Beiträge von MarkusDippold

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    AlexAn Die Gefriertruhe (also Truhe, ich glaube um die 300l, nicht so ein Kleinteil mit 2 oder 3 Schubladen unter einem Kühlschrank) hat sicherlich schon locker mehr als 30 Jahre auf dem Buckel ... und ist interessanterweise bezogen auf das Volumen sparsamer als manch eine hochwertige (Markenhersteller) aktuelle Gefriertruhe. Die Gefriertruhe war schon da, bevor ich in das Haus gezogen bin - vor der Hochzeit mit meiner Frau, die ich vor 34 Jahren geheiratet habe. Da ist das Ausfallszenario bzgl. der Gefriertruhe ein etwas anderes ... Im Gegenteil, vielleicht könnte man das Add-On sogar dazu bringen, ein Warnmeldung rauszugeben, wenn die Temperatur zu sehr ansteigt. Weil wenn die Gefriertruhe ihren Warnpiepser anwirft, den hört man in der Wohnung oben nicht.
    Bei dem BLU H&T sehe ich für mich als großen Nachteil: Das Teil benötigt eine Batterie. Das ist für mich an sich schon ein Ausschlußkriterium.

    tvbshelly Ok, ein Shelly Plus Add-On, an das der Sensor DS18B20 angeschlossen wird.
    Dazu ein Shelly 1PM Gen4, mit dem die Steckdose gesteuert wird (nebst Leistungserfassung, hoffentlich Kalenderfunktion für "egal was der Sensor sagt: Einschalten" und sowas).
    Die beiden Teile kann man aneinander klippen, habe ich gesehen.
    Die Gefriertruhe ist mein Verbraucher.
    Was mir überhaupt nicht klar ist, wie ich das Add-On mit dem 1PM verbinde. Das, was hier beim 1PM zwischen SW und dem 2. L von links ist, ist wohl der Schalter-Eingang, der dann Spannung auf den Verbraucher schaltet. Welche Anschlüsse vom Add-On müßten da ran? Oder läuft das irgendwie über ein Script oder sowas?
    Plus 1PM AC wiring diagram-20240528-134438.png


    Add-On (die Anschlüsse von einem anderen Bild der Beschreibung sind ja nur die Temperatursensor-Eingänge):
    Das sieht mir allerdings auch nach Eingängen aus (steht ja schon "xxx IN" dran). Potentiometer, temperaturabhängiger Widerstand, lichtempfindlicher Widerstand.Shelly Plus Add-on analog input wiring diagrams


    Sprich: Wie kommunizieren die beiden Geräte miteinander?
    Was muß ich da machen?
    Wie gesagt, was das betrifft, stehe ich auf dem Schlauch.

    Ja, was möchte ich ich?

    Ein Temperatursensor (DS18B20 habe ich im Web gefunden) mißt die Innentemperatur einer Gefriertruhe.
    In der Zeit von 6-22 Uhr soll die Steckdose bestromt werden, wenn z.B. -15°C überschritten werden. Unter meinetwegen -22°C soll die Steckdose wieder abgeschaltet werden. Das ganze soll auch nur in bestimmten Monaten des Jahres erfolgen (im Moment sind November bis Februar angedacht). Und in den Monaten soll von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens die Steckdose immer bestromt sein.
    Hauptmotivation ist, daß in den Wintermonaten möglichst nur Strom in der Nebentarifzeit bezogen wird. Ok, wie lang das dann dauert, bis man durch diese Energieeinsparung die Kosten für die benötigte Shelly-Hardware raus hat, keine Ahnung. Ist auch nicht interessant. Es ist irgendwie technisch machbar, also will ich es machen.

    Die andere Motivation ist: Selbst jetzt im Winter, wo es auch im Keller des Altbaus, wo die Gefriertruhe in einem eigenen Raum steht, im Mittel kühler ist (der Keller vom Anbau ist komplett im Boden, da hat es das ganze Jahr nur 18°-20°C), ist die ständig am Takten. So ganz grob immer eine Stunde an, eine Stunde aus.
    Mit dem gezielten Aus- und Einschalten der Steckdose kann ich so vermutlich die Schaltzahlen des Kompressors verringern. Die Temperaturhysterese ist so vermutlich etwas größer, also schaltet er weniger oft, läuft dafür aber länger am Stück. Ich habe das mit eine simplen Zeitschaltuhr-Einstellung eines Shelly Plug S Gen3 schon mal ausprobiert.

    Ja, aber was brauche ich noch?
    Es wird irgendein Teil geben müssen, das den Temperatursensor einliest und dann dem Shelly (geht da ein Plug S Gen 3?) z.B. via WLAN Bescheid gibt: Schalt' mal ...
    Das Teil müßte dann wohl ein "Shelly Plus Addon" sein.
    Neben der Gefriertruhe steht noch ein Kühlschrank, der ist aber nur temporär im Einsatz. Wenn mal eine Party gefeiert wird und da mal mehr als ein nur ein Kuchen frisch gehalten werden muß ...
    Sprich: Das Addon, das den Temperatursensor einliest, muß nicht mehr als 2 Eingänge haben. Ok, meinetwegen 3, wenn man noch einen Sensor an der Decke neben dem aktuell montierten Rauch-/Feuermelder (ich habe gesehen, daß es von Shelly da wohl auch eigene gibt) platziert.
    Das Addon muß ja dann auch mehr oder weniger im Umkreis der Gefriertruhe sein.
    Die beiden Steckdosen (plus eine weitere beim Lichtschalter), die im Raum für Gefriertruhe und Kühlschrank montiert sind, sind diese größeren Busch-Jäger-Teile mit dem Klappdeckel (vmtl. der Typ 20 EW-53, sieht jedenfalls genauso aus). Da dürfte viel Luft drin sein.

    Eine wie auch immer geartete Zentrale für das Shelly-Zeugs habe ich nicht. Es läuft derzeit alles über die Smartphone-App (Android).

    Für Anregungen und Tipps bin ich sehr dankbar, da ich auch mit meiner bisherigen Recherche nicht großartig weiterkomme.
    Vor allem wie ich das Addon zu bekomme, der Steckdose (und ggf. mit einem anderen Sensor einer anderen Steckdose) Bescheid zu geben, diese zu schalten.
    Oder auch, wenn man einen dritten Sensor beim Rauchmelder dazu bekommt, eine Nachricht an die App zu schicken.

    Vielen Dank und vorweihnachtliche Grüße
    Markus

    Ja, Servus allerseits,

    so kurz vor Weihnachten schneie ich hier rein, nachdem es zumindest hier bei uns mit dem richtigen Schnee etwas mau aussieht.

    Ja, ich möchte etwas tiefer in die Materie der Shelly einsteigen, da damit ja mehr geht als nur Steckdosen zeitgesteuert ein- und auszuschalten.

    Derzeit habe ich etliche Shelly-Plugs S Gen3 mit WLAN im Einsatz. Manche nur zur Überwachung des Energieverbrauchs, manche auch als bessere Zeitschaltuhr (z.B. für einen Luftentfeuchter im Keller, wo die Modellbahn steht. Der soll im Winterhalbjahr, wenn die PV-Anlage nur wenig abwirft, dann nur zur Nebentarifzeit laufen.).

    Dazu noch 2 Shelly Pro 3. Mit dem einen schalte ich (manuell) einen Powerwall 2-Neuriometer von Tesla, der 3phasig angeschlossen ist (auch zur Ermittlung, ob auf den Phasen überhaupt irgendwas passiert), aber doch immerhin ganze 2W Stromaufnahme hat. grund ist, daß mit einem Update der Tesla-Software für das Steuer-Gateway ein (Design)Fehler reinkam, der dazu führt, daß die Akkus nicht mit voller Leistung geladen werden, sondern ein Teil ins öffentliche Netz eingespeist wird. Es wird beim Laden der Akkus nur das berücksichtigt, was der Neuriometer mißt. Schalte ich den ab, wird nur die Messung im Gateway direkt herangezogen, weil das direkt am Hausübergabepunkt sitzt. Dann geht die maximal mögliche und verfügbare Leistung in die Akkus.
    Tesla geht inzwischen davon aus, daß man entweder genau einen Einspeisepunkt aller Energieerzeuger in Hausnetz hat (was eben der externe Neuriometer mißt) - oder man eben alle Energieerzeuger mit eigenen Neuriometern versieht. Das ginge schon, nur benutzt Tesla ein eigenes WLAN-Netz, was sich alles andere als trivial über das hauseigene WLAN routen läßt (ich hab's probiert, die Einrichtung ist schon sehr tricky, man muß zu zweit sein - und fällt das Haus-WLAN mal aus, dann richtet man das Routing für die Tesla-Neuriometer neu ein). Ja, und meine Energieerzeuger sind halt irgendwo am Grundstück, zum Teil viel zu weit weg, um eventuelle Neuriometer direkt mit dem Gateway, das tief im Keller ist, zu verbinden.
    Ja, wie auch immer, Tesla weigert sich, Support zu geben, weil meine "PV-Anlage falsch ausgelegt" ist. Komisch, 5 Jahre lang hat es problemlos funktioniert. Und dann kam das Tesla-Software-Update.

    Mit dem anderen Pro 3 schalte ich derzeit nur eine Außensteckdose (Gartenbahn auf der im Winterbetrieb befindlichen Terrasse; muß ich manuell schalten, weil wenn es gefroren hat, dann geht nix), aber das muß ich ohnehin nochmal komplett anders lösen. Wirklich schalten will ich nur die Steckdose, die Zuleitung dahin sollte immer am Netz sein. Daran wird noch ein Balkonkraftwerk (zumindest technisch ist es eines, die komplette PV hat 26kW) angeklemmt.

    Ja, Modelbahn ...
    Neben der Gartenbahn, die ich für meine Enkel angeschafft habe (wirklich Spielzeug, man darf nicht weinen, wenn mal was abbricht, daher auch günstige Gebrauchtware), habe ich im Keller noch eine H0-Modelbahn stehen (deswegen auch der Entfeuchter, der Keller ist komplett im Boden, hat immer so um die 18-20°, man macht eine Tür auf und im Sommer kondensiert sofort die Luftfeuchtigkeit rein, die Gleise würden wegrosten, ist sog. Neusilber).
    Dazu noch die Kisten mit meinen ICE-Zügen und den Gleisen für die Teppichbahn.

    So das erstmal zur Motivation, warum ich ein wenig auf Automation und Fernbedienung setze. Und wenn mal mal reing'schmeckt hat, dann will man auch etwas mehr damit machen.

    Was sonst?
    Eine PV-Anlage ist da, wir fahren auch elektrisch, angefangen haben wir damit im Dezember 2012.
    Im Sommer deckt die PV den kompletten Strombedarf inkl. der E-Fahrzeuge ab, wir sind grob von Anfang April bis Mitte Oktober zumindest rechnerisch autark. Übers Jahr kommen wir auf 70-75% Eigenerzeugung.
    Eines der Kinder hat inzwischen meinen 13 Jahre alten Opel Ampera (PHEV) bekommen. Der hat um die 240000km runter (davon rund 85% rein elektrisch gefahren), die Akku-Sommerreichweite liegt noch bei 70-75km (von ursprünglich 80km). Der Schwiegersohn kann kostenlos am Arbeitsplatz laden, paßt. Der Ampera ersetzt ihren deutlich mehr als volljährigen Opel Meriva, der zuletzt Rauchzeichen von sich gegeben hat (Wasserpumpe und Zahnriemen). Die notwendigen Reparaturen (letzter TÜV nur mit Ach und Krach, Bremsleitungen und Radlager/Achsen) bei einem Fahrzeug, dessen Wert man durch eine Volltankung quasi verdoppeln konnte (der hatte auch schon 2 halbe Totalschäden hinter sich), hätten sich überhaupt nicht mehr rentiert, also weg damit.
    Dann haben wir einen ebenfalls 13 Jahre alten Mitsubishi i-MiEV, da merkt man etwas das Schwächeln vom Akku, vor allem wenn es kalt ist. 140km waren anfangs drin, inzwischen sind es nur noch um die 100km.
    Ziemlich neu im Haus ist ein Renault Zoe mit dem 52kWh-Akku, EZL April 2024. Der stand über ein Jahr im Autohaus aus Showcar herum (Akku wurde gepflegt, das Autohaus war von Anfang bei den E-Auto-Verkaufsstellen mit dabei, die stehen dahinter), hat quasi alles drin und dran, was ein Zoe haben kann. Als wir ihn im Juli 2025 gekauft haben, hatte er gerade mal 100km drauf. Etwas mehr als 30% unter Listenneupreis ist ein guter Deal gewesen. Für meine Frau und mich reicht der völlig aus. Mein Arbeitgeber verlangt inzwischen saftige Preise für die kWh (an der öffentlichen Ladestation neben dran ist es 20% günstiger), daher nutze ich das Laden am Arbeitsplatz nicht mehr.
    Ganz neu im Haus ist ein Hyundai Ioniq 5. Das ist ein Leasing-Rückläufer, klassisch 3 Jahre mit 10000km pro Jahr. Akku mit 77kWh, Ausstattung noch und nöcher, gefühlt 1000 Kameras. Den nutzt das andere Kind mit ihren Kindern (unseren Enkeln). Da drin ist Platz ohne Ende, sehr viel Beinfreiheit auch auf den hinteren Plätzen.

    Warmwasser wird über eine Brauchwasserwärmepumpe erzeugt. Geheizt wird noch mit Gas.

    Viele Grüße
    Markus