Beiträge von Baerti

Hallo Silverstar,

da ich dieses Elko-Problem auch von anderen Geräten kenne und sie auch optisch (und haptisch) defekt aussahen, habe ich sie auf Verdacht ausgetauscht.
Wenn der "Deckel" vom Elko nicht absolut plan ist, ist er definitiv defekt. Machmal kann man es deutlich spüren, machmal aber auch nicht.
In meinem Fall war es, für ein paar Cent, der Versuch wert.

Als sie danach funktionierten habe ich auch gar nicht mehr daran gedacht, die Kapazität der alten zu messen.

In der Zwischenzeit habe ich im Übrigen weitere Shelly's mit diesem Fehlerbild repariert.

Gruß
Baerti

Vielen Dank Schubbie,

und ja, ich kannte das mit dem Vorwiderstand noch nicht. (Ich habe vorher wirklich nach meinem "Problem" im Forum gesucht, aber halt nur unter der Rubrik Shelly PRO 4PM)
Aber jetzt wird ein Schuh draus und ich verstehe das Verhalten. Der Interne Spannungsteiler ermöglicht schalten nach N und L und erklärt die anliegende Spannung am Eingang.

Die Lösungsversionen, auf die thgoebel hinweist, sind, je nach Anwendungsfall und Umgebung auch gute Tipps. Vielen Dank dafür!

Ich möchte hier meine Erfahrung, die ich heute im Laufe des ganzen Vormittags gewonnen habe, mitteilen.

Ich habe in einer UV einen alten Shelly 4 Pro gegen den neuen PRO 4PM ausgetauscht. Danach funktionierte der Bewegungsmelder nicht mehr, bzw. der Shelly hat kein Schaltsignal mehr von ihm erkannt.

Ich habe darauf hin drei andere Shellys Konfiguriert und eingebaut. Alle zeigten das gleiche Problem.

Die Auslösung vom Bewegungsmelder wurde nicht erkannt. Ich habe dann mal angefangen zu forschen...

- An den Eingängen liegen hochohmig zwischen 90 V~ und 150 V~ an. Sehr merkwürdig, oder?

- Ich habe dann einen Taster mit Glimmlampe neben dem Shelly auf die Hutschiene gesetzt und an dem entsprechenden Eingang des Shelly angeschlossen.

- Die Glimmlampe flackert und eine Betätigung des Tasters wird nicht erkannt. Ohne Glimmlampe funktioniert es.

- Ich habe dann die Glimmlampe abgeklemmt und den Bewegungsmelder parallel zum Taster angeschlossen. Tastendruck wird wieder nicht erkannt.

- Dann den Bewegungsmelder abgeklemmt, also nur der Taster am Eingang, dann ist alles OK.

- Ich habe dann mal den Bewegungsmelder geöffnet und ein paar kleine SMD-Bauteile an den Leiterbahnen vom Relais zum Anschlussblock gefunden. Nein es waren keine Varistoren.

Zum Glück hatte ich noch einige Relaissockel mit 230V Relais für die Hutschiene. Eins davon wird jetzt durch den Bewegungsmelder angesteuert und schaltet mit seinen (echten) potentialfreien Kontakten den Shelly.

Jetzt ist alles gut!

Also bei den neuen Shellys wird auf jeden Fall eine andere Eingangsschaltung verwendet, die m.E. sehr empfindlich gegenüber nicht Potentialfreien Schaltern ist.

Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen, beim Fehlersuchen, hiermit einen Tipp geben.

Hallo apreick,

danke für den Tipp! So funktioniert es natürlich.

In meinem Fall mit:

http://localhost/relay/3?turn=on

Gruß

Jörg

Am Eingang S4 ist ein Bewegungsmelder angeschlossen.

Da es kein Motion Detector Input Mode mehr gibt habe ich folgendes versucht:

Die Input/Output settings für diesen Eingang stehen auf:

- Detached switch

- Restore last known state of output/relay

Für den nun "frei" gewordenen Eingang habe ich eine Action angelegt:

Execute when

- Input toggled on

Then do

Output State: On

Also wenn der Bewegungsmelder schaltet, so soll der entsprechende Ausgang auch eingeschaltet werden.

(Über das Ausschalten kümmert sich die Haussteuerung per MQTT, hier geht es nur ums einschalten)

Teste ich jetzt das ganze, wird nicht Ausgang O4 eingeschaltet, sondern Ausgang O1.

Schaue ich jetzt wieder in die Action von Eingang S4, dann steht da unter "Then do":

Output (0) ??

Ich möchte aber Output O4 schalten!

Ein Klick auf die Action zeigt folgendes:

Man kann hier keinen bestimmten Ausgang auswählen.

Ich habs auch mal andersherum probiert, also für den Ausgang O4 eine Action angelegt.

Gleiches Problem, unter "Then do" steht wieder Output (0). Und der Ausgang O1 wird eingeschaltet.

Das ganze Spiel hab ich mit zwei Shelly PRO 4PM probiert (die alte Version mit den 4 L Anschlüssen, und die neue Version wo es nur noch einen L Anschluss in der Mitte gibt)

Beide mit aktueller Firmware: 20230912-082358/1.0.3-g6176478

Ist das so gewollt? Beziehen sich Actions immer nur auf den Ersten Ausgang? Mache ich irgendwas falsch?

Oder ist das ein Bug?

Gruß

Jörg

Ja, sorry wegen der späten Antwort, habe heute erst meine E-Mail-Benachrichtigungen aktiviert.
Also wenn sie jetzt wieder 2 Jahre halten, für Einmalig 3,50€ und 5 Minuten Arbeit, soll es OK sein, finde ich.

thgoebel

Artikelnummern bei ebay sind oft schnell wieder ungültig. Ich habe einfach nach "Elko 220µF 16V radial" gesucht, da kommen genug Ergebnisse mit den richtigen Abmessungen.

Aber ihr könnt es gerne versuchen, ich habe dieses Angebot genutzt: eBay-Artikelnr.:204239535795

Hallo zusammen,

auch wenn das Thema schon 2 Jahre alt ist, schreibe ich mal meine Erfahrung bezgl. des "Rauschens" hier rein.

Ich hatte nämlich das selbe Problem. Alle meine Shelly(1) Dimmer sind (nach >2 Jahren) nacheinander mit dem gleichen Fehlerbild ausgefallen:

Absolut tot und es war ein schwaches rauschen oder zischeln zu hören.

Die ersten beiden habe ich durch Shelly2 ersetzt aber Gott-Sei-Dank die defekten nicht entsorgt.

Letzte Woche viel der fünfte aus und ich suchte mal im Internet, ob noch jemand das Problem hat. Und siehe da, ich fand dieses Thema hier.

Daraufhin schaute ich mir die defekten Shelly-Dimmer noch mal genauer an und fand einen Elko, der etwas "spack" aus sah.

(Ich kenne dieses Elko-Problem von alten Mainboards, vor allem, wenn sie längere Zeit, höheren Temperaturen ausgesetzt sind.)

Ich habe daraufhin bei ebay ein Tütchen Elkos (220uF (µF), 16V radial) bestellt, die absolut die gleichen Maße (6 mm x 8 mm) haben.

Gestern habe ich dann den ersten Elko ausgetauscht und siehe da, der Shelly-Dimmer funktioniert wieder! Ich habe alle defekten damit repariert bekommen.

Jetzt muss ich aber dabei sagen, es ist nicht einfach, den Austausch vorzu nehmen. Durchkontaktierte Leiterbahn und wenig Platz erfordern schon fortgeschrittene Lötkenntnisse.

Von Vorteil ist, eine Entlötsaugstation zu haben und gleichzeitig von der Vorderseite die Lötstelle mit einem zweiten Lötkolben zu erhitzen.

Zum Thema "Funkenflug" habe ich auch noch eine Idee. Bei diesen Shelly1-Dimmern ist als WLAN-Antenne ein kurzes Stück Draht verbaut.

Kommt dieser am Ende auf die Leiterbahn oder deren Komponenten, kann dadurch durchaus ein Kurzschluss entstehen.