Beiträge von Priamos

    Nein, das spart richtig Energie. Ich habe so eine Bastellösung auch in Erwägung gezogen. Dann habe ich doch die Speed Comfort verbaut und betreibe sie für leiseren Betrieb mit 9 Volt.

    Die Vorlauftemperatur konnte ich dadurch auf 60 Grad senken. Die Einsparung beim Gasverbrauch liegt bei 30 Prozent mit ansonsten unverändertem Heizverhalten.

    Besten Dank für den hilfreichen Kommentar. Ich selbst habe noch keinen Winter mit den Lüftern erlebt.

    Aber Speed Comfort war meiner Frau einfach zu laut und mir war er zu wenig "smart".

    Die Arctic Lüfter (ca. 5 EUR/Stück) mit 80mm sind deutlich größer als die 60 mm von Speed-Comfort. Bei einer Ansteuerung mit 50% hört man praktisch nichts mehr.

    Die Zwangskonvektion erhöht die Leistung der Heizkörper. Die Angaben reichen je nach Autor zwischen 30% und 200%.

    funkenwerner , DIYROLLY

    Danke Euch für Euren Beitrag.

    Zitat

    eine Lösung nur mit Shellymitteln wäre cool

    Sehe ich genauso. Aber gibt es einen Shelly der PWM out-of-the-box beherrscht ? (ESP32 ist für mich ein MUSS)

    Zitat

    Nicht Jeder spielt mit Tasmota rum und findet den richtigen GPIO

    Das ist sicher so. In der Tasmota-Welt ist das eher üblich, da man ja aus einer Vielzahl von Controller wählen kann, darunter auch viele developer-boards.

    Übrigens gibts hierzu eine hervorragende Dokumentation, dann fällt das Finden des GPIO's deutlich leichter.

    Ich schätze an den Shellies

    • die extrem kompakte Bauweise im geschlossenen Gehäuse
    • die Fähigkeit der Versorung mit 230 VAC und die Fähigkeit zur Verabeitung von 230VAC Signalen
    • alternativ kann wie im Beispiel gezeigt auf 12 VDC verwendet
    • eine große Palette von Geräte-Varianten
    • die berechtigte Hoffnung auf langfristige Verfügbarkeit
    • denn guten Support durch dieses Forum

    Tasmota liefert mir als Entwickler weitaus bessere Möglichkeiten die Hardware zu nutzen.

    Mit dem Berry-Scripting kann man komplette Anwendungen erstellen, die eine ganze Gerätefunktion abdecken.

    Ein Beispiel hierfür ist die Null-Einspeisung, die als kostengünstige DIY Lösung zu eine kommerziellen AC-Thor oder MY-PV steht.

    Johann

    Mit einem Shelly Plus 1 + Tasmota-32 kann man einfach einen smarten Heizkörperventilator bauen.

    Zum Einsatz kommen preisgünstige PWM-fähige PC-Lüfter, die mit Magneten an der Unterseite des Heizkörpers befestigt werden.

    Gegenüber kommerziellen Lösungen (wie SpeedComfort) bietet das vorliegende Konzept folgende Vorteile:

    • die Größe der Lüfter kann passend zu den Maßen des Heizkörpers gewählt werden
    • die magnetische Halterungen können optimal positioniert werden
    • die Verteilung der Lüfter über die Länge des Heizkörpers ist frei wählbar
    • mit der einstellbaren Drehzahl lässt sich ein sehr leiser Betrieb und eine gut steuerbare Konvektion erreichen
    • die akkustische Entkopplung zum Heizkörper kann je nach Bauform angepasst werden
    • mit Tasmota erhält man einen wirklich smartes System, das via MQTT oder HTTP-API angesprochen werden kann

    Üblicherweise werden PWM-Lüfter mit einer Frequenz von 25 KHz angesteuert.

    Ziele:

    • Erhöhung der Wärme-Leistung eines Heizkörpers zur Reduzierung der Vorlauftemperatur
    • an heissen Sommertagen helfen die Lüfter beim Abkühlen

    Der Schaltplan

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    Shelly wird über 12 VDC versorgt, diese Spannung benötigen auch die Lüfter. IO 19 liefert die PWM-Ansteuerung über die Erweiterungsbuchse.

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    Sicherung mit einem einfachen Klebeband

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    Die Lüfter sind akkustisch durch ein dünnes Schaumstoffband entkoppelt. Darunter befinden sich die Magnete, welche mit Heißkleber befestigt sind.

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    Der Anschluss des 3-pol. Kabes an die Buchse des Arctic erfolgt über eine 4-poligen Pfostenstecker + Schrumpfschlauch.

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    Flashen und einstellen von Tasmota wie hier gezeigt.

    Weitere Anpassungen für PWM

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    sieht dann so aus

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    Via WebApi oder MQTT kann man die Drehzahl einstellen oder die Lüfter ganz abschalten.

    Die verwendeten Arctic Lüfter lassen sich wegen der Stecker/Buchsen Paare problemlos kaskadieren.

    Viel Spass beim Nachbauen

    John

    Wenn man 4-pin Ventilatoren einsetzt, kann man die Drehzahl via PMW steuern.

    Ich verwende Arctic Lüfter, welche man sehr einfach kaskadieren kann. (Heizkörper)

    Die Drehzahl lässt sich damit praktisch kontinuierlich steuern.

    Damit entfällt weitgehend das "Löt-Abenteuer".

    Allerdings verwende ich Tasmota als Firmware, damit ich PWM einsetzen kann.

    Der hier dargestellte Controller ist zwar kein UNI, sollte aber mit diesem ebenso funktionieren.

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    Die Lüfter sind bei PWM <80% paktisch lautlos. Das Tacho-Signal verwende ich nicht , daher kommen nur 3 Drähte zum Einsatz.

    Tasmota unterstützt für einen ESP32 ein PWM-Frequenz von 2--40.000 Hz.

    Für einen ESP 82xx eine PWM-Frequenz von 40-4000 Hz.

    Dar Standard liegt bei den PWM-Lüftern bei 25 kHz.

    Aber die meisten Hersteller tolerieren abweichende PWM-Frequenzen, so auch Arctic.


    Johann

    Zitat

    Bei den stufenlosen Regelungen gibt es sogenannte Phasenanschnittsteuerungen und die sogenannte Pulsweitenmodulation (PWM).

    Ich habe meine Überschuss-Regelung mit PWM und einem Solid-State-Relais mit Nullpunkt-Erkennung umgesetzt.

    Damit kann man die Leistung in 25 bzw. 50 Stufen einstellen.

    Im Ergebnis ergibt sich daraus eine Wellenpaket-Steuerung.

    Zum Einsatz kommt Tasmota-32 als Firmware, welche PWM unterstützt.

    Man kann mit Anpassungen auch einen Shelly als Hardware hierzu verwenden.

    Johann

    Installiert ist derzeit eine PV-Anlage (9,88kwp) als Volleinspeisung über einen separaten Zähler und über den zweiten Zähler den Hausbedarf.

    Wenn der Zähler für den Hausbedarf ein digitaler mit optischer Schnittstelle ist, kann man diesen mit Hilfe von Projekten wie Volkszähler oder Tasmota auslesen.
    Somit läßt sich der Grundbedarf sehr gut ermitteln, aber auch der Stunden,Tages- Monats- und Jahresbedarf.

    Bei der Größe deiner Anlage wird diese an einem sonnigen Tag problemlos alle Großverbraucher versorgen können wie

    Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler.

    Die Verbraucher müssen natürlich zur "Sonnenzeit" laufen, also zeitlich steuerbar sein. Viele dieser Geräte verfügen über diese Möglichkeit. (Einschalten zeitverzögert)

    Man kann auch den Gefrierschrank morgens auf SuperFrost stellen und abends wieder auf "Normal". Dann wird dieser in der Nacht kaum noch Strom benötigen.

    Viele setzen auch die solare Energie dazu ein, Warmwasser über einen Heizstab zu erwärmen.

    Um zu einer Abschätzung zu gelangen, sollte also eher der Energieverbrauch der potentiellen Verbraucher betrachtet werden.

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es mehr werden, je länger man darüber nachdenkt.

    Ich bin gerade an der Antragstellung von der Volleinspeisung zur Übschuß-Einspeisung.

    Ich halte dies auch im Hinblick auf die Netz-Dienlichkeit für sinnvoll, da das Verbrauchsverhalten sich am Energie-Angebot orientiert.

    Johann

    meinen aus der Verlosung gewonnen Shelly Plus 1PM habe ich zum Null-Einspeise-Regler für PV-Anlagen umgebaut.

    Mit dem Shelly als Hardware-Basis ist die Lösung für mich nun wirklich sehr kompakt geworden und behinhaltet sogar die Leistungsmessung.

    Hierzu musste ich einige Signale für das Solid-State-Relais aus dem Gehäuse auskoppeln.
    (das produktive SSR ist deutlich größer)

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    Dies ist mit einem feinen Draht auch möglich ohne Shelly zu öffnen wie hier beim Shelly 1 Plus gezeigt.

    44069-pasted-from-clipboard-png

    Die grundsätzliche Systematik habe ich schon mal hier erläutert.

    Shelly übernimmt davon abweichend nun nahezu alle Aufgaben.

    - Begrenzung der maximalen Temperatur im Speicher

    - Kompensation der Überschuss-Energie durch gestufte Ansteuerung der Heizpatrone

    - Regelung der Wasser-Temperatur unabhängig vom Überschuss

    Der Hardwareplan wird so umgesetzt.

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    Die Oberfläche ist in Tasmota integriert.

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    Alle hier dargestellten Informationen sind auch via MQTT verfügbar. Spezifische Parameter können via MQTT geändert werden.

    Umgesetzt wurde das alles mit Berry-Script, der Scripting-Sprache von Tasmota. (angelehnt an Python)

    Ich werde die nächsten Tage den bisher produktiven Controller gegen den modifzierten Shelly tauschen.

    Johann

    Verstehe nicht, was gegen den Kemo M028N in Verbindung mit dem M150 - DC + Puls Converter spricht? Wenn ich das so mache, wie der Hersteller das vorschreibt, gilt doch dessen Konformitätserklärung.

    Worüber muss ich mir dann Gedanken machen?

    Leistungsregler 100-240 V/AC, 4000 VA, M028N

    bei Völkner liest man zum Produkt M028N

    Zitat

    Belastbarkeit: 110 V/AC 2000 VA und bei 230 V/AC 4000 VA

    Belastung: 18 A (bei Montage auf einen Kühlkörper)

    Regelung: Phasenanschnitt

    Möglicherweise erfüllt er nicht die Technischen Anlussbedingungen (TAB) der Energieversorger.

    nachfolgendes Zitat aus

    Zitat

    Zum einen wird darin bezüglich der Netzrückwirkungen gefordert, dass die Geräte die Normenreihe DIN EN 61000-3-x einhalten müssen. Einige Hersteller sagen, das sei mit Filtern möglich. In den TAB steht aber auch, dass Phasenanschnittsteuerungen nur für Geräte bis 200 Watt erlaubt sind. Es ist unklar, ob beide Bedingungen eingehalten werden müssen oder nur eine von beiden. Wir haben dazu die Antwort von einem großen Netzbetreiber bekommen, allerdings nur inoffiziell.

    Die dortigen Experten sind der Meinung, dass Phasenanschnittsteuerungen auch dann nicht angeschlossen werden dürfen, wenn sie der Norm entsprechen, sobald sie mehr als 200 Watt Leistung haben

    John

    Das sind nur 5 Stufen! Strebe ich noch kürzere Integrationszeiten an, verringert sich die Anzahl der Stufen drastisch. Ob das sinnvoll ist?

    Meine eigene Erfahrung und die Berichte von anderen Anwendern zeigen, daß eher die Integrationszeit von 1 Sekunde praxisnah ist.

    Ich habe meine Anwendung hier vorgestellt, welche nach dem beschreibenen Verfahren der Schwingungspaketsteuerung arbeitet.

    Der Überschuß-Strom wird "Zähler-unschädlich" über die Heizpatrone kompensiert.
    D.h. der Bezugszähler ändert sich in dieser Phase kaum noch, was die Funktionalität bestätigt.

    John

    Ein Energiezähler, ob digital oder Ferraris-Typ, integriert alles. Das ist seine Aufgabe!

    Das stimmt natürlich.

    Aber es geht um die Verwertung des Überschuss-Stromes.

    D.h. der Leistungssteller ist zu einzustellen, dass der digitale Zähler den Verbrauch mit dem Überschuss innerhalb der Messperiode saldiert.

    Das wird er jedoch nur tun, wenn die Modulation der Leistung mindestens 2x schneller ist , als die Messung des Leistungs-Inkrements.

    Sonst "sieht" der digitale Zähler die Täler und Spitzen des Leistungsstellers.

    Das is auch der Grund, warum es mit zu geringer PWM-Frequenz (0.1 Hz) nicht gelingt, die Leistungskompensation zu erreichen.

    Die PWM-Frequenz muss höher sein als die Mess-Frequenz des digitalen Zählers.

    John

    Vielleicht hilft diese Lösung mit Tasmota-32 weiter.

    Hier kommt eine PWM-Frequenz von 2 Hz zum Einsatz.in Verbindung mit einem SSR mit Zero-Cross-Circuit.

    Diese PWM-Frequenz ist höher als die Mess-Frequenz vieler digitaler Zähler, so daß die Schwankungen wegintegriert werden.

    Man kann immerhin noch im Bereich von 0..25 Vollwellen die Leistung steuern.

    John

    Kannst du bitte die Quellen verlinken?

    Smartmeter auslesen via Tasmota (2)

    SSR with zero cross switching

    PWM Commands mit Tasmota (3)

    Wichtige Tasmota Commands bezüglich PWM

    • SetOption15 0 (pwm basic nutzen)
    • PwmFrequency 2 (500 ms pmw-periode)
    • pwm xy (xy in 0..1023)

    Die Pulsdauer xy muss einem Vielfachen von 20 ms (bei Halbwellen 10 ms) entsprechen

    Da jedes Tasmota Command auch via HTTP-API aufrufbar ist, ist auch die Anbindung an Smarthome-Systeme gegeben.


    Grüße John

    Man kann tatsächlich auch mit einfachen Mitteln eine Kompensation der Überschuss-Energie aus der Bakon-PV erreichen.

    Der Heizstab ist zwar nicht stufenlos, aber doch in sehr vielen Stufen über die Wellenpaket-Steuerung anzusteuern.


    Das nachfolgende Schema zeigt den prinzipiellen Aufbau:

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    Der Tasmota-Controller (2) erfasst den aktuellen elektrischen Leistungs-Bezug.

    Er kann auch den Regler für die Kompensation implementieren (z.B. 3.-Punkt-Regler) und direkt die Stellbefehle an den Leistungs-Steller (3) weiterreichen.

    Tasmota-32 beherrscht PWM mit den interessanten Frequenzen von 2Hz, 5Hz und 10 Hz..

    Damit kann man in Verbindung mit einem Solid-State.Relais (mit Zero-Cross-Circuit) sehr gut die Wellenpaket-Steuerung implementieren.

    Das alles ohne auch nur eine Zeile Programm beim Leistungs-Steller schreiben zu müssen.

    Bei einer PWM-Frequenz von 2Hz ergeben sich somit 25 Stellmöglichkeiten bei Vollwellen-Steuerung, das doppelte, wenn man auch mit Halbwellen arbeitet.

    Die Integrationszeit meines digitalen Stromzählers scheint deutlich über 500 ms zu liegen, da er klaglos die Modulation "schluckt".

    Im Ergebnis liegt mein Stromverbrauch in den Sonnenstunden beim Grundverbrauchs-Szenario nahe der Null-Linie.

    Gleichzeitig wird mit dem Überschuss-Strom das Warm-Wasser erwärmt.

    Das geht also auch ohne MyPV und Co mit überschaubarem Kostenaufwand.

    Die Komponenten-Kosten schätze ich auf 100-150 EUR zuzüglich Montage.

    John

    PS: ich meine das lässt sich auch mit einem Shelly Plus 1 mit installiertem Tasmota umsetzen. Die nötigen Signale sind ja am Erweiterungs-Stecker vorhanden.