Der ADC-Eingang hat IMMER einen Widerstand gegen GND:
Beiträge von thgoebel
VPN/Proxy erkannt
Es scheint, dass Sie einen VPN- oder Proxy-Dienst verwenden. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung eines solchen Dienstes die Funktionalität dieser Webseite einschränken kann.
-
-
Das Relaismodul kann von schalten gegen plus auf schalten gegen GND umgestellt werden. WIMRE ist der Jumper mit „high“ (Schalten gegen plus) und „low“ (Schalten gegen GND) beschriftet.
-
Es gibt vereinzelt Shelly plus PlugS mit unzureichend gesteckten WLAN-Antennen. Man kann dies durch den durchsichtigen Kragen erkennen, wenn das Klebeetikett entfernt wurde. Leider kann man das Kabel nicht korrekt stecken, weil der Shelly wegen der Vernietung nicht zu öffnen ist…
-
also 0V müsste 0V messen
…wenn der Quantisierungsfehler nicht wäre. Bitte über ADC und Fehlerquellen nachlesen!
-
Fazit:
Eine Ergänzung: Schaut man sich die Tabellen an, so entdeckt man eine völlige Übereinstimmung mit der Spezifikation:
Der kleinste darstellbare Schritt beträgt im Meßbereich 0-15V und 12 Bit Auflösung 3,7mV. Der absolute Fehler liegt durchweg um 30mV, was sich mit dem angegebenen Linearitätsfehler von +/-7 bis 12 LSB deckt. Dabei gibt das Espressif-Datenblatt als Randbedingung an, daß WLAN und BT abgeschaltet sind. Unsere Messungen sind jedoch mit beiden Kommunikationsverfahren aufgenommen worden. Folglich kann der Fehler nicht vom WLAN und BT herrühren… -
Mir „Meßreihe“ meine ich eine Darstellung der Linearität im ganzen Meßbereich. Sorry für meine unpräzise Ausdrucksweise!
-
Ich würde gerne einmal eine Meßreihe von einem ESP32 Evaluation Board sehen…
-
Nichts zu danken - hab‘s ja nicht glauben wollen und musste daher nachprüfen.
-
Habe zwei Meßreihen aufgenommen. In beiden Fällen war der Shelly UNI plus mit Pin1/2 an einem Steckernetzgerät 12V DC angeschlossen. An Pin 3/7 wurde die Meßspannung zugeführt. Gemessen wurde die Spannung mit PREMA 5017 (7,5 Stellen). Die letzte(n) Stellen wurden unterdrückt, so daß eine 5-stellige Zahl notiert wurde.
Der Delta-Threshold wurde auf den niedrigst möglichen Wert (0,01) konfiguriert. Ausgelesen wurden die Werte des Shelly-Voltmeters mit /rpc/voltmeter.getstatus?id=100, weil damit immer zwei Nachkommastellen ausgegeben werden:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. (a) Relativer Fehler im Meßbereich 0-15V
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Bitte beachten: Die X-Achse verläuft nicht linear! Die Meßpunkte im Bereich 0 bis 1V haben 50mV Abstand; ab 1V bis 15V 500mV Abstand!
(b) Relativer Fehler im Meßbereich 0-30V
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Bitte beachten: Die X-Achse verläuft nicht linear! Die Meßpunkte im Bereich 0 bis 1V haben 50mV Abstand; ab 1V bis 30V 500mV Abstand!
Die Meßreihen:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Fazit:
Die Diagramme zeigen die typische Schwäche der Sukzessiven Approximierung: Große Fehler bei kleinen Meßwerten bedingt durch Quantisierungsrauschen. JuergenAC hat diesen Fehler durch Unterdrücken des kritischen Bereichs ausgeblendet. Bei meiner Lösung liegt der Nullpunkt der Strommessung im genauesten Bereich des ADC (halbe Betriebsspannung des Hall-Wandlers). Negative Stromwerte im Bereich der maximalen Aussteuerung werden allerdings mit gehörigen Meßfehlern gemessen.
-
Die Skizze mit dem Spannungsteiler hast du selbst aufgenommen?
Jein. Reverse Engineering ist beim Shelly UNI plus wegen des Schutzlacks äußerst mühsam. Details nur über meinen Anwalt.
Habe die Skizze vervollständigt:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Interessant ist, daß zwei Ports bestückt werden und daß ein Integrierglied vorhanden ist. (Die beiden Kondensatoren hatte ich in der ersten Skizze, die lediglich den Spannungsteiler verdeutlichen sollte, weggelassen.)
Meine Hypothese zu den beiden GPIO-Ports: Habe mich immer gefragt, wie die Umschaltung des Spannungsmeßbereichs (die das Konfigurationsmenü ja anbietet) realisiert ist: Das scheint die Erklärung zu sein: GPI36 bedient den einen, GPI25 den zweiten Meßbereich. Damit würden sich Exemplarstreuungen Chip-intern auf die Linearität und die Genauigkeit der beiden Meßbereiche auswirken. Muß demnach ZWEI Meßreihen anlegen…
-
Mir ist auch echt schleierhaft, wie man bei Allterco einen 12-Bit Analogeingang derart verbocken kann.
Wie so häufig, schlägt man den Esel und trifft den Sack…
Denn die Entwickler von Shelly Europe Ltd. konnten da wenig ausrichten: Der ADC ist integraler Bestandteil des ESP32. Die Spezifikation des ADC liest sich so:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. (Quelle: Espressif Systems, Datenblatt ESP32 Series V3.7)
Der kritische Punkt liegt wohl in der Bemerkung „WiFi & BT off“…
An der Eingangsbeschaltung des UNI plus kann es auch nicht liegen, denn die ist denkbar simpel:Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.
Es kribbelt mir in den Fingern, eine eigene Meßreihe anzulegen. Allerdings steht mir keine kalibrierte Spannungsquelle zur Verfügung, mit der ich ein Präzisionsmeßgerät mit 6.000 counts (Fluke 179) überprüfen könnte. Muß leider mit meinem Prema 5017 auskommen… -
2.2.0-beta4 wurde gerade hochgeladen. Es behebt einen Absturz, wenn Sie die Medienkachel-Wiedergabeliste tief in einem SONOS-Gerät lassen, dann geht das Gerät verloren und Sie versuchen dann, in die Wiedergabeliste zurückzukehren.
Englischsprachiger Originaltext:2.2.0-beta4 was just uploaded. It fixes a crash when you leave the media tile playlist deep into a SONOS device, then the device gets lost, and then you try to go back inside the playlist.
(Quelle: Dimitar Buckoff, Shelly Europ Ltd.)
-
Verblüffend! Keine Idee, was das sein könnte. Vielleicht handelt es sich um einen falsch verpackten Shelly plus i4DC? Und Du hast ihn offensichtlich an Netzspannung angeschlossen. Dann muß die Leiterplatte im Inneren eine vom plus i4 sein - eine plus i4DC-Leiterplatte wäre in Rauch aufgegangen…
Würde empfehlen, beim Händler zu reklamieren!
-
Willkommen im Forum!
Hättest Du mal ein Foto des Geräts und einen Screenshot, wie sich der Shelly identifiziert? Wenn Du Duden Gehäusedeckel öffnen kannst, wäre ein Foto des Innenlebens brillant. Aber das möchte ich Dir nicht zumuten - das Gerät ist ja vermutlich noch in der Garantiezeit…
-
So etwa sieht die Kombination der beiden Step-Down-Converter aus:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist. (Quelle: Datenblätter LNK304 und SY8120)
-
Ich habe keine ohmische Verbindung von Elko + zu pin 5, Könnte ich den die 12V direkt an pin 5 löten?
Das ist seltsam! Test mit 12V DC an Pin5 des 3,3V-Reglers ist sinnvoll und zielführend.
-
Kein Widerstand. Die 12V (NV-Elko, plus) und die Induktivität des Primärreglers (schwarzes, zylindrisches Bauteil) sind direkt mit dem 3,3V-Regler verbunden.
Es ist im übrigen nur Pin5 des SY8120 mit 12V beaufschlagt:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. -
wenn ich den Shelly mit 12V DC betreibe müsste doch der LNK 304 außen vor sein
Genau. Der LNK304 ist rückspannungsfest. Wenn der IC defekt ist, sollte der Shelly beim Einspeisen von 12V DC arbeiten.
BCE2I drin mit 6 pin, ist das der regler von 12V auf 3V?
So ist es. Vermutlich ist dieses IC ebenfalls defekt, weil der Shelly mit 12V nicht läuft.
-
Noch ein paar Tipps zur Fehlersuche:
Bei unklarem Fehlerbild ohne sichtbar beschädigte Bauteile prüfe ich zunächst den Zustand der Picofuse bzw. des Sicherungswiderstands mit einer Widerstandsmessung. Anschließend werden die Dioden geprüft (Multimeter mit Diodenmessung). Anschließend speise ich 24V DC an den Klemmen N (plus) und L (GND) und Labornetzteil ein. Dann muß der Shelly 20 bis 35mA aufnehmen. Gelingt dies nicht, ist der erste Step-Down-Converter hinüber. Jetzt muß abgeschätzt werden, ob sich eine Reparatur lohnt (bei einem Shelly 1 ist ein Austausch des LNK304 z.B. unwirtschaftlich). Dazu speise ich 12V DC am NV-Elko (entweder 100μF/16V oder 330μF/16V ein. GND kann weiterhin über L fließen, daher ist nur eine Kleps-Strippe erforderlich. Läuft der Shelly mit 12V und ist das Primärnetztein defekt und eine Reparatur unwirtschaftlich, so kann er auf 12V DC-Betrieb modifiziert werden. So etwas kann man von Fall zu Fall brauchen. Wenn der 3,3V-Regler defekt ist, der Shelly mittels Einspeisen am GPIO-Port jedoch läuft, ist es nur in Ausnahmefällen wirtschaftlich, den IC auszutauschen. Aber Vorsicht: Häufig erzeugt ein defekter Regler-IC (SY8120) einen Kurzschluss auf der 3,3V-Schiene. Um zu diagnostizieren, ob der Prozessor oder der Regler-IC defekt ist, muß der SY8120 ausgelötet werden!
Das geschilderte Vorgehen benötigt gute Augen, eine ruhige Hand und erstklassiges Lötequipment. (Ich löte/entlöte ausschließlich mit Weller). Mikrolötkolben, SMD-Lötpinzette und eine Entlötstation sind obligatorisch…
-
Gebe ich dem Shelly aber 3,3V über den Flasheingang sehe ich ihn wieder im WLAN. Aber auch so kein schalten vom Relais.
Das ist logisch, weil die 12V für die Relaisspule fehlen.
Es gibt zwei Step-Down-Converter im Shelly:
(a) Einen für die 12V DC. Mit IC LNK304. Eingangsspannungsbereich 22V DC bis 360V DC. Wechselspannung ab etwa 70V bis 250V AC.
(b) Der zweite für 3,3V. IC SY8120 oder ähnliches. 6 Pin. Eingangsspannung 12V DC, Ausgangsspannung 3,3V.
Die Beschaltung der IC ist der in den Datenblättern abgebildeten sehr ähnlich. Von Shelly Ltd. gibt es IMHO keine Pläne. Habe meine Schaltungsdetails mit „reverse engineering“ herausgezeichnet.
Ersatzteile:
ThemaErsatzteile für Shellies (Relais, Picofuses, Sicherungswiderstände, VDR…) vorrätig
Versucht man, einen defekten Shelly wieder zum Leben zu erwecken, braucht man Ersatzteile. Und die sind oft nicht einzeln zu beziehen, sondern in größeren Stückzahlen. Daher habe ich Relais für Shelly 1L und Shelly 2 .5 (klebende Kontakte!), Sicherungswiderstände 10Ω, Picofuses 500mA (für Gen2-Shellies), Elkos, Varistoren, Spulen und SMD-Dioden (Netzteile der Shellies) einzeln zum Selbstkostenpreis abzugeben. Anfragen bitte per PM/E-Mail!
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da thgoebel23. Februar 2022 um 14:53