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Wie man erkennt, wird der Shelly 3EM über FI „C“ mit dem Neutralleiter versorgt. Seine Betriebsspannung erhält der Shelly jedoch über die Klemmen VA (an FI „A“), VB (an FI „B“) und FI „C“ (an FI „C“). Die Stromaufnahme über jede der Klemmen VA, VB und VC beträgt rd. 10-20mA, allerdings nicht sinusförmig, sondern in Form von Impulsen auf dem Scheitelpunkt der Wechselspannung. Das reicht offenbar aus, um sporadisch den/die FI auszulösen.
Zur Abhilfe gibt es zwei Möglichkeiten:
(a) Anschluß der Klemmen VA, VB, VC und N vor den FIs, also auf der Sekundärseite des Trennschalters. Ich würde empfehlen, zum Schutz des Shelly und der Leitungen drei Feinsicherungen (250 bis 500mA, mittelträge) in Haltern für DIN-Schienen (Reihenklemmen-Bauform) zu montieren. Dann braucht es keine zusätzlichen Sicherungsautomaten.
(b) Umbau des Shelly derart, daß dieser die Betriebsspannung ausschließlich über Klemme VC bezieht. Die Meßeinrichtungen im 3EM werden weiterhin über VA, VB und VC bedient. Diese Modifikation führe ich bei jedem Shelly 3EM aus, der zur Reparatur auf meinen Tisch kommt und bei dem die Netzteil-Baugruppe vorübergehend entfernt werden muß. Dieser Eingriff rüstet die Stromversorgung des Shelly auf den aktuellen Stand hoch, wie sie beim Nachfolger Shelly pro 3EM verwendet wird.
Gerne modifiziere ich Deinen Shelly! Bei Interesse bitte PM.