Beiträge von dewaldo

    Hätte noch eine Idee, einfach aus Software-Sicht, würde mich nicht wundern.

    Mir ist aufgefallen, dass apreick seinen Shelly manuell eingeschaltet hat, während du Sheldon, deinen Shelly per Schedule eingeschaltet hast.

    Einfach aus Spaß, versuch mal, den Shelly z.B. per Taster, oder über WebInterface auszuschalten und dann wieder ein und kontrolliere mal, ob dann die Energie hochzählt ...

    Also rein von der Logik her kann man die Hardware ja ausschließen.

    Der Shelly zeigt dir ja momentane Messwerte für die Spannung an, die auch zeitlich variieren, klappt also.

    Zusätzlich zeigt er auch einen Messwert für den Strom an, der ebenso auch zeitlich variiert.

    D.h. die Leistung kann der Shelly hardwaremäßig auf jeden Fall messen, zeigt er ja auch an, aber bei der Berechnung der Energiemenge hapert es wohl.

    Das kann eigentlich wirklich nur ein Software-Thema sein.

    Hi zusammen,

    sorry, war eine Zeit lang offline (auf Baustelle unterwegs)...

    Erst mal danke für eure Meinungen und Beiträge.

    Und wie apreick schreibst, meine Aussage, der 1PM wird vermutlich im Bereich Balkonkraftwerk sogar genauer den Strom messen über Direkt-Shunt als es ein EM über vorgeschalteten Stromwandler macht, kommt einfach daher, weil 50A ein deutlicher größerer Bereich ist und es halt beim Wandler die Angabe "Genauigkeit 1%" gibt. Ich hatte die Angabe an einer anderen Stelle gelesen als im Link von apreick, da stand halt nur Messgenauigkeit. Beim oben aufgeführten Link liest man dann "Ganggenauigkeit 1%".

    Im Normalfall beziehe ich die Angabe Messbereich 50A, Genauigkeit 1% auf den Messbereichs-Endwert.

    Daher dachte ich, na ja, 1% von 50A sind 0,5A, das wäre im Bereich BKW ja schon fast 20% vom Nutzbereich bei 600W Spitze.

    Der Stromwandler "skaliert" ja quasi den Stromfluss zum Shelly, der dann dort über den Messshunt ausgewertet wird. Von daher bin ich mir gar nicht so sicher, ob wirklich ein EM mit 50A Wandler genauer misst als ein 1PM.

    Die EM Shellys haben für mich vor allem den Vorteil, dass sie die Messwerte intern puffern und so eine lückenlose Abtastung gewährleisten.

    Wobei ich noch immer nicht weiß, wie das mit den Abtastzeiten ist.

    In diversen Videos zum EM und 3EM sieht man auf der Web-Visu oder ioBroker eigentlich immer nur so alle 5s einen neuen Messwert, das wäre für eine Nulleinspeisungsregelung natürlich viel zu träge...

    Ich bleibe für mich momentan auch auf der DTU Variante und lese die Werte direkt vom Wechselrichter und den Netzbezug vom Hauszähler aus. Muss da nur die Kommunikation noch sauberer hinbekommen mit dem Wechselrichter.

    Ralf6472:

    Vielleicht mal aus meiner aktuellen Erfahrung, falls es interessiert, da ich den gleichen Ansatz verfolge und schon ein paar Erfahrungen sammeln konnte, das hilft dir vielleicht bei deiner Planung.

    Ich habe seit 1 Woche meine Regelung aktiv, die den Wechselrichter dann so moduliert, dass er nichts mehr einspeist, bzw. Regelziel sind aktuell 10W Überschuss. Funktioniert ziemlich gut bisher.

    Damit sammle ich jetzt erst mal Erfahrungswerte, was von den möglichen Werten denn tatsächlich im Haus genutzt werden kann und was ohne Regelung sonst verschenkt würde.

    Aktuell habe ich noch keine AKKU-Installation, da ich leider noch daran zweifle, ob sich das jemals rechnet, aber mit der Regelung habe ich am Tagesende jetzt mal was Greifbares, welche Energiemenge die PV mir wirklich eingespart hat, somit auch, wann sie sich rechnet.

    Beispiel: Super-Wetter, so wie heute, wolkenlos. Da bringt das BKW ohne Regelung mit 600W und 4 Modulen so knapp um die 6 kWh Ertrag pro Tag. Meine Grundlast schwankt im Bereich von 200W bis etwa 450W, sodass ich 600W selten ausnutze, außer wenn mal die Waschmaschine, Trockner, Herd, Staubsauger etc. laufen. Deshalb liegt die Ersparnis aktuell so um die 4 kWh am Tag.

    Tagesverlauf bei 1600 Wp DC lässt sich auch einigermaßen simulieren, sodass ich aktuell von einem mittleren, täglichen Ertrag von ca. 8 kWh in den Sommermonaten ausgehe, wenn ich die volle Modulleistung über 48V DC Akkuspeicher auffangen würde. Damit kann ich die Grundlast zumindest in den Sommermonaten fast durchgehend abdecken, auch wenn mal Wolken durchziehen und halt v.a. auch nachts.

    Im Moment bringt mir die Anlage so etwa 4 kWh am Tag an Ersparnis, im Winter werden es so 1,5 kWh sein durch die bessere Ausbeute mit 4 Modulen.

    Übers Jahr also ca. 1000 kWh.

    Mit Akku würde sich etwa eine zusätzliche Ersparnis von etwa 700 kWh im Jahr ergeben, wie gesagt, alles schöngerechnet. Beim aktuellen Strompreis also ca. 250 EUR pro Jahr. Anschaffungskosten für einen ausreichend dimensionierten Speicher, Laderegler, Kabel usw. lägen bei ca. 2500 EUR. Heißt, erst nach 10 Jahren wäre ich dann 0 auf 0. Und wahrscheinlich ist genau dann auch der Akku am Ende, sodass mir das finanziell zumindest nix bringt. Höchstens den Spaß am "Basteln".

    Ich lasse das jetzt mal so laufen und im Frühjahr kann ich dann mehr sagen ;-)

    PS. Wichtig wäre, dass du mal schaust, was du so über den Tag denn selbst verbrauchst an Grundlast. 80W wäre schon sehr wenig... Klar, je geringer die Grundlast, umso mehr Sinn macht ein Speicher...

    Mal noch ein Hinweis von mir, ohne Gewähr, weil ich deinen Aufbau nicht im Detail kenne, aber vielleicht sicherheitshalber mal kontrollieren.

    Meine Vermutung wäre, dass dein Hybridwechselrichter kein echtes TN-S Netz liefern wird (kann) auf der Seite deiner "kritischen Verbraucher", sondern dass das eher einem IT-Netz entsprechen wird.

    Will sagen, dass du ggfs. aufpassen musst, da dann deine RCDs, die du hinter dem WR für jede Phase eingezeichnet hast, nicht auslösen würden bei einem Gehäuseschluss etc.

    Da es jetzt funktioniert ... mein Vorschlag wäre noch gewesen, einfach eine Mehrfachsteckdose zu nehmen am Ausgang der Powerstation. Dann in 1 Dose deinen Shelly-Messadapter samt deines definierten Verbrauchers für die Kapazitätsmessung. Und in eine 2. Dose der Mehrfachdose z.B. eine Nachttischlampe oder irgendwas, was halt ausreicht, dass erst mal sauber 230V von der Powerstation kommen. Wenn dann dein Shelly eingeschaltet ist und damit auch deine Mess-Last durchgeschaltet ist, hättest du die Nachttischlampe wieder ausschalten können.

    Hier wurde von einem HM 1500 geschrieben!!!

    Auch mit einem Ferrari kann man im Ort 50 km/h fahren ;-)

    Ein 1500er hat halt den großen Vorteil, dass man direkt 4 Module anschließen kann und damit entsprechend mehr Schlecht-Wetter-Reserve und auch bessere Ausbeute im Winter hat, um die Grundlast länger abzudecken. Bei den aktuellen Modulpreisen macht das durchaus Sinn. Auf 600W oder 800W begrenzen geht ja problemlos. Ja, gebe dir in sofern Recht, dass das auch wieder Grauzone ist. Es gibt ja Zertifikate über die Drosselung, aber bei Hoymiles ist das denke ich nicht haltbar. Bei DEYE z.B. schon eher...

    Das macht ein Hybridwechselrichter automatisch.

    Hybridwechselrichter haben aber in der Regel einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad / Eigenverbrauch und / oder sie sind deutlich teurer als eine solche "Bastellösung" mit Mikroechselrichter.

    Und vor allem sind sie nicht als BKW mit 600W einsetzbar (Stichwort vereinfachte Anmeldung).

    Gut, ob jetzt ein 600W Mikrowechselrichter, an den man ein LiFePo4 Akku dran hängt statt eines PV Moduls, im Ernstfall noch als BKW durch geht, sei mal dahingestellt, da allein schon der Hersteller des WRs solche eine Konfiguration untersagt.

    Hybridwechselrichter machen für mich vor allem im Inselbetrieb Sinn, aber hängt vermutlich immer am jeweiligen Szenario. Bei 600W / 800W würde ein Hybrid-WR für mich erstmal rausfallen.

    Hallo Ralf6472,

    du hast dieselbe Frage ja bereits im Nachbarthread gestellt und ich hatte dir darauf geantwortet. Da es hier nun ein separater Thread zu dem speziellen Thema ist, kopiere ich meine Antwort mal hier rein ...

    ein Wechselrichter versucht von sich aus die Leistung ins System zu bringen, indem der z.B. die Spannung erhöht. Du kannst die Leistung nicht beschneiden durch einen Phasenan- oder abschnitt. Davon abgesehen wäre das auch nicht erlaubt in den Leistungsregionen.

    Aber die Hoymiles hm-Wechselrichter können von Haus aus die Leistung selbst modulieren, du musst denen das quasi nur "mitteilen".

    Such mal im Internet nach "Ahoy-DTU OpenDTU". Dort findest du einen Beitrag, wo das sehr gut beschrieben ist.

    Nutze ich selbst zur Begrenzung der Einspeiseleistung als Vorbereitung für Akku-gestützte Grundlastversorgung.

    Was du beachten musst bei einem Mikrowechselrichter, diese sind normalerweise nicht dafür zugelassen, statt eines PV Moduls einen Akku zur Speisung anzuschließen. Funktionieren tut es meist trotzdem, aber du musst beachten, dass die Wechselrichter DC - seitig keine Art der Strombegrenzung haben. Eingangsseitig haben sie relativ hochkapazitive Kondensatoren, sodass beim Anschluss einer DC Quelle ein sehr hoher Ladestrom fließen kann. Ein PV Modul begrenzt den Strom durch die eigenen Leistungsdaten ganz natürlich, sodass die Kondensatoren entsprechend "langsam" laden, bis der Wechselrichter dann startet.

    Schließt du dort aber einen z.B. LiFePo4 Akku an, der locker das 10 fache des Stroms eines PV Moduls liefern kann, kann dies zum einen den Wechselrichter beschädigen und zum anderen wird das in der Regel den Schutz des BMS auslösen. Du musst also eine Strombegrenzungsschaltung vorschalten in so einem Anwendungsfall !

    einen hm 1500 von hoymilles und möchte mit dem Dimmer die Watt Zahl regulieren,das zb nur 80 Watt eingespeist werden.

    Hallo Ralf6472,

    ein Wechselrichter versucht von sich aus die Leistung ins System zu bringen, indem der z.B. die Spannung erhöht. Du kannst die Leistung nicht beschneiden durch einen Phasenan- oder abschnitt. Davon abgesehen wäre das auch nicht erlaubt in den Leistungsregionen.

    Aber die Hoymiles hm-Wechselrichter können von Haus aus die Leistung selbst modulieren, du musst denen das quasi nur "mitteilen".

    Such mal im Internet nach "Ahoy-DTU OpenDTU". Dort findest du einen Beitrag, wo das sehr gut beschrieben ist.

    Nutze ich selbst zur Begrenzung der Einspeiseleistung als Vorbereitung für Akku-gestützte Grundlastversorgung.

    Eine kurze Frage zum Plus1 PM in Kombination mit einem BKW. Ich habe die Frage auch schon in der EM-Sektion gestellt, aber v.a. aufgrund des Messbereichs von 50A beim EM und der daraus resultierenden Ungenauigkeit, (die vermutlich dann größer ist als beim Plus 1PM ?) auch hier mal die Frage an die Runde.

    Kann jemand aus Erfahrung sagen, wie oft der Plus 1 PM seine Leistungswerte aktualisiert ? Also z.B. per MQTT, in welchem Intervall aktualisiert der Plus 1PM die Leistungswerte ?

    Ich nutze mal kurz den Thread für eine erweiterte Frage zum Shelly EM. Aktuell nutze ich eine Ahoy-DTU, um die momentane Leistung des Wechselrichters auszulesen und verrechne das im ioBroker mit dem elektrischen Hauptzähler. Da die DTU aber je nach Lastwechsel teils 3-4 Sekunden verzögert die Werte liefert, sind die Leistungswerte der beiden "Messstellen" natürlich zeitlich nicht synchron und an einem windigen Tag mit wechselnder Bewölkung ist das schon ein deutlicher Effekt.

    Daher ist mein Plan auch, statt der DTU einen Shelly EM zu nutzen, um die AC-Einspeiseleistung vom Wechselrichter zeitlich deterministischer auszulesen.

    Und genau das wäre meine Frage in die Runde, vielleicht kann da jemand was aus eigener Erfahrung berichten:

    -> Wie oft gibt denn der Shelly EM den aktuellen Leistungswert aus z.B. per MQTT ?? Ich bräuchte schon ein Raster von max. 2s, besser sekündlich. Schafft das der EM oder ist das evtl. sogar abhängig von der Höhe der momentanen Leistung ?

    Nachtrag:

    - Laut Datenblatt wäre die Genauigkeit der Strommessung im 50A Bereich bei +- 0,5A. D.h. selbst wenn die Spannungsmessung top ist, hat der Shelly EM eine Messungenauigkeit von > 100 W ?? Das wäre ja im Bereich Balkonkraftwerk schon an der Grenze der Unbrauchbarkeit ?

    Für mein Verstädnis gilt zu beachten, das ich die Leistung begrenze pro Raum. Bei großen Räumen wird die 1,5qm Zuleitung recht schnell warm, daher dachte ich max 2kw per 220V AC in die Heizfolie zu schicken.


    Bei den Intervallen wird das bestimmt ein Lernzyklus um das perfekte Setup zu finden.

    Ich sehe auch einige Fragezeichen bei deinem Thread. Du schreibst, du möchtest große Räume mit 80W/qm und kleinere mit 200W/qm heizen. Grundsätzlich gibt es ja Berechnungsgrundlagen, was mindestens notwendig ist (Raumgröße, Höhe, Bauart des Hauses, Dämmung usw...) Gut, Sauna, da mag 200W/qm passen ;-)

    Du möchtest per Intervallschaltung dann die Heizleistung modulieren, oder aus deinen Worten, 2kW per 220V AC in die Heizfolie schicken ? Auch da gilt aber, es gibt EIN oder AUS. Im EIN-Zeitraum wird auch die max. Leistung gezogen, bei AUS halt nix und daraus ergibt sich eine zeitliche, mittlere Leistung, aber die Leitung und alles andere muss trotzdem für die max. Leistung korrekt ausgelegt sein.

    Thema Intervall-Modulierung:

    Du kannst also durch Modulierung nicht die AC-Leistung begrenzen, sondern nur die mittlere Leistung beeinflussen.

    Und diese Art der Flächenheizung ist thermisch so träge, dass ich auch nicht glaube, dass du durch ein zeitliches Modulieren von AN und AUS die Temperatur so viel besser eingeregelt bekommst, als es ein einfaches, "dummes" Thermostat macht, was über eine kleine Temperatur-Hysterese die Heizung EIN und AUS schaltet.

    Aber aus meiner Sicht wichtig, falls du es doch modulieren möchtest, würde ich dir bei solch einem Verbraucher kein mechanisches Shelly-Relais empfehlen, sondern besser ein SSR. Du sagst, alle 60s für 10s ein z.B., das würde bedeuten, dein Shelly Relais würde am Tag bis zu 1440 Mal ein und ausschalten. Pro Jahr wäre das schon über 500.000 Mal. Das wäre dann sicher keine Installation für die Ewigkeit :-)

    Krauskopp:

    Interessant. Ich habe die Hoymiles Anleitung auch durch (dachte ich zumindest).

    Das ist im Prinzip der Hinweis, den ich gebraucht habe und würde dann wohl bedeuten, dass der MPPT hier Probleme bekommt, wenn er den Eingangswiderstand variiert, weil er dabei halt den Maximum power point ja nicht anfahren dürfte und das wird nicht vorgesehen sein.

    Schade, aber super vielen Dank, damit habe ich im Prinzip die Info, die ich gebraucht habe.

    Gut, dann bleibt's vorerst wohl doch bei den 4 Modulen

    Hi ostfriese:

    Leider ist der Artikel nicht hilfreich, aber dennoch danke.

    Das Prinzip von Parallel, Serienschaltung und was wann gleich ist etc., das ist klar.

    Ich weiß bloß nicht, wie die MPPTs sich verhalten, wenn die Eingangsparameter so sind, dass der Kurzschlussstrom bereits höher liegt als der max. Strom, den der Eingang verträgt.

    Weil Maximum Power point heißt ja, man sucht den Punkt des "Eingangswiderstands", bei dem das Produkt aus Spannung und Strom maximal ist.

    Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass der MPPT den Eingangswiderstand nicht weiter senkt, wenn Imax erreicht wird, oder halt eben nicht und weiter Richtung Pmax läuft, was dann schlecht wäre

    Aktuell sind die Module extrem günstig, das wäre tatsächlich der vorrangige Grund. Für die aktuelle Saison und den Winter soll das dann in dem Setup einfach mehr Reserve bieten für die Grundlast bei Schlechtwetter und um mal Erfahrungen zu sammeln, wie sich die Leistungskurve so verhält, vor allem in der dunkleren Jahreshälfte. Und dann nächstes Jahr entweder Umrüstung mit DC Stromspeicherung oder vermutlich eher Heizstab, dann rentiert sich der Überschuss natürlich erst. Als Dauerlösung im reinen 600W Balkonkraftwerk-Betrieb gebe ich dir Recht, das steht in keinem sinnvollen Verhältnis.

    Meine Frage ist halt nur, ob ich das so anschließen kann in Parallelschaltung, oder ob das für diese Micro-Wechselrichter problematisch werden kann.

    Rein vom Logischen sehe ich das Argument, dass der Hersteller bestimmt auch nicht ohne Grund eine Maximal-Modulleistung angibt, aber ich finde halt keine Infos, wie sich das MPPT dort verhält.

    Hallo zusammen.

    Normalerweise bin ich im Forum in den AC-Bereichen der Shellys unterwegs.

    Da aber auch ich seit 1 Monat ein BKW besitze, möchte ich mal aus DC Sicht eine Frage in die Runde stellen und hoffe, dass es unter euch ein paar Experten gibt, die mir da Aufschluss geben können.

    Und zwar habe ich einen Hoymiles HM-1500, der gedrosselt auf 600W läuft. Angeschlossen sind aber 4 Module (TRINA Vertex S 425Wp).

    Da diese Module sehr günstig sind und ich sie bei einem Distributor bei mir um die Ecke bekommen kann, überlege ich zur besseren Ausbeute bei Schlechtwetter und Winter, (langfristig auch Umrüstung auf DC Speicher), dass ich nochmal 4 identische Module dazunehme, da sie noch optimal aufs Gartenhäuschen passen.

    Nun zur eigentlichen Frage:

    Der Hoymiles hat 2 MPPTs und Anschlüsse für 4 Module bis max. 470Wp.

    Mein Vorhaben wäre nun, je 2 Module parallel zu schalten und auf 1 Eingang zu legen.

    So würden also Modul 1+2 auf Input1 liegen. 3+4 auf Input 2. 5+6 auf Input 3. 7+8 auf Input 4.

    Im Wechselrichter werden Input 1+2 gemeinsam durch MPPT1 geregelt, entsprechend die Inputs 3+4 vom MPPT2.

    Rein von der Ausrichtung würde die MPPT Zugehörigkeit bei mir ideal passen.

    ABER: Wenn ich nun 2x2 Module parallel schalte, hätte ich natürlich 850Wp max. Leistung pro Input.

    Mein großes Verständnisproblem oder besser Unwissenheit liegt nun darin. 2 Module parallel = selbe DC Spannung, doppelter Strom.

    Was macht nun ein MPPT, der max. 750W aus 2 Inputs kombinieren kann, wenn in Summe bis 1700W rein kommen könnten?

    Meine Erwartung und Hoffnung wäre, dass der MPPT eine Strombegrenzung hat und bei z.B. 12A halt einfach nicht mehr Strom zieht, selbst wenn die 2 Module z.B. 20A liefern könnten.

    Durch das MPPT wäre aber natürlich denkbar, dass der WR einen Arbeitspunkt anfährt, bei dem z.B. 40V Modulspannung herrschen und der Schaltstrom 20A beträgt, dann würden vermutlich die Transistoren Probleme bekommen.

    Auf der anderen Seite macht der Wechselrichter eh nur 600W bzw. ungedrosselt 1500W bei dem Typ, da weiß ich nicht, wie sich das auf die DC Seite des MPPT auswirkt.

    Kann mir da einer was greifbares sagen, ob das problematisch ist, 2 Module parallel an 1 Input zu hängen, oder sollte das durch die MPPT Leistungsbegrenzung funktionieren?

    Wie gesagt, Ziel wäre schlicht eine Schlechtwetter-Reserve + bessere Ausbeute in der kalten Jahreszeit.

    Egal, welchen Button ich drücke, es ist immer Dauerlicht.

    Ich greife das Zitat mal auf. SebMai hat eine wichtige Frage gestellt, nämlich, ob der Bewegungsmelder, den du hast, mi dem Shelly funktioniert.

    Es gibt bei vielen Bewegungsmeldern das Problem, dass die dort verbauten Kondensatornetzteile Probleme machen, die sich im Zusammenspiel mit dem Shelly meist so äußern, dass der Shelly SW Eingang immer HIGH anzeigt, auch, wenn der Ausgang des Bewegungsmelders AUS ist. Das würde evtl. zu deiner Aussage passen "es ist immer Dauerlicht".

    Du kannst das testen, indem du im Webbrowser (z.B. am Handy) im gleichen WLAN wie der Shelly folgendes aufrufst:

    http://IPdesShelly/status

    Daraufhin bekommst du eine sogenannte JSON Zeichenfolge zurückgeliefert. In dieser findest du Informationen zum Status des Shelly, wie Temperatur, Laufzeit, Schaltzustände ... Und zudem findest du dort auch die aktuell vom Shelly registrierten Logikzustände der beiden SW Eingänge.

    Im JSON String musst du dann suchen nach "inputs":[{"input":0, "event .....

    Das erste Wort "inputs" kennzeichnet das Thema. Hinter dem Doppelpunkt kommt eine eckige Klammer [

    Bis zur nächsten, eckigen Klammer ZU ] folgen jetzt die Informationen zu den 2 Inputs, die dann jeweils in geschweiften Klammern beschrieben sind.

    D.h. hinter der eckigen Klammer AUF kommt die geschwungende Klammer AUF für den Anfang vom Eingang 1 ... {"input":0

    Die 0 hinter "input": gibt an, welchen Zustand der Eingang hat. 0 bedeutet, es wird KEIN Signal erkannt. 1 bedeutet, der Eingang ist aktiv.

    Jetzt kannst du darüber testen, wenn der Bewegungsmelder angeschlossen ist, und wenn dieser sein Signal wechselt, dass du dann am Web-Browser den Status immer neu abrufst und dann dort schaust, ob der Shelly die Änderung auch mitbekommt, oder ob bei dir beim 2. Input z.B. ständig eine 1 steht.