Beiträge von Guzzi-Charlie

    An den Shellys liegt es höchstwahrscheinlich wirklich nicht, sondern eher an der Anzahl der angemeldeten LAN/WLAN-Teilnehmer im Netzwerk.

    Auch die aktuelle FW der Fritzboxen ist (denke ich) nicht der Grund. Ich habe keine Veränderungen durch die letzten FW-Updates festgestellt. Ist liegt aber definitiv an der Fritzbox (HW/SW). Auch bei mir (Fritzbox 7590 mit > 200 benutzten IP-Adressen) ist der Seitenaufbau beim Administrieren sehr zäh. Aber nur da. Bei der Performance des Netzwerkes konnte ich bisher keine Probleme feststellen.

    Hallo Sixtus Freebyte,

    das kommt natürlich immer auf die persönlichen Vorlieben sowie Zeit- und Geldeinsatz an.

    Aus meiner Sicht:

    • Shelly ist ein gutes und günstiges System, solange man in der Shelly-Welt bleibt und ist perfekt für nachträgliche Automatisierungen geeignet.
    • Wie Du schon schreibst fällt das "günstig" bei der Pro-Serie dann allerdings weg.
    • Wenn man mehr will benötigt man ein übergeordnetes System (FHEM, NodeRed, OpenHab, HomeAssistent, Homematic, Comexio, Loxone, KNX)
    • Alle Open-Source Systeme machen mit Sicherheit die meiste Arbeit und erfordern sehr viel Einarbeitungszeit, dafür kann man aber wirklich fast ALLES integrieren (Ich Selbst nutze FHEM)
    • Alle kommerziellen Systeme kosten mehr oder weniger viel Geld, sind dafür zwar wahrscheinlich einfacher (bei Loxone und Comexio gibt es professionelle integrierte graphische Logik Programmieroberflächen) aber auch eingeschränkter in den Integrationsmöglichkeiten.

    Fazit:

    • Wenn die aufzuwendende Zeit PRIO 1 ist, dann Comexio oder Loxone
    • Wenn die Kosten PRIO 1 sind, dann eine Open-Source Lösung
    • Wenn Professionalität und Zukunftssicherheit die PRIO 1 sind, dann KNX (breite Platform und viele Hersteller) oder evtl. Loxone oder Comexio (allerdings jeweils nur ein Hersteller)

    Also ALLES nicht so einfach. Entscheiden muß letztendlich Jeder für sich selbst.

    Hallo twagner83,

    nein, ich lade meinen Leaf nicht mehr über den Shelly PugS weil ich inzwischen zwei Wallboxen installiert habe und damit wesentlich schneller laden kann. Das Laden mit dem PlugS hat bis zum Schluß problemlos funktioniert, allerdings ist der wohl als Dauerlösung doch nicht unbedingt geeignet. Ich konnte an einem Steckerstift deutliche Überhitzungsspuren feststellen. Ich denke die Ursache waren zu große Übergangswiderstände an den Steckkontakten (entweder im Shelly oder in der Wandsteckdose). Ich habe Beides nicht überprüft (weder vorher noch nachher). Wahrscheinlich liegt es an den Kontakten im Shelly. Da gab es schon ein paar Berichte über zu lockere Kontakte (speziell mit Europa-Steckern, deren Stifte ja ein wenig dünner sind). Evtl. ist das Material oder die Federkraft der Kontakte nicht stark genug. Wie das Ganze im Relais aussieht kann ich natürlich nicht sagen.

    Fazit:

    • Als Dauerlösung würde ich den PlugS für diesen Zweck deshalb nicht empfehlen.
    • Auch ein Shelly Pro 4PM hat kein wesentlich besseres Relais.
    • Vielleicht doch besser einen Shelly EM mit nachgeschaltetem Schütz verwenden. Dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

    Hallo TWINM0NSTER,

    WILLKOMMEN IM FORUM

    Wenn ich allerdings lese das Du nicht wußtest, daß man die gn/ge Ader nicht für etwas anderes als den PE (Schutzleiter) verwenden darf, dann würde ich Dir dringend raten Jemanden dazuzuholen der sich mit Elektrik besser auskennt. Was Du machst ist lebensgefährlich und kann im Desaster enden. Im besten Fall geht nur der Shelly kaputt (Stichwort 2 Phasen/400V).

    Außerdem würde ich bei "Adermangel" eher die ganze Schaltung auf Tasterbetrieb umstellen.

    Hallo Leute,

    auch von mir noch ein letztes Statement, dann machen wir hier zu.

    Hier gibt Niemand eine Empfehlung ab den Shelly 4Pro so einzusetzen (ob alter oder neuer Typ ist dabei fast egal), auch ich nicht. Wir stellen hier nur dar wie es gemacht werden müßte wenn man es täte. Ich finde es wichtig, daß man auf die zu beachtenden Randbedingungen hinweist. Wer einigermaßen denken und rechnen kann wird auch schnell zu der Erkenntnis gelangen, daß der nötige Aufwand viel zu groß ist für dieses (trotzdem mögliche und zulässige) Szenario.

    Hallo jenne72,

    auch wenn Du Elektriker bist, so stimmen mehrere Deiner Aussagen trotzdem nicht!

    - an einen B16A Automat muss ich min. 2,5mm² anschließen (fällt also 1,5mm² schon mal raus)

    - 1,5mm² werden mit B13A abgesichert, nicht höher (Risiko Brandgefahr)

    Das stimmt NICHT (zumindest nicht generell), auch wenn es Heute von vielen Elektrikern der Einfachheit so gehandhabt wird. Die zulässige Absicherung hängt immer auch von den Randbedingungen ab, d.h. Verlegeart, Leitungslänge und Umgebungstemperatur.

    Im Normalfall (Wohnung/Wohnhaus, Raumtemperatur 25°C, Leitungslänge max. 17m, eine strombelastete Ader pro Kabel) ist für alle Verlegearten eine 16A-Absicherung nach wie vor zulässig!

    -größer als 1,5mm² bekomme ich an dem Shelly nicht angeklemmt

    Auch diese Aussage ist falsch. An die Klemmen der Shellys kann man bis zu 2.5mm² (starr) anschließen. Nicht das dies unbedingt sinnvoll ist, aber es ist möglich und zulässig.

    diese Methoden mit 4x 1,5mm² sind nicht zulässig

    Auch diese Aussage ist falsch! Es ist absolut zulässig mehrere gleichartige Leiter gleichen Querschnittes parallel zu verlegen. Das ist im Kraftwerk bei großen Querschnitten (z.B. 400mm² von der Schaltanlage zum Trafo) sogar die Regel.

    • Fazit:
      Alle meine Aussagen im Post #29 sind absolut korrekt, Deine NICHT! Du trägst nur zur Verwirrung der hier anwesenden Nichtfachleute bei.
    • Trotzdem stellt sich natürlich die Sinnhaftigkeit einer solchen Verwendung, da gebe ich Dir absolut Recht. In >99% der Fälle wird solch eine Verwendung nicht nötig, bzw. gar nicht möglich sein (Vorsicherungen/Hausanschluß, etc.).

    Bevor die Diskussion hier wieder ausartet will ich auch mal wieder meinen "Senf" dazugeben und die verschiedenen Aspekte aufklären.

    • Das Funktions-/Anschlußkonzept ist haargenau das Gleiche wir beim alten 4Pro, mit der Ausnahme das jeder Kanal jetzt 16A schalten kann (leistungsstärkere Relais). Damals wurden die Anschlußvarianten schon ausführlich diskutiert. Wen es interessiert, der kann ja mal danach suchen.
    • Es ist zweifellos richtig, daß das volle Ausreizen der möglichen 40A a) unsinnig ist und b) wahrscheinlich nur in <1% der Fälle überhaupt gebraucht wird.
    • Im Normalfall (Beleuchtung) genügt fast immer ein 16A-Automat am Eingang. Dem halten dann auch die neuen 16A-tauglichen Relais stand und man muß auch die 4 L-Eingänge nur einmal einspeisen. Ich habe 5 Stück der alten 4Pro verbaut und jeweils einen 16A-Automaten davor. Korrekterweise dürfte es (wegen der 10A-Relais) eigentlich nur ein 10A-Automat sein, aber schlimmstenfalls würde das Relais überlastet, aber nicht die Leitungen.
    • Wenn man tatsächlich die vollen 40A nutzen möchte, dann MUSS man zwingend an den Abgängen jeweils einen eigenen Automaten setzen um die Leitungen (meist 1,5mm²) zu schützen. Andernfalls würden bei einem Kurzschluß die Abgangsleitungen und die Relais des Shellys überlastet (Es wird wohl kaum Jemand 6mm² zu seinen Verbrauchern liegen haben) und es bestünde Brandgefahr.
    • Eine Kammschiene zur Versorgung der 4 L-Eingänge würde auch nichts vereinfachen. Da sind die (bei 40A) notwendigen 4x 1,5mm²-Leitungen parallel viel einfacher.

    Hallo,

    Danke für die Komplimente. Das Ganze funktioniert bisher absolut zuverlässig. Auch meine Frau hat sich daran gewöhnt. Das mit den Kabeln ist bisher tatsächlich nur provisorisch, d.h. das Kabel hängt zur Zeit noch lose herunter und ist über eine Verlängerung in eine Steckdose gesteckt (gibt immer noch wichtigere Projekte). Das ist z.B. ein RS485/Modbus auf WLAN-Adapter zum Auslesen/Einbinden von Stromzählern in die Hausautomatisierung FHEM, siehe Foto). Alles wieder im zweckmäßigen aber nicht perfekt gedrucktem Gehäuse.

    Aber wie schon richtig vermutet soll einfach ein kleiner weißer Kabelkanal (10x10mm) auf die Tür geklebt werden, der das Kabel dann nach unten und zur Türlaibung führt wo es eine Steckdose in der Leibung gibt.

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    Hallo sesei,

    ja da hast Du wohl vor dem Kauf nicht gründlich genug recherchiert. Der Shelly Pro 4PM ist im Prinzip genauso aufgebaut wie der alt Shelly 4Pro, also nur für eine Phase. Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an. Ich habe z.B. 5x (alte) Shelly 4Pro in der Verteilung sitzen und steuere damit alle Beleuchtungen im EG. Die fünf Shellys sind dabei über die 3 Phasen verteilt.

    Was Du vorhattest wäre aber selbst bei einer 3-phasigen Auslegung der Shelly 4Pro nicht ratsam. Das wäre einfach zu viel Last in einem Gerät. Ich würde auf die Shelly Pro 1PM warten. Da hast Du mehr Reserven. Allerdings wird das dann schon erheblich teurer. Ein Shelly Pro 1PM wird um die 30€ kosten. Schneller und günstiger wären normale Shelly 1PM und zwei 3D-gedruckte Dual-Hutschienenhalter (z.B. von Print Worth 3D, meinem Sohn ==> Hier)