Beiträge von dewaldo

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    Um deiner Idee zu folgen könnte ich nicht einen Außenleiter L von einer nahegelegenen Steckdose heranführen und N der Leuchte für den Shelly verwenden?


    L und N für die Versorgung des Shelly Dimmer 2 sind dann aber nicht im selben Stromkreis.

    Ganz ehrlich und soll nicht böse rüber kommen, aber ich weiß tatsächlich nicht, wie da das meinst, und ich glaube leider, du weißt es selbst auch nicht.

    Daher bitte, zieh einen Elektriker zu Rate, weil du dich in der Materie nun wirklich nicht auskennst.

    Wir helfen immer alle gerne, aber ich möchte mir angewöhnen, nicht mehr weiter auszuholen, wenn ich merke, dass einfachste Grundlagen nicht verstanden sind. Das ist gefährlich. Als Analogie, ich käme z.B. nie auf die Idee, mir eine Taucherausrüstung anzuziehen und auf 50m zu tauchen, ohne jemals einen Tauchschein gemacht zu haben, nur weil ich mir denke, hey, ist doch nur ein und ausatmen, kann ja nicht schwer sein.

    Genau, nicht umsonst gibt es bei Relais die Angabe eines Mindeststroms / Mindestlast, den man schalten muss, weil sich sonst die Kontakte nicht "reinigen" und mit der Zeit schalten sie nicht mehr sauber.

    Wie gesagt, ich vermute so einen Zusammenhang...

    Das Grundverständnis für dein Beleuchtungs-System ist falsch, daher kann das nicht funktionieren.

    1.) Der Gira 2000086000 ist KEIN DIMMER. Er ist ein Steuergerät, welches ein 0-10V Steuersignal ausgibt, je nachdem, wie hell du das Licht haben möchtest, mehr nicht.

    Dieses 0-10V DC Signal (was quasi weniger Spannung als bei einer Autobatterie ist) und welches max. 50mA an Strom liefert, geht dann z.B. an deinen Osram Quicktronic

    2.) Das OSRAM Quicktronic de luxe HF ... DIM, der ist in deinem System der DIMMER, nicht der Gira. Und der Osram Dimmer nimmt nun das 0-10V DC Steuersignal vom Gira und dimmt dann entsprechend der Höhe der 0-10V Spannung selbst die Leuchtstoffröhre oder kompatible LED Röhre. Dabei arbeitet der Osram intern mit hochfrequentem Wechselstrom jenseits 40 kHz.

    3.) Ein Shelly Dimmer2 im Gegenzug ist ein Phasenan-/abschnitt - Dimmer auf 230V / 50Hz Basis. Den kannst du in keiner Kombination mit deinem bestehenden System verwenden, das ist vollkommen inkompatibel und kein Wunder, dass du dir da die Bauteile zerschießt.

    Entweder du trennst dich von deinen 0-10V System, also vom Gira und auch vom Osram Quicktronic und stellst deine Leuchtmittel auf phasenan-/abschnitt-kompatible um, oder du kannst den Dimmer2 ganz einfach nicht verwenden.

    Es gab mal Ansätze, einen Shelly RGBW, der auf DC Basis PWM verwendet, zum LEDs zu dimmen, zu verwenden, um über dessen PWM ein 0-10V Signal zu erzeugen, aber das ist alles Gebastel und bei deiner bisherigen Erfahrung auf keinen Fall zu empfehlen.

    Oh je, eine ganz schlechte Idee !!

    Der Shelly 1PM ist ein Schaltaktor mit Messfunktion.

    1.) Ein 3-Phasen-Wechselrichter, da kannst du nicht einfach sagen, du misst die Leistung auf 1 Phase, nimmst das x3. Wer sagt dir denn, dass die Last auf der Gegenseite symmetrisch verteilt ist ?

    2.) Wenn dein Shelly 1PM mal abschaltet, durchbrennt, was auch immer, dann ist von deinem Wechselrichter 1 Phase vom Hausnetz getrennt. Im Idealfall schaltet der dann komplett ab.

    Nimm einen 3-Phasigen 3EM. Nix schalten, erst recht nicht so bitte...

    Vielleicht zeigt er gerade deswegen 0W an, weil du ihn abgeschaltet hast ? Also kein Durchgang... Wie gesagt, ganz schlechte Idee, würde ich nicht machen.

    Vielleicht habe ich mich mit meiner Wortwahl auch etwas ungünstig ausgedrückt. Prellen ist es eher nicht, das stimmt. Ich meinte einfach nur damit, dass bei den Rollladenschaltern üblicherweise Leistung geschaltet wird und dann schalten die mechanischen Schalter zuverlässig. Aber wenn kein (kaum) Strom fließt, sind die Übergangswiderstände wahrscheinlich nicht die besten und da scheinen die Merten anfällig zu sein, dass der Shelly dann halt den Zustand nicht sauber erkennt.

    Daher hatte ich auch den Tipp gegeben, mal zu versuchen, wenn geschaltet ist, und der Shelly hat nicht reagiert, dann mit dem Finger auf der gedrückten Stellung mit etwas mehr Druck hin und her zu wackeln, ob dann eine Reaktion erfolgt. Bei mir ist das so, dass es sich dann wie eine Art Wackelkontakt verhält.

    Und wenn doch unbedingt Shelly, dann würde ich nicht 2 Stück Plus 1PM nehmen, sondern lieber einen 2PM, um diesen im Shutter-Modus zu betreiben, damit du zumindest nicht Gefahr läufst, durch gleichzeitiges Ansteuern deiner beiden Umschaltrelais die 12V DC kurzzuschließen.

    Aber grundsätzlich würde ich bei dem Anwendungsfall auch keine Shelly einsetzen. Allein schon aus dem Gedanken, dass sich durch Cloud, App, etc. ggfs. etwas in Bewegung setzen kann, ohne dass man damit rechnet, Stichwort Verletzungsgefahr... Das ist ja eine lokale Anwendung und nichts, was in irgendeiner Weise smart zu sein braucht.

    Alle deine Komponenten gleichzeitig kannst du auch nicht einsetzen, aber ich vermute, du wolltest einfach nur sagen, das hast du, was kann man damit umsetzen ...

    Noch eine Anmerkung: Der Zamel SRP05 ist ja quasi schon eine fertige Steuerung mit Verriegelung. Dort kannst du doch auch die Laufzeit programmieren. Kannst du nicht mit dem Teil und 2 Taster alleine schon das erreichen, was du brauchst ?

    Ich kann nur schreiben, dass ich bei mir auch genau dieso Kombo betreibe und das läuft tadellos.

    Wobei, eine kleine Einschränkung gibt es auch bei mir, dazu hatte ich auch schon mal einen Thread hier gepostet...

    Ich habe 9 Rollladen mit Shellys ausgerüstet und überall ist der von dir genannte Merten Einsatz als Doppelwippenschalter installiert.

    Die ersten 2 Rollladen hatte ich noch mit Shelly 2.5, alle übrigen mit Shelly Plus 2PM umgerüstet.

    Bei den beiden Shelly 2.5 habe ich auch das Verhalten, dass die Schalterwippe, speziell die für "Runter" eine Art Prell-Verhalten zeigt.

    Hier reicht es teilweise, wenn ich die Wippe nur ganz leicht bewege, dass der Shelly schaltet oder auch stoppt.

    Die Vermutung aus dem Thread war letztlich, dass diese Schalter normalerweise eben eine Last schalten, weil sie den Motor in der Regel halt direkt bestromen und dadurch die Schaltkontakte auch sauber schalten. Im Falle eines zwischengeschalteten Shelly fließt aber quasi keine Leistung mehr über den Schalter, sondern nur noch das Steuer"signal". Und da scheinen die Merten Schalter nicht so gut geeignet zu sein, sodass der Shelly hier ein Prellen sieht.

    Bei mir ist das Problem nicht so tragisch, weil meist die Rollladenautomatik die Aktionen macht, von daher lebe ich im Moment damit und auch die Frau im Haus hat noch keinen Alarm geschlagen, dass das so nicht bleiben kann. Früher oder später werde ich aber auch bestimmt Taster einbauen...

    Als Tipp kannst du mal versuchen, ob es einen Unterschied macht, wenn du die nicht reagierende Seite mal mit mehr Kraft drückst oder auch mit dem Finger bei gedrücktem Schalter etwas wackelst. Wenn dann der Shelly reagiert, ist die Ursache wahrscheinlich die gleiche wie bei mir.

    All diese Optionen haben jedoch den Nachteil, dass man die Temperatur nur über die App regeln kann oder man baut sich eine Steuerung in HA oder IObroker auf einem Tablet.

    Also, an Ideen und Möglichkeiten hast du ja selbst schon etliche aufgezählt, was man dort tun kann.

    Du schreibst aber eingangs, dass das Haus nicht durchgehend bewohnt ist und wenn es leer ist, soll die Temperatur absenken und bevor man heim kommt, wieder aufheizen.

    Aber du musst ja irgendwie auch aus der Ferne dann der Heizung sagen können, dass du z.B. in 2 Stunden heim kommst und sie soll heizen, von daher braucht es eh eine Schnittstelle, App, was auch immer.

    Ansonsten klingt dein Ansatz recht kompliziert. Das Thermostat mit Bimetal ist ja ein einfacher Schließer, der sogesehen auch keine Versorgung braucht. Ob du an dessen Stelle einen Shelly gut unterbekommst mit Versorung ?

    Mehr Sinn würde es für mich machen, den Shelly in der Unterverteilung einzubringen und das Bimetall-Schaltsignal über den potentialfreien Shelly-Komtakt zu führen (vorzugsweise dann Shelly Plus nehmen). Dann

    könntest du den Shelly EIN schalten, was dann das Schließen des Bimetalls an die Heizung durchreichen. Und wenn das Shelly Relais AUS schaltest, kommt das Bimetall-Schließen nicht mehr durch und die Heizungen bleiben aus.

    D.h. ich würde den Ansatz gehen, nicht die Thermostate zu ersetzen, sondern einfach nur die Möglichkeit schaffen, ob die Heizungen anhand des Thermostats einschalten oder halt dauerhaft aus bleiben.

    Um ggfs. noch die Ausfallsicherheit des Shelly selbst mit zu bedenken, könnte man auch ein Hilfrelais / Schütz mit Öffnerkontakt mit dem Shelly schalten, um die Logik zu drehen, dass das Bimetall Signal durch kommt, wenn der Shelly AUS ist und halt unterbrochen wird, wenn das Shelly Relais EIN ist.

    Die Aktivität des Shelly selbst könntest du zum einen per Zeitschaltung umsetzen im Shelly direkt, oder per ioBroker etc etc.

    Auch das Schalten aus der Ferne wäre hier ja nicht problematisch. Beim Shelly Plus z.B. kannst du auch MQTT und Cloud simultan nutzen, falls du sonst keine Fernzugriff-Möglichkeit hättest...

    Tipps für dim2warm LEDs nicht direkt, aber ich habe super Erfahrungen mit den Philips CorePro LEDs vom Typ GU10 827 36D DIM.

    Diese haben ein tolles Licht und lassen sich flackerfrei und stabil dimmen. Inzwischen verwende ich diese fast überall und habe sogar teilweise E27-GU10-Adapter verbaut, um sie auch in E27 Fassungen zu betreiben.

    Sie sind relativ günstig und ich habe in Summe davon ca. 25 im Betrieb, bisher keine Ausfälle und wie gesagt, funktionieren bei mir einwandfrei im Zusammenspiel mit dem Dimmer2.

    Sie sind natürlich nicht 100% so gemütlich von der Lichtfarbe, wenn man sie auf ganz niedrig dimmt wie bei den Warmglow, aber viel fehlt nicht.

    Willkommen im Forum Calli,

    Grundsätzlich sollte das gehen. Aber ich fange mal von hinten an. Ein Shelly für diese Anwendung wäre ein reiner Aktor, der den Stromkreis zum Türöffner schließen kann. Am sinnvollsten wird hier wohl tatsächlich ein Shelly1 sein. Dieser hat einen potentialfreien Relais-Kontakt, über den du problemlos die Leistung schalten kannst, um den Magneten des Türöffners zu betätigen. Allerdings irgendwas auf 6-19V wandeln macht der Shelly nicht.

    Konkret zu deiner Installation:

    1.) Wo erfolgte denn die Ansteuerung des Türöffners bisher elektrisch ? Falls BUS-System, dann müsste der ja vermutlich am Koppeltrafo der Sprechanlage angeschlossen sein ?

    -> Wenn ja. dann wäre dort der Platz für den Shelly1, der den Türöffner betätigen soll.

    -> Da der Türöffner mit Niederspannung arbeitet, benötigst du in jedem Fall ein Netzteil, im Idealfall ein 12V DC Netzteil. Da gibt es z.B. günstige 12V LED Netzteile.

    -> Den Shelly1 kannst du dann per Jumper umkonfigurieren, damit dieser mit 12V DC betrieben werden kann und entsprechend wird dieser dann von dem 12V Netzteil versorgt.

    -> Die 12V werden dann zusätzlich über den potentialfreien Relaiskontakt des Shelly geschaltet und dessen Ausgang auf den Türöffner verbunden. Den 2. Pol des Türöffners musst du natürlich dann mit auf die 12V Netzteil-Masse legen.

    -> Damit kannst du diesen Shelly dann schon in Betrieb nehmen und per App solltest du danach auch schon die Tür öffnen können. Im Shelly selbst gibt es einen AUTO OFF Timer, den man entsprechend einstellen kann, um z.B. deine genannten 3 Sekunden Betätigungszeit vorzugeben.

    HINWEIS: Die alte Sprechanlage hat vermutlich mit 12V AC gearbeitet, sodass bei Betätigen der Öffners ein Summen an der Tür zu hören war und der Gast wusste, dass er jetzt die Tür aufdrücken konnte. Mit der Shelly 12V DC Lösung geht die Tür zwar auch auf, allerdings gibt es nur noch 1 kleines "KLACK" Geräusch, kein Summen mehr, da es eben keine Wechselspannung ist, das muss man halt nur wissen.

    2.) Die unter 1.) erläuterte Shelly1 Anbindung kannst du anschließend von einem anderen Shelly, der ins selbe WLAN Netz wie der 1. Shelly eingebunden werden muss, z.B. über Wandtaster oder App oder oder ... ansteuern. Am ehesten bietet sich hier z.B. ein Shelly Plus i4 AC an, den du dann z.B. wie du schreibst, hinter einen Taster in eine geeignete Dose (mit vorhandenem N-Leiter) im Haus installierst.

    Tipp: Es gibt fürs Smartphone, sowohl Android als auch iOS, kostenlose Widget-Apps, wo du HTTP Shortcuts hinterlegen kannst. Damit könntest du z.B. auch, wenn jemand klingelt, dein Handy schnappen, entsperren und kurz das Widget antippen, um die Tür zu öffnen, ganz ohne Taster ...

    Mal eine kleine Frage in die Runde. Viele nutzen ja einen Shelly Aktor mit Messfunktion, z.B. 1L oder PlugS, um ein Balkonkraftwerk "zu messen".

    Die Meinung, dass man hier keinen Aktor verwenden sollte, teile ich auch, weil einfach sinnfrei.

    Aber, was mich mal interessieren würde, was hat denn z.B. ein Shelly 1PM an zusätzlicher Leistungsaufnahme, wenn sein Relais dauerhaft angesteuert werden muss ?

    Ich würde mal grob schätzen mit Verlusten vom Spannungsregler, Transistor und Relaisspule, dass das bestimmt mindestens 0,3W mehr sind.

    Will sagen, der Shelly erzeugt damit als Aktorvariante einen "unnötigen" Verbrauch von knapp 3kWh im Jahr ohne Nutzen. Ob das jetzt jemanden interessiert sei mal dahingestellt.

    Hauptsächlich geht meine Bemerkung in die Runde, ob es da Werte gibt, was ein Shelly mit Relais denn mit und ohne Ansteuerung an Verbrauchswerten hat...

    Evtl. hat thgoebel das ja schon mal ermittelt ;-)

    Ich habe bei uns einen Dimmer2 mit 2 Philips WarmGlow im Flur. Dort habe ich dieses Problem auch nicht. Bei uns gibt es sporadisch das Problem, dass die WarmGlows zu "blitzen" beginnen, wenn das Licht z.B. länger als 10 Minuten auf voller Helligkeit steht. Ist aber kein Wärmeproblem beim Dimmer ... Die WarmGlows haben intern 3 verschiedene LED Chips mit unterschiedlichen Farbtemperaturen und je nach Dimmer-Wert, versucht die interne Elektronik in den Leuchtmitteln, zwischen den LED Chips zu wechseln, um so bei hoher Helligkeit eher kaltwarmes und bei wenig Helligkeit auf warmweißes Licht zu kommen. Ich vermute, dieses Umschalten geht auch mit einer Änderung der aufgenommenen Leistung einher, was vielleicht den Dimmer aus dem Tritt bringt.

    Hast du bei dir evtl. die "Warm up" Funktion benutzt ?

    Grundsätzlich kenne ich dieses "Nachregeln" beim Dimmer2 schon auch bei mir, aber bei mir ist es eher so, dass das Licht hochdimmt und dann ca. 1s danach nochmal leicht nachregelt nach oben, die Helligkeit also nochmal etwas zunimmt, aber auch nur in dem Flur mit den WarmGlow Leuchtmitteln.

    Einen Hinweis möchte ich auch noch posten, weil es mir einfach in der Praxis schon begegnet ist. Bei einer Flurbeleuchtung einer Bestandsinstallation sollte auch ein Shelly das Stromstoßrelais ersetzen. War grundsätzlich kein Problem, allerdings war es dort so, dass es in Summe 4 Taster gab, von denen aus das Stromstoßrelais betätigt werden konnte, ABER! Dabei wurden die Taster aus 2 verschiedenen Stromkreisen aus 2 verschiedenen Außenleitern gespeist. Solange nicht gleichzeitig 2 Taster gedrückt wurden, die an verschiedenen Außenleitern hängen, passiert auch soweit nix, aber das hatte ich dann entsprechend korrigiert.

    Will nur sagen, selbst wenn eine Variante mit einem 1L hinter einem Taster klappen würde, bringt das die Gefahr, dass solche Konstallationen entstehen können. Heißt, der Shelly 1L muss ja permanent über die Spule des Stromstoßrelais einen kleinen Strom fließen lassen, um sich selbst sein bisschen Spannung abzugreifen, damit er arbeiten kann. Wenn jetzt aber nicht der Shelly 1L selbst den Stromkreis niederohmig schaltet, also das Stromstoßrelais aktiv selbst schaltet, sondern z.B. ein anderer Taster, dann werden quasi 230V, im besten Fall zumindest vom gleichen Außenleiter, an den Ausgang des Shelly 1L kommen. Folge wird sein, dass dieser dann potentialmäßig zwischen L und L hängt, also keinen Spannungsabfall mehr erzeugen kann. Heißt, sobald ein anderer Taster gedrückt wird als der, der über den Shelly ausgewertet wird, wird das den Shelly "abschießen".

    Ansonsten spricht vor allem das Argument von Devil dagegen, einen Shelly hinter einem Taster zu verbauen bei einer Stromstoßschaltung, weil der Shelly halt nie weiß, ob das Licht gerade an oder aus ist, du somit also auch gar keine Möglichkeit hättest, per AUTO OFF oder ähnliches das Licht verzögert abschalten zu lassen.

    Daher ist meine Anforderung: Der Schalter (der vermutlich zu einem Taster werden sollte) soll die Lampe ein- und ausschalten, jedoch sollte sie auch jederzeit per Home Assistant steuerbar sein

    Das kann aber leider nicht funktionieren. Die "smarte" Lampe benötigt eine dauerhafte Spannungsversorgung, damit sie "smart" sein kann. Sobald du per Schalter, Shelly, wie auch immer, den Stromkreis der smarten Lampe unterbrichst, kannst du deren Funktionalität auch nicht mehr nutzen, z.B. über Home Assistant.

    Ich weiß nicht, welcher Art die smarte Lampe ist, aber mal angenommen, es ist eine ZigBee Lampe, dann hat diese vermutlich eine geringere Standby-Stromaufnahme, als es z.B. eine 2. Relaisspule eines Shelly hätte, um den Stromkreis der Lampenversorgung zu schließen. Ich würde an deiner Stelle diese Lampe einfach permanent bestromt lassen, so ist es ja auch vom Hersteller meistens gedacht.

    Wenn du sagst, sie hat eine Memory-Funktion und du möchtest sie wirklich gezielt an- und abschalten, dann bräuchtest du halt einen 2-kanaligen Shelly, aber ohne N wird das nix. Ohne N muss über den Verbraucher auch im Standby immer Strom fließen und beim Badspiegel ist es ja schon ohne Bypass unwahrscheinlich und bei der smarten Lampe dann noch weniger.

    Problematisch ist halt etwas die manuelle Steuerung der Lampe OHNE App, also direkt an Ort und Stelle per Schalter/Taster...

    Eine ganz andere Herangehensweise wäre vielleicht, an Stelle des Doppel-Wandschalters z.B. einen Shelly Button zu installieren, also Akkubetrieb und innerhalb der Dose beide Stromkreise einfach brücken.

    Und weiter könntest du dann evtl., falls es der Platz hergibt, direkt am Verbraucher je einen Shelly1 (Plus 1) unterbringen, und kannst dort halt den N "anzapfen" und dann über den Shelly Button die beiden Beleuchtungen schalten... Das wäre die kompatibelste Art für die Beleuchtungen, die mir jetzt so einfällt.

    Weiterer Vorteil dabei wäre, dass du per Home Assistant dann auch die beiden "Schaltshellys" an den beiden Lampen per Kommando steuern kannst. Damit könntest du dann auch die smarte Lampe per Home Assistant einschalten und anschließend direkt die smarten Funktionen der Lampe selbst auch weiter nutzen.

    Willkommen im Forum.

    Grundsätzlich ist das möglich, allerdings sehe ich 2 Probleme, die einen Elektriker vor Ort fast obligatorisch machen.

    - Die Heizung arbeitet mit 3 Phasen-Drehstrom, also 3 Außenleiter.

    - Der Shelly1 hat nur 1 potentialfreies Relais, heißt, man bräuchte noch ein z.B. 3 poliges 230V Schütz, das man mit dem Shelly ansteuert, um darüber alle 3 Außenleiter der Heizungsversorgung schalten zu können.

    Weiterhin braucht der Shelly eine Dauerversorgung, im Falle des Shelly1 z.B. 1 Außenleiter mit 230V und Neutralleiter.

    Deine Heizung schaltet im Fehlerfall vermutlich über ein Relais dann 1 Außenleiter (230V) auf eine Ausgangsklemme. Dieses Signal sollte der Shelly1 über seinen SW Eingang verarbeiten können. Das Problem hierbei ist aber wiederum, dass du ohne richtig zu messen nicht weißt, welcher Außenleiter hier geschaltet wird. Dieser muss aber derselbe Außenleiter sein, der den Shelly dauerhaft versorgt, sonst "sieht" der Shelly beim Fehlerzustand der Heizung auch 400V und das macht er zwar in gewissen Grenzen mit, aber auf Dauer ist das nix.

    Ansonsten finde ich es seltsam, dass ein Hersteller das vorsieht, dass man eine Heizungssteuerung komplett stromlos schalten muss, um einen sicherheitskritischen Zustandsfehler zu quittieren, aber ist halt so.

    Hinweis: Grundsätzlich halte ich es nicht für eine gute Idee, eine wie auch immer geartete Lösung einzubauen, die automatisch einen anstehenden Fehlerzustand quittiert, den normalerweise ein Mensch händisch beheben muss, nachdem er den Zustand kontrolliert hat. Normal muss die Heizung eigensicher sein, aber es hat halt schon Sinn, dass ein Fehler sich nicht selbst quittiert, sondern man erstmal nach dem Rechten sehen muss.
    Wer weiß, was sich für Zustände einstellen können, wenn sich durch dieses automatische Wechselspiel die Heizung immer wieder neu startet.

    Er hat ja schon einen Shelly Motion in Nutzung, aber anscheinend ist dann die Vorlaufzeit zu gering, wenn die Pumpe erst einschaltet, wenn man den Raum betritt.

    Ist bei uns übrigens auch so, dass die Umwälzpumpe fast 6 Minuten braucht, bis warmes Wasser vom Keller ins Obergeschoss im Bad befördert wurde.

    Daher die Idee mit dem Button, den man ggfs. bei sich tragen kann, oder evtl. auch 2 oder 3 Stück für diesen Zweck "rumliegen hat", wenn eine einfache Zeitsteuerung nicht reicht.

    Und außerdem, den Nachwuchs nicht zu sehr verwöhnen. Ab und an mal kaltes Wasser härtet ab für später.

    Nein, Spaß beiseite :)...

    Eine letzte Idee hätte ich noch als Ansatz. Zumindest bei uns zuhause komme ich gut an die rücklaufende Wasserleitung ran, d.h. die Leitung, bei der die Zirkulation dann wieder im Keller bei der Zirkulationspumpe ankommt.

    Dort könnte man ggfs. per Temperaturschwelle sagen, Zirkulation ein, wenn Rücklauftemperatur < 30°C und aus, wenn Rücklauftemperatur > 35°C.

    Auf die Art würdest du halt die Leitung in einem gewissen Bereich "warm halten".

    Es gibt noch einen WorkAround, bei dem du trotz der Firmware-Änderung, die solche sich selbst steuernde Schleifen unterbindet, das noch machen kannst bei den Gen1-Geräten.

    Ich hatte das mit einem Shelly1 vor 2 Wochen herausgefunden und du kannst gerne den Thread dazu mal lesen und die dortige Lösung probieren.

    Allerdings ist das halt eine Umgehung dieses internen Mechanismus und wer weiß, ob Alterco das nicht in einem zukünftigen Update erneut unterbindet.

    dewaldo
    9. März 2023 um 22:54

    Ich würde auch eher in Richtung weekly schedule gehen und einfach einige Zeiträume definieren, wann die Zirkulationspumpe läuft. Das Wasser kühlt ja nicht "Sofort" ab, wenn die Pumpe steht.

    Alternive wäre z.B. einen Shelly Button dazuzunehmen und dass man sich einfach angewöhnt, wenn man weiß, dass man Wasser benötigt, kurz vorher den Button drücken und dort halt an den Shelly Aktor den Befehl senden, dass der jetzt für 5 Minuten die Zirkulation einschaltet. Das wäre sicher praktikabel und energiesparend. IMMER Zirkulation bereithalten verschwendet viel Energie, da machen dann auch Zeitpläne irgendwann nicht mehr so viel Sinn, dann kann man die Zirkulation auch durchgehend einfach an lassen.