Beiträge von TheChemist

VPN/Proxy erkannt

Es scheint, dass Sie einen VPN- oder Proxy-Dienst verwenden. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung eines solchen Dienstes die Funktionalität dieser Webseite einschränken kann.

    Nun ist es soweit. Nach und nach verabschieden sich meine 2.5er (Serie 1).
    Die Shellys sind jetzt fast 4 Jahre im Einsatz.
    Von den 15 verbauten 2.5ern sind innerhalb 4 Wochen 6 Stück über den Jordan.

    Könnte das 2.5er-Sterben evtl. auch daran liegen, dass diese keine "zero-cross-synchronisation" (Schalten im Nulldurchgang) unterstützen? Dadurch sind hardwareschädliche Spannungsspitzen beim Ausschalten von Motoren wesentlich wahrscheinlicher als bei den Gen 2+ Shellys (mit aktueller Firmware) ...

    Würde auch einfacher und günstiger damit gehen:

    https://www.shelly.com/de/products/shelly-flood-gen4

    Einfacher: Vielleicht. Günstiger? Nur dann, wenn der Regensensor der einzige benötigte Sensor ist. Ich habe aber zusätzlich einen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor und einen Windmesser (Flügelanemometer 0 - 10V) an das Shelly-Addon angeschlossen. In diesem Fall ist ein separater Regensensor (HTronic) günstiger als der verlinkte Shelly.

    PS: Für mein Winter-Gewächshaus ist schon ein weiteres Addon bestellt, um über Luftfeuchte- und Temperatur die Belüftung im Gewächshaus (elektrische Fenster) zu steuern. Dort aber mit einem Shelly 1 für den 12V-Betrieb, den ich mit meiner Fenster-Steuerung leichter koppeln kann als über einen Shelly 1PM mit 230V ...

    DAS ist einer der vielen Gründe alle meine Tuya/Smart Life bzw. Sonoff Komponenten mit Tasmota zu flashen bzw. durch Shellys zu ersetzen und ein übergeordnetes lokales System zu installieren. Alleine schon um Daten zu sammeln.

    Einzig Alexa darf noch nach Hause telefonieren, geht aber auch mal ohne ...

    Das (Einsatz eines übergeordneten zentralen Systems) habe ich für die Zukunft auch vor. Aber zunächst möchte ich die Zuverlässigkeit der Shelly-Komponenten testen. Derzeit habe ich 47 Shelly-Geräte im Einsatz. Das "rechnet" sich u. U. bereits dadurch, dass ich durch Einsatz der Shellys den Kauf einer neuen Warema-Wetterstation als Ersatz für die defekte Station (Regensensor ist tot) vermeiden kann. Das proprietäre Warema-System (aus dem Jahr 2008) steuert bei mir Rollläden und Markisen an einem Wintergarten. Soweit immer noch gut und zuverlässig, nur der in der Wetterstation integrierte Regensensor verabschiedet sich immer wieder, weil er Bewitterung (insbesondere wohl die UV-Strahlung) nur ein paar Jahre mitmacht. Eine neue Wetterstation für dieses (alte) Warema-System kostet derzeit schlanke 1.200,- EUR!
    Über Shelly-Addon kann ich nunmehr preisgünstige Regensensoren (unter 20, EUR) als Ersatz verwenden und die Ausgänge der Warema-Aktoren auf die SW-Eingänge von Shelly Pro 2PM geben, die dann meine Markisen bei Regen einfahren. Damit bleibt auch die gewohnte Handbetätigung der Markisen über das Warema-System unverändert erhalten, was die Akzeptanz seitens meiner Frau deutlich erhöht. ;)

    Als Einsteiger fehlt mir der Überblick, welche Funktionen nur in der Cloud oder aber auch lokal laufen.

    Hintergrund für mich: "Komfort-Funktionen" dürfen gerne in der Cloud realisiert sein, "sicherheitsrelevante" Funktionen möchte ich aber möglichst unabhängig von einer Cloud umsetzen. Bisher habe ich dazu keine Übersicht gefunden.

    Ich gehe davon aus, dass alles, was über Szenen und Gruppen umgesetzt wird, für die korrekte Funktion eine Verbindung zur Cloud benötigt. Stimmt das? Und wie sieht es mit "Aktionen" aus? Ich vermute, dass das Schalten eines Shelly-Aktors über eine "Aktion" eines anderen Shelly-Gerätes im lokalen Netzwerk auch rein lokal funktioniert. Ist das zutreffend?

    Was passiert mit der manuellen Bedienung z. B. eines Shelly Plus 2PM über daran angeschlossene Schalter, wenn die Cloud und das lokale Netzwerk ausfallen? Ich vermute, dass dann die lokale Bedienung über Schalter weiterhin funktioniert (weiß es aber nicht). Ich hatte vor Jahren schon mal ein inzwischen nicht mehr am Markt verfügbares Smart Home-System in Einsatz, bei dem ohne Verbindung zur Cloud nicht einmal die Rollladenschalter funktionierten. Könnte ich zwar auch selber testen, aber das Wissen darüber ist im Forum vermutlich schon vorhanden und einfacher abzufragen ...;)

    Könnt Ihr mich aufklären?


    PS: Ergänzend dazu auch die Frage, wo virtuelle Geräte realisiert sind: Lokal, im jeweiligen "Hauptgerät" (wie ich vermute), oder in der Cloud?

    Ich nutze den Addon mit gleichzeitig einem Shelly-Temperatursensor, einem Windsensor (0 - 10V) am Analogeingang und einem Regensensor (HTronic RS 12) am Digitaleingang.

    Der Digitaleingang geht immer dann auf "Ein/Aktiv" (bei meinem Sensor: "Regen"), wenn dieser auf GND (Massepotenzial) gezogen wird. Inaktiv liegt der Ausgang des Regensensors (hochohmig) auf dem positiven Niveau der Versorgungsspannung des Regensensors (der Regensensor hat einen Open Collector-Ausgang). Da liegt bei dir vermutlich der Fehler: Um zu schalten, muss der Digitaleingang des Addon auf GND-Niveau gezogen werden.

    Ausgelöst durch die Notwendigkeit, alle Rauchmelder zu erneuern, bin ich erst vor Kurzem auf Shelly umgestiegen (bei Auslösung der Rauchmelder sollen u. a. auch die elektrischen Rollläden hochgefahren werden). Alles funktioniert so wie ich es wünsche. Aber eine Sache verstehe ich als Neuling nicht:

    Warum sollen standardmäßig Snubber installiert werden? Wo das baulich/vom Platz her möglich war, habe ich die zwar eingebaut. Aber das war nicht bei jedem Rolladen (ohne größeren Aufwand) möglich.

    Zwar verstehe ich, dass beim Ausschalten induktiver Lasten (wie den Rohrmotoren) Spannungsspitzen entstehen können, welche die Relaiskontakte schädigen. Aber seit der Firmware-Version 0.11.2 verfügen lt. Changelog zur FW die Shelly plus 2PM über die "voltage zero-cross-synchronisation", d. h. die Relais schalten (standardmäßig?!) im Nulldurchgang der Wechselspannung. Sollten die Snubber damit nicht obsolet geworden sein?