Der LSS ist für alle Betriebsmittel im Stromkreis zuständig und richtet sich nach dem schwächsten Glied egal ob das eine Shelly, Leitung, Steckdoseneinsatz oder Lichtschalter ist. Ist auch logisch da er überall wo eine Kurzschluss oder Überlast entsteht nach Kennlinie abschalten muss.
Ich wiederhole mich gerne nochmal.
Der LS ist NICHT für die Betriebsmittel zuständig.
Und wenn ich einen Stromkreis habe, in dem die Zimmerlampe und die Steckdosen des Raumes an einem LS hängen ist nicht die Lampe und auch nicht der Schalter, dessen Schaltkontakte nur 10A abkönnen, das Maß der Dinge. Sondern die Steckdose, welche für max. 16A ausgelegt ist.
Also ist die Wahl für diesen Stromkreis eben ein 16A LS.
Bei den anderen Stromkreisen, an dem nur ein Gerät mit einem Festanschluß hängt, ist die zu erwartende Last natürlich auch die max. Leistung dieses Gerätes und der LS wird danach ausgewählt, z.B. Durchlausgferhitzer, Wärmepumpe usw.
Die Shellys, die für die UP-Dose konzipiert sind, werden doch hauptsächlich in diese gemischten Stromkreise gebaut und da ist nun mal die Steckdose das Betriebsmittel der Stunde.
Ist es denn so schwer eigenverantwortlich zu erkennen dass das man da nur die 8A schalten darf, vollkommen egal wie der Stromkreis abgesichert ist?
Und im Kurzschlußfall sollte das Relais auch das aushalten, was in der Anleitung steht. Bei einem B LS das 3-5 fache dieser 8A und bei C das 5-10 fache.
Und ich bin mir ganz sicher, dass mindestens das Relais nach einem Kurzschluß ins Nirvana geht, wenn nicht sogar das ganze Teil.
Wenn der Anwender so schluderich ist und glaubt er könnte die ganze Wohnung daran hängen, muß er eben damit leben, dass ihm die Dinger regelmäßig abrauchen.