Beiträge von thgoebel

VPN/Proxy erkannt

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    Die in Beitrag #64 verlinkte Schaltung toleriert auch eine Schottky-Diode! Würde den 4,7μF/35V Elko bevorzugen.

    (Seltsam, daß ich den Beitrag von Rolf erst dann zu Gesicht kriege, nachdem ich meine Antwort gepostet habe! Meine Antwort ist dadurch völlig überflüssig. Und sorry für die Verspätung - habe Donnerstags Chorprobe…)

    Halte Dir mal zu Gute, daß Du NIE Shellies öffnest und daher keine Ahnung hast, wie es da drinnen aussieht. :saint:

    Nein, das ist schon ein Datum. Das Fertigungsdatum eben. Nur 2010 kann nicht sein - da war der ESP8266 noch nicht erfunden…


    BTW: Ich liebe es, Pointen erklären zu dürfen! Werde nie wieder scherzen…

    Beide Lampen können mit einem Shelly Dimmer2 gedimmt werden. Den Schalter tauscht man gegen einen Taster aus. Die Beschaltung des Shelly, der in die Dose mit dem Schalter eingebaut wird:

    Neutralleiter in der Dose vorhanden:

    45337


    Kein Neutralleiter vorhanden:

    45338

    Alternativ kommt an Stelle eines Einzel-Tasters ein Doppeltaster in Frage. Damit ergibt sich eine vereinfachte Bedienung beim Dimmen, weil einer der Taster für „heller“, der andere für „dunkler“ genutzt wird. Ein-/Ausschalten geht mit kurzem Tastendruck bei beiden Tastervarianten gleichartig.

    G.s.D. kannte ich die verlinkte Website (noch) nicht. Da juckt es einem schon in den Fingern, wenn man Shelly 3EM sieht, bei den ganz offensichtlich N und L an den beiden Relaiskontakten angeschlossen wurden. Das wird dann als „Sicherheitsrisiko“ verkauft…

    Wenn ich eine Statistik machen würde, wieviele der defekten Geräte, die ich auf den Tisch kriege, wegen falscher Beschaltung ums Leben kamen…

    Bei sicherheitsrelevanten Teilen kommen für mich daher nur noch die Lieferanten Mouser & Co in Betracht.


    Hoffe, daß das mal ein Entscheider in Sofia liest!

    Sicherungswiderstände sind ein Kapitel für sich: Habe schon Shellies auf dem Tisch gehabt (und abgelichtet), bei denen der Sicherungswiderstand NICHT ausgelöst hat, sondern munter mit 6 bis 7 Watt vor sich hingekokelt hat. Wenn jetzt noch drei Phasen in dem Gehäuse sind (3EM, oder Shelly pro 3), gibt das ein lustiges Feuerwerk. Der Lichtbogen wird nur vom Leitungsschutz begrenzt…

    Wundert mich, daß noch nichts Schlimmes passiert ist. Aber wir wissen das nicht…

    Den wohl ältesten Shelly bekam ich heute zur Reparatur:

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    9 Jahre vor Gründung von Alterco Robotics! Und nach knapp 15 Jahren dürfen auch mal Elkos austrocknen… 8)

    (SCNR)

    Dachte mir gleich so etwas! Auch der Name kam mir irgendwie bekannt vor…

    Die ES2J arbeitet in doppelter Ausführung am Primärregler. Für die Netzgleichrichtung ist sie wegen zu geringer Sperrspannung nicht brauchbar. In der Euracom war sie Gold wert…

    Weshalb sollten die Euracom nicht mehr laufen? An einer FRITZ!Box mit S0-Bus geht das prima. Und die Hausfrau musste sich nicht umgewöhnen…
    Habe noch knapp 10 Stück Euracom im Bestand (als Reserve). Wer eine brauchen kann…

    Zurück zum Shelly:

    Nur die Wärme von außen,


    Beim Shelly 2.5 entsteht eine Menge Wärme durch die beiden Shunts zur Strommessung, die mit 4mΩ recht groß ausgefallen sind. Und wir dürfen nicht vergessen, daß die schwarze „Chongx“-Charge einen Serienfehler aufweist! Baue seit über einem Jahr einen 100μF/16V mit Polymer-Dielektrikum ein. Noch keine Ausfälle! (Mit den Standard-Elkos von Illinois Capacitors allerdings ebenfalls nicht.)

    TRV haben übrigens ebenfalls einen PID-Regelkreis. War ein Design-Fehler - Anwender pflegen ihre Geräte zu kontrollieren, was bei einem PID-Regler nicht trivial ist. „Dumme“ Zweipunktregler sind für diesen Anwenderkreis das richtige: Ventil auf, Ventil zu, alles in Butter…

    Bei mir läuft ein TRV testweise seit einem Jahr unkontrolliert und zuverlässig…

    Das ist eine sehr gute Beobachtung, die mich an die Frühausfälle der Ackermann Euracom 18x TK-Anlagen in den neunziger Jahren erinnert: Die Anlagen fielen reihenweise mit defekten Elkos aus. Weil der Elko direkt neben einem Lastwiderstand platziert war, vermutete man eine äußere Aufheizung des Elkos durch Strahlungswärme. Bastler verlegten den Lastwiderstand an eine andere Stelle - ohne nachhaltigen Erfolg! Bis ein findiger Forennutzer den Schaltungsteil unter die Lupe nahm: Der Elko wurde durch eine Diode (1N4005) aus der 48kHz Wechselspannung des Netzteils gespeist. Ein Oszillogramm zeigte deutlich, daß der Elko mit negativen Impulsen beaufschlagt wurde, die wegen der Ladungsausräumzeit in der Diode entstanden. Ein Austausch der Diode gegen eine schnelle Avalanche-Diode beseitigte die Ausfälle endgültig. Eine solche, modifizierte TK-Anlage läuft noch heute anstandslos in meinem Haus…

    Bei Netzfrequenz halte ich jedoch den negativen Effekt für marginal: War es bei dem Schaltnetzteil der Euracom eine Impulsstrom mit steilen Flanken, so sind es bei den Shellies zwar Stromimpulse (auf dem Scheitel der Netzspannung), mit denen der Ladeelko aufgefüllt wird - die Flanken sind jedoch relativ flach.

    Allerdings gibt es Fälle, in denen Shellies ständig ausfallen: Bauteile im Netzteil (die besagte Diode und der IC des primären Step-Down-Converters) sind nach 2 bis 3 Monaten defekt. In diesen Fällen half der Austausch der „A7“ Diode gegen eine UF4007 (Avalanche-Typ) nachhaltig: Die Ausfälle blieben aus. Transiente Überspannungen waren vermutlich der Auslöser, die die Standard-Diode mit steilen negativen Impulsen überforderten.

    Der Preisunterschied zwischen einer A7 und einer F7 ist übrigens marginal…

    Bei Gelegenheit werde ich mal einen solchen Vergleichstest machen. Es muß ja kein 3EM sein, ein üblicher Shelly plus 1 genügt…

    Der Belimo Stellantrieb hat eine 2-10V Steuerung. Daher ist das Teil mit einem Shelly Dimmer 0/1-10V PM Gen3 zu steuern. Hatte einen ähnlichen Antrieb mit einem Shelly RGBW2 mit PWM gesteuert, als es den goben genannten Shelly noch nicht gab:

    thgoebel
    31. Dezember 2021 um 15:18

    Hier das Datenblatt: https://www.belimo.com/mam/general-do…sheet_de-ch.pdf