Beiträge von horkatz

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    Die Leitung zuerst auf den Schalter zu legen und dann zur Steckdose ist nicht nur gängige Praxis sondern auch zulässig.

    Um den Teil geht es mir nicht. Es geht um gemischte Stromkreise, 16A abgesichert, passend zur Steckdose. Die Lampe hängt im gleichen Stromkreis und hat einen Schalter, der nur 10A schalten kann. Trotzdem ist das zulässig, wenn die Lampe weniger als 10A zieht. Siehe auch die zitierte Norm.

    Hallo Krauskopp,

    wenn du meine Beiträge weiter oben gelesen hast, dann siehst du, dass ich genau davon sprach, der TE will eine Lampe schalten, keine Steckdose. Du zitierst die Norm, die in meinem verlinkten Text ebenfalls zitiert wird. Von daher passt doch alles, der Shelly muss hier auch nicht mehr können, als der handelsübliche Lichtschalter.

    Wir reden hier von einem Shelly, der fest verbaut wird und eine Lampe mit bekannter Leistung schalten soll. Er wird nicht hinter eine Steckdose gebaut. Die meisten Stromkreise der letzten 30 Jahre in Haushalten in D sind mit B16 abgesichert. Eine Zeitlang gab es mal den Hype um B13 Automaten, davon hört man so gut wie nichts mehr. B10 werden auch kaum verbaut.

    Wie sieht nun die Praxis aus? Wenn ihr euch eure Lichtschalter genauer anschaut, dann werdet ihr feststellen, dass die meisten nur für 10A zugelassen sind. Tauscht ihr jetzt alle LS Schalter, oder schaltet ihr weiterhin euer Licht mit den unterdimensionierten Schaltern?

    Nächstes Thema: Elektrogerät in Steckdose. Nicht alle Geräte haben eingebaute Gerätesicherungen. Zuleitung 0.75mm^2. Darf Ich das Gerät jetzt betreiben, oder muss ich den LS Schalter tauschen? Was ich damit sagen will, das eine ist die Theorie, das andere die gängige Praxis.

    Es ist auch verständlich, dass Shelly sich hier absichert. Trotzdem wird es auch in Zukunft geröstete Shellys geben, manche davon waren vorher korrekt angeschlossen und entsprechend abgesichert, durch zu häufiges Schalten nahe der erlaubten Leistungsgrenze hat es sie dennoch dahingerafft...

    Leitungsschutzschalter heißen so, weil sie dem Schutz der Leitungen dienen. Der "rote Mini" kann die Leistung messen und bei Überschreitung eines Schwellwerts abschalten. Der kleine blaue reagiert nur auf Übertemperatur. Ob die Abschaltungen zuverlässig funktionieren, kann man nur hoffen. Das interne Relais wird auf jeden Fall leiden.

    Schlimmstenfalls kleben die Kontakte, dann kann der Shelly den Ausgang gar nicht mehr abschalten. Das kann aber auch bei häufigem Schalten unterhalb der erlaubten 8A passieren. Der Übergangswiderstand kann auch steigen und ebenfalls zu thermischen Problemen führen.

    Ich persönlich sehe es so: Muss der arme Shelly einen Kurzschluss schalten, dann wird auch ein 16A LS auslösen. Ob der Shelly anschließend noch brauchbar ist, müsste für jeden Einzelfall geprüft werden. Wird er überlastet und die internen Schutzmechanismen greifen nicht, dann wird er sehr heiß werden und hoffentlich "durchbrennen" ohne dass es zum Brand kommt. Wenn also nur eine geringe Last geschaltet wird, dann würde ich die Vorsicherung nicht ändern...

    Hallo PaDe88,

    wie thgoebel schon schreibt, sind Taster vermutlich die beste Lösung. Bei vielen Herstellern unterscheiden sich Taster und Schalter nur durch eine kleine Feder, diese kann oft auch "nachgerüstet" werden. Bei Busch-Jaeger funktioniert das z.B. hervorragend, habe ich schon öfter gemacht.

    Was du noch prüfen kannst, ob der Shelly in die Abzweigdose passt, wo Schalter, Lampe und Zuleitung verklemmt sind.

    Evtl. hast du auch Leerrohre, dann können Adern nachgezogen werden.

    Man kann auch die Dosen "erweitern" (bei festem Mauerwerk) oder tauschen (Hohlwandinstallation), allerdings reicht der Lampendraht alleine nicht, du brauchst auch eine Dauerphase und am besten auch einen Neutralleiter...

    Hallo Jakob Fischer,

    du kannst auch den Shelly mit 12V betreiben. Anschlussschemen dazu gibt es hier im Forum, es ist aber auch auf dem Shelly aufgedruckt. +12V an die entsprechend beschriftete Klemme, - an L. Den potentialfreien Kontakt der Heizung schließt du an L und SW des Shelly an.

    Wenn der Shelly mit 230VAC versorgt werden soll, dann musst du vorher klären, ob der potentialfreie Kontakt der Heizung diese Spannung schalten darf.

    Nachtrag: Du schreibst "Der Shelly 1 plus hat einen potentialfreien Kontakt als EIngang". Das stimmt natürlich nicht, der Ausgang ist potentialfrei. Da du nichts schaltest, brauchst du aber gar keinen Ausgang, ein I4 (DC) hätte es auch getan...

    welche fertige Module kennst Du für den Anwendungsfall? Kannst Du mir einen oder mehrere nennen?

    Da müsste ich auch im Internet suchen, da ich den Anwendungsfall bei mir nicht habe. Es kommt unter anderem auf die Ausgangsspannung und den maximal erforderlichen Strom an.

    Hier ein Beispiel, wie so etwas aussehen könnte, ob es für deine Anwendung geeignet ist, müsste geprüft werden. Ziemlich sicher reicht der Strom nicht aus..

    Nachtrag: Mit dem Uni kannst du die Spannung des AKKU messen (evtl. ist ein Spannungsteiler erforderlich), über ein "dickes" Relais oder (besser) einen DC-Halbleiterschalter könntest du dann den AKKU vom WR trennen.

    Es sind aber noch viele Fragen offen: Welcher WR, welche Ausgangsleistung hat dieser, wie ist der maximale Eingangsstrom, was für ein Akkutyp, welche Nennspannung hat er usw. usw.

    Muss Schluss machen, die Mittagspause ist vorbei...

    Hallo 1952bmw,

    wo hast du in deiner Konstellation denn den Plus 1PM angeschlossen? Am Ausgang des WR wird er dir nicht viel bringen, weil der WR ja den Akku über seinen Eingang leerzieht. Zwischen Akku und WR funktioniert es aber auch nicht, weil er keinen Gleichstrom messen kann.

    Generell scheint mir ein Shelly hier ziemlich fehl am Platz zu sein, es ginge höchstens mit einem Uni und etwas Beiwerk.

    Für solche Anwendungen gibt es aber fertige Module, die bei Unterschreitung einer einstellbaren Akkuspannung diesen vom Verbraucher (in deinem Fall der WR) trennen...

    oder die Jugend dementsprechend kontrolliert in die Thematik einführen.

    Da hast du schon recht, ich sehe aber, dass sehr häufig neue Technologien ohne zu hinterfragen benutzt werden, und das nicht nur von der Jugend. Wenn ich meine persönlichen Dokumente in einer Cloud speichere, dann mag das komfortabel sein, weil ich mich nicht um die Datensicherung kümmern muss und weil ich weltweit Zugriff habe, aber für mich kommt das nicht in Frage, weil es in der IT niemals 100% Sicherheit geben wird. Cloud reimt sich nicht ohne Grund auf "geklaut"...

    Natürlich sehe ich auch die Möglichkeiten der KI, wir sollten uns aber auch um die "natürliche Dummheit" kümmern, bevor wir alles der künstlichen Intelligenz überlassen :) .

    8) Horst

    Zum Thema Alexa: Solange es geht, kommt mir so eine Büchse nicht ins Haus. Ich nutze auch sonst keine Spracherkennungssoftware, ich schreibe noch selber, ich diktiere nicht...

    Das mag altmodisch sein, ich habe aber meine Gründe und Überzeugungen.

    Man soll aber nie nie sagen, es kann durchaus gute Gründe für solche Gerätschaften geben. Ein ehemaliger Arbeitskollege meiner Frau ist blind, dank Spracherkennungssoftware kann er dennoch ohne fremde Hilfe seinen Beruf ausüben (Physiotherapeut) mit allem, was dazu gehört, Befunde "Lesen" und schreiben, Mails lesen und beantworten, etc.

    Und er ist sehr gut in dem, was er tut...

    Achtest du bei einem Toaster, Kühlschrank, Föhn usw. darauf wie herum du den Stecker in die Steckdose steckst?

    OT: Selbstverständlich!

    Allerdings aus optischen Gründen, da es meist Winkelstecker sind, geht das Kabel dann nach unten...

    L ist bei mir immer links in der Steckdose zu finden...

    Habe auch schon mal einen Shelly in solch ein Gehäuse gebaut:

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    Mit der Frage "Gibt es größere induktive oder kapazitive Lasten im Haus, die geschaltet werden?" meine ich nicht nur Lasten, die von Shellys geschaltet werden. Es könnte auch irgend eine andere Last sein.

    Ich sehe aber, dass auf dem Shelly auch ein Script läuft. Läuft das sauber, oder stürzt es ab und reißt den Shelly gleich mit ins Verderben 8o ?

    Ich denke, das Problem hat in diesem Fall nichts mit der Firmware oder schlechtem WLAN zu tun, ich tippe darauf, dass es in der Hausinstallation Spannungsspitzen gibt, die dazu führen, dass der ESP sich aufhängt und einfriert. Sonst würde es ja noch über den physikalischen Schalter funktionieren. Gibt es größere induktive oder kapazitive Lasten im Haus, die geschaltet werden? Gibt es alte Leuchtstofflampen mit KVG?