte er fertige Module mit einem Plan zum zusammenschalten…

    Mit dem in Beitrag #36 verlinkten f/U-Umsetzer wäre übrigens eine Lösung mit einem Shelly UNI möglich: Das Wechselspannungs-Signal aus dem Generator (eine Phase) wird an Klemme 2 des Wandlers angeschlossen, der Sternpunkt des Generators an Klemme 3. Weil der Wandler ein galvanisch getrenntes Netzteil hat (wahlweise für 5V, 15V oder 24V DC) braucht nicht auf eine mögliche Verschleppung des Bezugspotentials geachtet zu werden. Klemme 7 des Wandlers wird mit Pin3 (ADC in) des UNI verbunden, Klemme 8 mit Pin 6 des UNI. Der UNI muß allerdings aus einem eigenen Netzteil gespeist werden oder mit einem galvanisch getrennten DC/DC-Wandler. Man verwendet einen Wandler mit 0-10V-Ausgang, also z.B. WM80, WM80A oder WM80C. Leider wird der hohe Preis eines solchen Wandlers abschreckend wirken…

    Hier noch rasch der Link zum Manual, damit das oben geschilderte nachvollziehbar ist:

    https://www.atrie.de/wp-content/upl…0/wm80_2013.pdf

    Besorgen musst Du (a) einen Elektronikfreak und (b) Material, was die Instanz unter (a) benötigt.

    Spaß beiseite. Aber dies wollte ich bereits gesagt haben:

    Die Aufgabenstellung ist anspruchsvoll und ist nicht „aus der Schublade zu ziehen“! Eigeninitiative ist obligatorisch - und Messen und Basteln.

    IMHO wäre es auch sinnvoll, das Thema in einen eigenen Thread auszulagern…