Beiträge von dewaldo

VPN/Proxy erkannt

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    Je nach WLAN AP mal versuchen, beim 2,4 GHz die Kanalbandbreite fest auf 20MHz zu stellen, also keine Kanalbündelung mit 40MHz.

    Bei einer FritzBox z.B. unter WLAN, Funkkanal die beiden folgenden Optionen so einstellen wie im Bild und danach erneut versuchen, den Shelly zu verbinden.

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    Noch eine Idee zum Ausprobieren, falls Tipp 1 nicht klappt, einfach um besser zu ermitteln, ob das Problem beim Shelly liegt:

    - Am Smartphone testhalber einen WLAN Hotspot einrichten.

    Aus dem Playstore als Vorbereitung z.B. eine App wie "PingTools" installieren.

    - Dann den Shelly entsprechend erst über dessen eigenen AP-Modus über 192.168.33.1 konfigurieren und den WLAN Client auf die SSID und Passwort des Handy Hotspots eingeben und speichern.

    - Danach Hotspot am Handy aktivieren.

    -> Der Shelly sollte sich jetzt auf den Handy Hotspot verbinden.

    Dann am Handy die PingTools App öffnen und sich dort das Netzwerk anzeigen lassen. (Menü... Verbundenes Netzwerk).

    Darüber sollte die IP des Shellys zu ermitteln sein, die er vom Handy als DHCP bekommen hat. Mit der IP am Handy-Browser mal testen, ob sich die WebUI des Shelly öffnen lässt.

    Wie gesagt, dann kannst du dich soweit eigentlich an den Beiträgen hier orientieren.

    Wenn der Bewegungsmelder per Relais schaltet, kannst du versuchen, ihn direkt an den Input des Shellys zu klemmen (siehe auch Punkt 7 weiter unten).

    Hauptproblem sehe ich in der Schutzklasse, wenn es im Außenbereich ist.

    Aber grundsätzlich folgende Vorgehensweise als Stichpunkte:

    1.) Strom ausschalten

    2.) Verbindung Ausgang Bewegungsmelder zur Versorgung Lampe auftrennen und stattdessen zum SW Input des Shelly 1

    3.) Den Shelly parallel mit L und N des Bewegungsmelders mit anbinden (über Klemmen), dass der Shelly und Bewegungsmelder beide permanent versorgt sind.

    4.) Nach fertiger Installation Strom wieder an

    5.) Shelly ins heimische WLAN einbinden

    6.) Shelly Webinterface öffnen und unter Settings, Button type auf DETACHED stellen.

    7.) Per Webbrowser im Heimnetz über die IP des Shelly dessen Status abrufen über "http://IPShelly/status"

    -> In der Textausgabe den Zustand des angeschlossenen Schalters prüfen

    Code
    "inputs":[{"input":1,"

    Wenn der Bewegungsmelder gerade NICHT schaltet, sollte hinter "input" : eine "0" stehen. Sollte dort wie hier am Beispiel eine "1" stehen, hast du wahrscheinlich Pech und wirst entweder ein Trennrelais am Shelly benötigen oder einen Vorwiderstand (auch hierzu gibt es viel Erfahrungsberichte).

    Jedenfalls ist wichtig, dass du über die Statusabfrage prüfst, ob sich der input-Zustand sauber zwischen 0 und 1 ändert, wenn der Bewegungsmelder aus ist oder wenn er schaltet.

    8.) Wenn das klappt, kannst du im Shelly Actions anlegen für die notwendige Intelligenz.

    Mit dem Setup solltest du vieles umsetzen können, wenn auch nicht alles aus deiner Wunschliste. Es kann schwierig werden, per Szene oder App dem Shelly 1 zu sagen, er soll jetzt mal bitte den Bewegungsmelder ignorieren... Per Heimautomation-Tools, z.B: iobroker ginge das problemlos, aber mit nur Shelly Standardwerkzeugen schwierig.

    Ein Ansatz, den ich grob erwähnen möchte wäre, du könntest 2 Stück Shelly1 verwenden und mit dem 2. den Bewegungsmelder-Ausgang vom 1. Shelly trennen, das ginge mit Sicherheit auch per Szene, aber das wäre doch ziemlich unwirtschaftlich.

    Eventuell könnte es etwas mit der ID der Geräte zu tun haben.

    Schau dir mal von beiden Geräten die ID an, Webbrower über die Shelly IP im Webinterface.

    Es gibt 6 stellige und 12 stellige IDs. Könnte sein, dass dein Shelly noch 6 Stellen verwendet (bei Device ID: die Darstellung vor der Klammer).

    Diese kann man umstellen auf 12 Stellen, damit die Eindeutigkeit gewahrt ist, wenn man ihn über die Cloud betreibt.

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    Schau dazu mal in der Suchfunktion des Forums über den Begriff "Longify".

    Man kann per http-Befehl den Shelly auf Werkseinstellung setzen, und danach nimmt er dann eine 12-stellige ID an.

    Müsstest dann die Shellys natürlich nochmal neu einrichten...

    In dem Moment wo die Lampe ausgeht, steht bei der Uhrzeit (im Webinterface) auch ein --:-- (für ein paar Sekunden)

    Eine Idee noch von mir, weil ich mit dem PlugS auch so etwas erlebt habe.

    Der Plug S hat für meinen Geschmack zu hoch sitzende Kontaktflächen in seiner internen Schuko-Dose.

    Wenn man am PlugS keinen Kaltgeräte-Stecker, sondern z.B. nur einen einfachen, schmalen Stecker ohne Schutzkontakt einsteckt, dann ist der Kontakt unsauber, weil der Stecker zu tief rein kommt.

    Bei mir konkret habe ich den Fernseher am PlugS eingesteckt und musste den Stecker vom Fernseher dabei einen ganz kleinen Tick raus ziehen, weil komplett drin entweder garkein Kontakt war, oder es war ein Wackelkontakt.

    Wenn du eine Lampe dran hast, wird die vermutlich auch ohne Schukostecker sein. Könnte mir vorstellen, wenn der Kontakt nur auf einer ganz kleinen Fläche stattfindet, wird der sehr heiß mit der Zeit.

    Versuche bitte mal folgendes:

    1.) Bei ausgeschalteter Lampe gib bitte im Browser (Handy, Tablet, PC ...) mal ein:

    Code
    http://IPdesShelly/status

    Statt "IPdesShelly" natürlich die IP von deinem PlugS.

    Du erhältst dann eine Textausgabe (JSON string).

    Da gibt es recht weit unten irgendwo "temperature":

    Dahinter steht die Temperatur in °C.

    Die sollte ohne Aktivität unter 30°C liegen.

    Dann mal Licht einschalten und einfach mal jede Minute nochmal den Status am Browser aktualisieren und dir die Temperatur anschauen, ob die vielleicht einfach zu extrem ansteigt.

    Wenn du jetzt keine Lampe mit 3kW dran hast, sollte die Temperatur nur unwesentlich steigen, vielleicht auf paar 30°C.

    Geht sie stark hoch, könnte meine Vermutung von oben passen.

    Hier vermisse ich den Hinweis, daß diese Empfehlung ausschließlich für (dimmbare) 230V-LEDs oder Kleinspannungs-LEDs mit (dimmbarem) Elektronik-Trafo gilt!

    Ja, den Hinweis kann man geben, vielen Dank.

    Ich habe mich hier einfach konkret auf den Anwendungsfall bezogen, und nicht auf die Allgemeinheit, weil p-body zwar "Shelly-Anfänger" ist, aber er schreibt technisch korrekt und man merkt, dass er weiß, was er schreibt. Und da er die installierten Leuchtmittel konkret mit Typ als Einzel-"Birnen" angegeben hat, habe ich das so formuliert.

    aber wie würde ich das denn mit meinem vorhandenen Schalter verkabeln am Shelly 2?

    Bitte nimm das nicht krumm, wir helfen uns alle untereinander immer gerne, aber Schubbie hat ja schon darauf hingewiesen, du würfelst ein bisschen die Begriffe umher. Hast du nun einen "Shelly Dimmer2" ? , und nicht einen "Shelly 2" ?

    Und du hast geschrieben, du hast eine Gerätedose mit allem, was das Herz begehrt darin, also L, N, PE, den Wechselschalter, den Abgang zur Lampe ? Also was sollen wir da noch groß helfen ?

    Schau dir bitte die Schaltungshilfen an, denn dein Szenario wäre so ziemlich der einfachst mögliche Fall würde ich sagen und wenn du dir da noch unsicher bist, wäre es vielleicht ganz gut, dass du jemand im Bekanntenkreis fragst, idelaerweise natürlich eine Elektro-Fachkraft, weil wir reden immer noch von Netzspannung.

    Hatte ich auch erst gedacht, dass man auf Edge verzichtet, jedoch könnte das Ärger mit der Frau geben, wenn man doch per App schaltet und 2x schalten muss

    Richtig, an diesen unberechenbaren Faktor hatte ich nicht gedacht, da gebe ich dir Recht ;)

    Noch ein Grund mehr für Taster ...

    Ich hatte noch einen Versuch mit den "Anti-flickering debounce" - Einstellungen gemacht

    Hallo p-body :

    Das wäre auch mein Vorschlag gewesen. Weiß nicht, ob du es so gemacht hast, aber meine Erfahrung ist, wenn der Flickering Debounce Wert sehr niedrig gestellt wird, z.B. 50, dann geht der Dimmer mit seinem Phasenabschnitt recht "nahe" bis an den Nulldurchgang heran, mit dem Ergebnis, dass man prinzipiell gut dimmbare LEDs sehr dunkel bekommt. Im Gegensatz fehlt bei niedrigem Debounce-Wert etwas an max. Helligkeit.

    Auch ich habe mit der 1.11.7 nur Probleme mit Flackern, bin inzwischen auf der 1.10.4 und bleibe da, damit alles top. (Allerdings MIT Nullleiter bei mir).

    Mein Vorschlag dennoch: Nochmal eine ältere Firmware, z.B. 1.11.4 flashen, Kalibrierung löschen. Dann ZUERST Flickering Debounce auf 50 stellen und danach Kalibrierung neu ausführen.

    Bei der Kalibrierung Fix auf "Trailing edge" stellen und den Haken raus nehmen bei "Lastart automatisch erkennen".

    Damit sollte die Kalibrierung durchlaufen.

    Wahrscheinlich hat deine Dimmer2 das Problem am Kalibrierende, wenn alle LEDs schlagartig abgeschaltet werden. Der Dimmer2 muss ja trotzdem für sich Spannung behalten ohne N, was normal über kurzes Einschalten sehr nahe am Nulldurchgang geschieht, wo der Spannungsabfall über den Shelly mit dem Strom durch die "ausgeschalteten" LEDs noch hoch genug ist, um seinen DC Kreis zu speisen.

    Könnte mir vorstellen, dass im Abschaltmoment irgendwas induktives aus den LED Netzteilen reinspuckt und den Dimmer2 kurzzeitig "stromlos" machen.

    Ich würde es mal wie beschrieben probieren und evtl. für den generellen Betrieb die "Transition time" mal mindestens auf 2000 ms stellen, damit beim Ausschalten die LEDs langsam abschalten, nicht schlagartig.

    Schubbie :

    Wenn mit Actions, dann würde ich nicht jeweils "turn=toggle" nehmen. derTommy schreibt ja, er hat nur den 1 Schalter und dimmen wird über App erledigt.

    Ich würde bei switched on auch "turn=on" und bei switched off entsprechend "turn=off" nehmen, weil dann AN / AUS immer die gleichen Schalterstellungen hat.

    Aber ganz abgesehen davon, die ganz simple Methode in dem Fall ist "Button type = toggle switch" und keine Actions. Dann ist "AN" = "AN" und "AUS" = "AUS" und der Zustand ist auch sicher z.B. nach einem Stromausfall.

    derTommy:

    Noch ein kleiner Zusatz aus eigener Erfahrung. Dein Vorhaben ist ja, nur per App zu dimmen. Ich bin mir nicht sicher, ob du dir damit einen Gefallen tust.

    Klar, man hat sein Handy heutzutage fast immer bei sich, aber wenn du mal am Schalter morgens z.B. das Licht an machst und es steht noch auf 100%, und du würdest gerne dunkler haben, musst du immer erst die App bemühen. Daher, überlege dir, ob du nicht evtl. den Wechselschalter gegen einen Taster tauschen willst. ["kurzes Tippen = EIN / AUS" und "langes Halten = DIMMEN"].

    Busch-Jaeger Wechselschalter sind in der Regel sogar baugleich zu den Tastereinsätzen, nur, dass keine Feder eingebaut ist, die die Schaltwippe wieder zurückdrückt. Kann man aber mit wenig Aufwand nachrüsten, wenn du dir die Kosten für einen neuen Taster sparen wolltest. Wie gesagt, nur als Tipp.

    Moin Mechanoid1 :

    Du musst bitte noch ein wenig genauer den Ist-Zustand beschreiben.

    Hast du einen Strahler, der einen Bewegungsmelder fest integriert hat (war nicht so ganz deutlich aus deiner Beschreibung), dann muss ich leider sagen, wird dein Vorhaben so nicht umsetzbar sein, außer du würdest den Strahler modifizieren, was keine gute Idee ist, und mit Schutzart für außen schon 2 mal nicht.

    Der Shelly kann ja nur den Strom zur Lampe ein/aus schalten. Wenn deine Lampe einen integrierten Bewegungsmelder hat, dann nutzt dir das nix, da so ein Strahler für Dauerversorgung ausgelegt ist, weil nicht die Stromzufuhr das Licht schaltet, sondern der PIR.

    Oder der Bewegungsmelder ist separat, dann kannst du dich an den zahlreichen Beiträgen zu Bewegungsmeldern in Kombi mit Shelly orientieren, wobei je nach Installation darauf zu achten wäre, dass der Shelly entsprechend Wasser und vor Feuchtigkeit geschützt installiert wird.

    Ich tendiere auch dazu, wie vorher schon geschrieben, dass ich einen Verdrahtungsfehler vermute.

    Der von dir verwendete Schaltertyp (zum Taster umgerüstet) sollte bei korrekter Verdrahtung eigentlich funktionieren.

    Ein Hinweis bzw. Frage noch:

    Mir ist bei Eingabe deines verwendeten Schaltertyps folgendes Schaltbild zum Vorschein gekommen

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    Das sieht so aus, als könne man diese Schaltertypen mit Glimmlampen ausrüsten. Prüfe mal bitte, ob solche bei dir verbaut sind, das würde nämlich das Verhalten ebenfalls erklären.

    Nachtrag: Der Hinweis ist auch in der Produktbeschreibung zu finden, von daher tendiere ich doch ganz stark in diese Richtung als Ursache...

    Wobei laut Schaltbild müsste dann zumindest 1 Input am Shelly bei Nicht-Betätigen auf LOW sein.

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    Der Ansatz von @neo-v ist plausibel und kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Die Shellys haben eine geringere Sendeleistung als ein WLAN AP. Daher "sehen" die Shellys den AP, auch wenn sie selbst eigentlich zu schwach sind, ihm zu antworten.

    Dennoch kann eine Einwahl in den AP gelingen, die Verbindung dann aber so grenzwertig sein, dass sie nicht ansprechbar sind.

    Ich habe bei mir 3 Unifi APs im Haus und hin und wieder muss ich da was konfigurieren, wodurch die 3 APs neustarten und das tun sie zeitversetzt.

    Dann kommt es vor, dass ein Shelly aus dem Obergeschoss sich mit dem AP im Keller verbindet, also wie bei dir evtl.

    Es gibt bei den Shellys eine Einstellung im Menü, die kannst du dafür nutzen.

    Und zwar nennt diese sich WIFI Client AP Roaming. Dort kannst du sagen, dass der Shelly zyklisch schauen soll, wie stark das empfangene WLAN Signal ist und falls es unter einem Grenzwert liegt, soll er versuchen, einen anderen AP mit gleicher SSID zu verwenden. Genau das habe ich bei mir und wenn mal so eine Situation ist, dann sind nach spätestens 1 Stunde bei mir alle Shellys wieder mit dem AP verbunden, der ihnen am nächsten ist.

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    PS: Wollt vermeiden mir so ein Ding zu holen und gleich wieder in die Tonne treten

    Ich habe auch durch Zufall über einen Arbeitskollegen von den Shellys erfahren. Was soll ich sagen, das ist jetzt ziemlich genau 1 Jahr her.

    Inzwischen habe ich schon etwa 20 Stück verbaut, habe einen Raspberry mit IOBroker eingerichtet, VIS Visualisierung zum Steuern per Handy und Tablet ...

    Will sagen, es ist alles erstaunlich erschwinglich geworden und man kann mit recht einfachen Mitteln bereits viel Smart Home betreiben und es macht auch Spaß, weil es durch die große Community gut erlernbar ist und ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit den Shellys.

    Überlege es dir also gut, ob du dir einen Shelly zulegst, weil das kann Ruck Zuck ins Geld gehen, wenn man erst mal Gefallen an den Teilen gefunden hat ;)

    Den Spannungsregler des PIR sollte man natürlich umgehen

    Ja, das hatte ich in meinem Beitrag oben mit der Schaltskizze auch erwähnt, dass das mein Plan ist. Technisch kein Thema, aber mehr als 3,3V sollte die PIR Schaltung nicht als Versorgung bekommen. Dadurch, dass hier ein DC/DC Wandler im Addon steckt, der auf 5V anhebt (ca. 4V bei Belastung), wäre das glaube ich auch nicht gut.

    Aber wie geschrieben, ich möchte das Thema aus meiner Sicht nicht unnötig aufblasen hier. Meine Entscheidung ist im Moment getroffen, Richtung ESP6628 zu testen, auch, um mal damit zu spielen.

    Aber wie Bernd K. schreibt, werde das Thema Addon im Hinterkopf behalten und es wird auch mit Sicherheit mal bei mir zum Einsatz kommen.

    Um sich den Ausbau zu sparen? Hat es andere Vorteile?

    Hauptvorteil, das bisher bestehende Stromstoßrelais beizubehalten sehe ich darin, dass du dir dadurch die Abhängigkeit der Außenleiter "vom Hals" hältst.

    Gut, bei dir schreibst, du, die Taster schalten den N, von daher bei dir nicht von Belang.

    Aber für gewöhnlich schaltet man L und da war es früher leider üblich, dass z.B. ein Licht, welches am Schließkontakt des Stromstoßrelais hing, z.B. L1 durchgeschaltet hat.

    Die Spule des Stromstoßrelais ist aber ein getrennter Stromkreis, da konnte durchaus dann z.B. L3 drauf schalten.

    Oder noch besser, 2 Stockwerke Flurbeleuchtung, Taster unten schalten L2, Stockwert drüber schalten L3. Solange nur einer drückt, sieht die Spule des Stromstoßrelais 230V, egal, welche Phase.

    Beim Shelly1 hättest du aber L als Versorgung vom Shelly, angenommen L1. Und wenn am Shelly Input jetzt Taster hängen, die L2 oder L3 zum Shelly schalten, war es das für den Shelly gewesen.

    Heißt, wenn das Stromstoßrelais raus soll, immer sicherstellen, wenn L geschaltet wird, muss überall an allen Tastern derselbe Außenleiter anliegen, wie der, der den Shelly versorgt.

    SebMai und thgoebel :

    Vielen Dank euch beiden für die Rückmeldungen.

    Durch Lesen des Artikels kompatibler Sensoren habe ich auch noch die Info gefunden, dass der interne Pullup wohl 4,7kOhm zwischen der gelben DATA Leitung und der roten Vcc hat.

    Auch, wenn im Beitrag genannt ist, dass der HC-SR501 erfolgreich getestet ist, weiß ich nicht, wie "stabil" diese einfache Direktverdrahtung laufen würde.

    Laut thgoebel ist ein relativ hoher Spannungsripple 15mV mit 400Hz auf dem Vcc Pegel drauf, welcher auch noch ungeregelt ist.

    Ein PIR mag sowas als Versorung gar nicht. Und der im PIR vorgeschaltete Spannungswandler auf 3,3V ist bei einer Eingangsspannung von um die 4V auch an der Grenze mit seinem Spannungsabfall.

    Weiter weiß ich auch nicht, ob der Ausgang vom PIR tatsächlich den DATA-Pegel auf GND ziehen kann, wenn er keine Bewegung erkennt. Da vermute ich eher, dass die 4,7k Pullup vom Temp-Addon die Dataleitung permanent auf HIGH zwingen würde, aber vielleicht würde ein Selbsttest mich eines besseren belehren.

    Bleibt für mich abschließend das Fazit, jetzt bisschen mehr Vorstellung zu haben, was mit dem Addon machbar ist, vielen Dank an der Stelle an thgoebel für die kleine Belastungs-Messreihe.

    Und SebMai: Habe den Wink verstanden und ja, ich weiß, es gibt eine Suchfunktion im Forum, es hat sich hier einfach so ergeben aus der Diskussion ;)

    Aus Kostengründen durch das zusätzliche Addon war ich recht zeitig von der Idee weg, den PIR über GPIO des Shelly 1 auszuwerten und versuche es stattdessen mit einem D1 Mini + kleinem 5V Printnetzteil.

    Es geht dabei um den mehr oder weniger überall genutzten PIR vom Typ HC-SR501.

    Dieser arbeitet intern mit 3,3V, hat einen vorgeschalteten Spannungsregler, damit er im Bereich 5V bis 12V betrieben werden kann. Diesen kann man aber umgehen und ihn direkt mit 3,3V betreiben.

    Der Ausgang wird bei Bewegung auf 3,3V geschaltet über einen internen Serienwiderstand von 1kOhm zur Strombegrenzung.

    Ich würde vom Gefühl dann mal 27k als Pulldown zwischen GND und der Datenleitung legen, damit die Datenleitung auf LOW ist.

    Der PIR müsste es dann mit dem 1k schaffen, den Pegel über die notwendige Grenze nach oben zu ziehen, dass der Shelly dann "LOW" sieht.

    Unklar ist also:

    - Wie hoch und wie genau ist die Spannung am roten Draht Vcc ?

    - Wie hoch ist der interne Pullup im Shelly Addon, der die Datenleitung Richtung Vcc zieht ?

    Hier noch eine kleine Skizze:

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    Ohne Bewegung würde der Shelly immer GND sehen, bedeutet für den Status des externen Switches ein TRUE.

    Tritt Bewegung auf, wird die Data - Leitung auf HIGH gezogen. Das ist für den Shelly eigentlich der "Idle" Zustand und wird intern dann als "LOW" Status gewertet.

    So die Theorie ...

    Was aber nicht funktioniert ist, über die beiden Gira-Taster die Helligkeit durch langes drücken zu regulieren. Da geht nur ein auf 100 % oder aus.

    Habe mal kurz geschaut und von Gira gibt es Doppeltaster, die jeweils die Phase nur "schalten", also linke und rechte Taste unabhängig die Phase an den jeweiligen Ausgang schalten oder eben nicht.

    Es gibt die aber auch als Doppeltaster-Einsätze, bei denen jeweils Wechslerkontakte verbaut sind, die also mit Betätigung die Phase an einen oder den anderen Ausgang schalten. Hier wäre Potential für Verdrahtungsfehler.

    Kannst du mal bitte den genauen Gira-Tastereinsatz-Typ nennen ?

    Und vielleicht ein Bild von der Installation ?

    Teste mal unabhängig bitte folgendes:

    - Schalte das Licht an und stelle dann per APP die Helligkeit auf 10%, also recht niedrig.

    -> Versuche dann, die Gira-Taste für "Heller" lange gedrückt zu halten. Tut sich dann auch nichts, heißt, wird es jetzt noch immer nicht heller, wenn du lange drückst ?

    Wieviel mA werden auf der 3,3V-Schiene denn benötigt?

    Ich gehe mal von max. 15 mA aus.

    Gibt es eine "Pinbelegung" vom Temperatur Add-on ?

    Es hat ja nur 3 Drähte.

    1 wird GND sein, der andere eine Versorgung, wobei ich nicht weiß, wie die aussieht. Und der 3. wird dann vermutlich die Datenleitung sein, die intern per Pull-up hoch gehalten wird und ein Reed-Relais oder Temperatur-Sensoren ziehen dann diese Leitung auf GND, entweder als Schaltsignal, oder um darüber wie auf einem Bus zu kommunizieren. So habe ich es verstanden.

    Allerdings habe ich dazu keinerlei weitere Informationen.

    Vielleicht sollte ich einfach mal testhalber 1 Add-on bestellen und mal experimentieren.

    Ich sehe nur das Problem, dass das Add-on ja vermutlich nur Low aktiv wertet, also wenn die Datenleitung auf GND gezogen wird.

    Der PIR hat einen HighSide Ausgang mit 1k Strombegrenzung. Dann müsste ich wahrscheinlich noch einen Pulldown-Widerstand einbringen, dass die "Datenleitung" permanent auf GND liegt und der PIR diese hoch zieht, also eine invertierte Schaltlogik. Ich kenne aber den internen Pull-up nicht. Wenn der zu niederohmig ist, klappt das alles nicht mehr.

    Deshalb, wäre super, wenn es zum Addon technische Details gäbe.