Beiträge von trick17

VPN/Proxy erkannt

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    Naja, da steht nur, wie man es einschaltet und wie man ein zweites Shelly daran anbindet.

    Da steht nicht, wie der Range Extender gedacht ist. Denn der Begriff ist für mich belegt durch die Vielzahl schon existenter Geräte, die ein bestehendes WLAN erweitern.

    > Sie ermöglicht es einem Gen2 Shelly Gerät, anderen Shellies, die mit seinem Access Point verbunden sind (GEN1, GEN2), eine Internetverbindung bei ansonsten schlechter WiFi-Abdeckung zu bieten

    Ja, das ist die Aufgabe eines WIFI Range-Extender, ein Synonym für Wifi Repeater. Aber scheinbar ist der Shelly Range Extender eben kein Range-Extender im Sinne eines Repeater. Es wird nicht der Unterschied erklärt, bzw. was damit eben nicht geht. Es wird auch nicht darauf hingewiesen, dass der AccessPoint nicht die SSID des normalen WLANs haben sollte.

    Mag ein Marketing Naming Missgeschick sein, aber spätestens beim dritten Shelly baut man sich schon ein Bottleneck auf. Fällt Shelly1 aus, sind Shelly 2 und 3 nicht mehr erreichbar. Da steht nicht, dass man sein eigenes WLAN damit nicht(!) erweitern darf, sondern nur das WLAN des Access Points des jeweiligen Shellys. Man kann also kein Mesh aufbauern, sondern bleibt bei einer Punkt-zu-Punkt Verbindung. Mir ist auch nicht klar, wie sich die IP Adressvergabe da verhält, denn woher kommt in dem Screenshort die IP 192.168.230.21. Was ist das?

    > Einige der Konfigurations- und Statuseigenschaften sind spezifisch für diese Funktion und nur verfügbar, wenn sie vorhanden ist.

    Was ist das für eine Aussage?

    Sorry, aber die Dokumentation ist extrem oberflächlich. Bei einem so komplexen Thema sollte man auch die Nicht-Ziele beschreiben.

    Was man dabei nicht vergessen darf, dass Durchsatz ungleich Responsezeit ist. Ich kann mit Big-IP-Pakets sehr sehr gute Transferraten hinbekommen, weil der Protokolloverhead erheblich geringer ist in Relation zu den Nutzdaten. Für unseren Einsatzzweck (und das ist meine Beobachtung) sind die Responsezeiten erheblich relevanter. Ich hab zB. immer das Problem, dass ein MQTT-Paket (oder auch URL Aufruf vom Shelly) an eine zentrale Stelle (bei mir ein kleiner aber potenter Server) nur ein paar Bytes übermittelt. Dabei gibt es halt diverse Connect und Ack-Pakete auf IP Ebene und dann irgendwann auf höheren Protokollebenen die Daten via HTTP. Dieses Paket hin und her, braucht seine Zeit und speziell bei Powerline ist es durch die komplizierte Übertragungstechnik nicht unwahrscheinlich, dass einzelne Pakete noch mal verschickt werden müssen. Das dauert dann auch. Wir reden also gerne über das lustige Ping-Pong. Da ist der Gesamtdurchsatz irrelevant.

    Prüft mal sowas eher mit Ping und zwar nicht 3 Pakete, sondern lasst es dauerhaft laufen. Wenn man den Output beobachtet, sieht man gerne mal Hicks, wo einzelne Pakete (sogar doppelt) beantwortet werden oder gar nicht beantwortet werden. Hinzukommt noch die Laufzeit. Wenn ein Ping mehr als 100ms braucht, dann ist jeder HTTP Verbindungsaufbau einfach unglaublich zäh und kann in Summe sogar Connect-Timeouts verursachen.

    Das ist das Thema von "zufriedenstellend vs. nicht brauchbar". Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Gehen viele Pakete verloren, sind die Powerline Adapter für die Leitung schlicht ungünstig. Das heißt nicht, dass das an einer anderen Steckdose nicht evtl. besser läuft. Die Dämpfung an der Sicherung kann ich nachvollziehen. Sie reduziert schlicht die Signalweitergabe.

    Kein IoT Device braucht oder schafft 1000Mb/s. Die sollen Energie sparen und klein sein.

    Ich hab beim Thema Range Extender auch einige Fragezeichen. Leider ist die offizielle Dokumentation da beschränkt auf "ein oder ausschalten". Hmm, das bringt wenig, um herauszufinden, wie das nun konkret funktioniert.

    Ich bin voll manuell unterwegs. Mein Setup sieht so aus.

    Es gibt ein WLAN X, welches unabhängig über eigene Access Points aufgespannt wird. In dem WLAN gibt es bei mir absichtlich kein DHCP - also keine automatische IP Adresszuweisung. Jeder Client kriegt eine feste IP manuell zugewiesen.

    Im Shelly 1 ist also das WLAN X konfiguriert und mit einer IP versehen. Im Shelly 2 ist das genauso und so weiter. Soweit so normal.

    Bisher benutze ich die Shelly internen AccessPoints nur für die initiale Konfiguration und schalte sie dann ab.

    Seit irgendeiner Firmware kann man aber den Shelly internen Access Point SSID ändern und den Range Extender eingeschaltet. Ein erster Versuch den WLAN SSID auf X zu ändern, ist grandios gescheitert. Ich musste die Geräte hart reseten, ich kam nicht mehr drauf. Seitdem bin ich vorsichtig damit. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber rein logisch ist es ja so:

    - Access Point SSID auf X gestellt (Secret ist natürlich identisch).
    - damit ist Shelly von meinem Browser/Notebook aus über zwei separate WLANs mit der gleichen SSID erreichbar
    - trotzdem ist unter der X IP der Shelly nicht erreichbar. Das obige 192.168.33.x ist im normalen WLAN X aber nicht konfiguriert. Da ist es 192.168.0.x
    - damit erreiche ich dann aber auch nicht mehr die WebGUI, um zB. den RangeExtender zu aktivieren, denn beides gleichzeitig kann man nicht konfigurieren.

    Ich hab nun mal versucht beim Access Point Shelly 1 die WLAN SSID auf X1 zu stellen. Der Range Extender ist an. Bei Shelly 2 sehe ich das natürlich auch. Aber ich traue mich jetzt nicht, Shelly2 in dieses WLAN einzuhängen. Denn ich weiß nicht, was passiert.

    Routet der Shelly 1 dann Pakete von Shelly2 ans WLAN X weiter?

    Wie ist also die Reihenfolge.

    1. Shelly1 - einschalten und mit Notebook auf das WLAN shelly... einloggen, auf 192.168.33.1 gehen
    2. Shelly1 - WIFI auf WLAN X konfigurieren, IP vergeben
    3. Shelly1 - am Notebook zurückwechseln in WLAN X und die neue IP ansteuern
    4. Shelly1 - AccessPoint konfigurieren auf WLAN X und dem gleichen Passwort
    5. Shelly1 - Range Extender aktivieren
    6. Shelly2 - wie bei 1. starten, natürlich andere IP und so.

    Warum stolpere ich dann bei 4.?

    Also, ich hab bisher nur immer einen FI gesehen, gerne nennt man ihn ja die Hauptsicherung, auch wenn das fachlich vielleicht unsauber ist. Aber beim Thema Powerline bedeutet das, dass dies im Allgmeinen unkritisch ist, weil Router & Co. sich nicht in einem großartig anders abgeschirmten Stromnetz befinden (anderer FI Stromkreis) als zB. das Wohnzimmer. Das mag also durchaus ein "Sternchen" Text wert sein, beim Produktmarketing aber kein generelles No-Go. Es ist eben Powerline Technk. Genauso wie bei WLAN eine 1m dicke Betonwand auch ein Problem sein kann.

    Hallo,

    bei Powerline gibt's auch noch ein Problem mit den RCD. Die wirken als Dämpfungsglieder auf hochfrequente Signale, d.h., wenn der Shelly hinter einem anderen RCD "hängt" wie der Powerline-Adapter, dann wird die Signalqualität noch schlechter.

    Gruß Detlev

    Mit RCD meinst Du Fehlerschutzschalter (ich bin bei Elektrotechnik auf Modellbahn-Niveau hängen geblieben).

    Ist das die "Hauptsicherung"? Normalerweise hat man ja eine, die gerne mal fliegt, wenn man aus Versehen natürlich, einen Kurzschluss produziert.

    Oder sind das auch die Sicherungen pro Raum? Das wäre ja der typische Problemfall, weswegen die idealen Bedingungen mit 500Mb/s praktisch eh nicht vorkommen, weil man ja gewöhnlicherweise am Ort des Routers (also zB. dem Flur) den einen Adapter steckt und oben auf dem Dachboden den anderen. Das geht dann immer über zwei Sicherungen und am Ende sind es Bits statt Bytes, die über die Leitung tropfen ;-)

    Ich hab eine 7690, mehr geht bei AVM aktuell nicht. Die AccessPoints sind älter, aber auch von AVM (Repeater 3000 und mehrere 1750E). Die sind alle in einem Mesh und die Priorisierung in der Weboberfläche unter Internet / Filter / Priorisierung / Echtzeit stehen zwei Notebooks. Was die Fritzbox damit im Detail macht, weiß ich nicht. Ich vermute aber mal, es geht, wie Du schreibst um Routing Priorität ins Internet, dat is ja bei lokalen Pings zwischen zwei Geräten irrelevant.

    Wenn also das Ping zwischen zwei Geräten (genauer gesagt in Richtung 7690) bei vielen WLAN Teilnehmern immer mehr Paketverluste hervorbringt, während es bei wenigen WLAN Teilnehmern oder LAN kein Problem ist, dann liegt das Problem an der Zahl der Teilnehmer bzw. was die alle machen (das ist so mein Problem mit der Fritzbox, dass sinnvolles Paket-Sniffing nicht "schön" geht). Ich bin kein Mega-Experte, speziell bei WLAN war mir das immer zu luftig ;-).

    Ich glaube nicht, dass das Shelly-spezifisch ist, sondern eher einfach WLAN spezifisch.

    Irgendwo hab ich auch was von Firmware Updates gelesen. Ich hab gerade geschaut, zumeist bin ich bei den Shellys noch bei 1.6.2. Wäre eine Theorie.

    Und ja, kann sein, dass das nicht bei jedem Setup so ist. Ich hätte schon den Anspruch, dass eine Home-Solution mit ca. 50 WLAN Teilnehmern klar kommen muss. Ich hab da jetzt auch nichts ungewöhnliches hier (es gibt noch zwei andere WLANs in anderen Frequenzbändern von den Nachbarn, keine DB-Bahnstrecke nebenan oder Stromleitungstrassen, oder oder.

    Ah, danke. Mach ich mal.

    Das mit der Wärme ist sicher ein Thema. Ich bin ja schon mehr als beeindruckt über die Größe. Wenn ich mir überlege, dass da in einem Shelly Mini ein kompletter Rechner mit CPU und RAM und "Platte" drin ist und ein Linux bootet, da bin ich schon ziemlich geföhnt.

    Die Größe weiß ich nicht. Da ist auch viel "Luft" drin in den Adaptern und Wärme entsteht ja zumeist nur, wenn was getan wird.

    Ich verwende hier an einer Stelle im Haus einen Fritz Powerline Adapter nur für das IoT WLAN und das redet problemlos mit dem Shelly. So richtig kann ich mir das auch nicht erklären (hab die Einträge gelesen bei der Suche nach "Powerline"), denn eigentlich(c) ist Powerline ja wie WLAN nur ein Übertragungsmedium. Die darauf aufsetzenden Protokolle (UDP, TCP, ..) wissen nichts von dem Übertragungsmedium. Was ich mir vorstellen kann - und das ist nicht zu unterschätzen - die Powerline Verbindung selber muss gut genug sein. Die angeblichen hunderten von Megabyte kann man getrost überlesen. Mehr als 10Mb/s hab ich noch nie gesehen.

    Ja, die QoS hatte ich ausprobiert und es hatte keine Änderung gebracht. Meinem Verständnis nach, funktioniert QoS auch auf Layer2 oder 3 und nicht auf Layer1. Ich bin mir relativ sicher, dass das weniger mit den Shellys zu tun hat, als mit der grundsätzlichen Natur von WLAN, welches ja das "Geplapper" zwischen den Geräten irgendwie in die jeweiligen Frequenzbänder organisieren muss. Je mehr Teilnehmer in einem WLAN, je weniger Bandbreite/Platz pro Teilnehmer. Ein normaler Haushalt mit vier Bewohnern hat ja eigentlich nur so 10 Geräte (Handy, Fernseher, Notebook) im WLAN.

    In Schulen sieht man das ja auch gerne und häufig, dass das WLAN zusammenbricht. Es gibt halt teure Mesh-Systeme, die genau dafür ausgelegt sind, viele hundert Geräte in ein WLAN zu bekommen. Ich glaube, die Fritzbox ist bei all ihren Vorzügen dafür nicht gedacht.

    Neben meiner Beobachtung gibt es evtl. auch andere Argumente, IoTs in ein eigenes Netz zu stecken. Solche Systeme werden gerne auch mal Opfer von Angriffen und das kriegt man dann nicht wieder so einfach los, wie das Neuinstallieren eines Notebooks.

    PS: Die Fritzbox ist ja nicht der zentrale "Sender", sondern auch nur ein Teilnehmer im WLAN. Jedes Gerät "sendet" und "empfängt". Und wie bei einem Gespräch zwischen zwei Leuten in einem Raum mit 100 Leuten, die alle miteinander reden wollen, verliert man dann das eine oder andere Wort im Gespräch, es sei denn, man brüllt alle anderen nieder ;-)

    Moin,

    ich frage mich immer wieder - die Shellys sind wirklich sehr weltoffen bei der Anbindung egal ob WLAN, Bluetooth, ZigBee & Co. Das ist schon gigantisch gut. Aber warum wird die nahelegenste Variante für die Steuerung von elektrischen Geräten nicht implementiert: Powerline?

    Zumindest die Unterputz Geräte sind zwingend immer mit 230V verbunden und die widerum landen immer zwingend irgendwo an einem zentralen Punkt im Haus/der Wohnung. Dort, wo Shelly auch seine/ihre Pro-Produkte verortet. Es besteht also immer eine konkrete elektrische Verbindung (nicht durch die Luft).

    Weiß jemand, ob man dort darüber nachgedacht hat, Powerline als Anbindungsoption in Shellys zu integrieren. Natürlich bräuchte es dann ein Gateway in Form eines Powerline-Adapters. Ich weiß nicht, ob es dafür einen konkreten Standard gibt, wie bei ZigBee oder so und Shelly ist ja eigentlich dafür bekannt, eben kein Gateway zu verwenden. Aber Powerline Adapter Anbieter gibt es ja auch nicht nur einen. Ich weiß nicht, ob die Hardware dafür zu klobig ist oder ob die Lizenzen zu teuer sind.

    Weiß jemand, ob man sowas bei Shelly vorschlagen kann und ob sie dafür überhaupt offen sind (kostet ja auch Geld, das zu entwickeln). Aber für mich war Poweline immer der eigentlich logische Schritt in der Hausvernetzung (auch eben weil die IoTs wenig Leitungskapazität brauchen).

    Bin gespannt auf Eure Anmerkungen.

    Ich kann die Beobachtung teilen. Ich habe vor einiger Zeit (ein Jahr) angefangen, diverse Shellys im Haus zu integrieren. Sie reden alle im 2,4GHz Netz. Nach einer Weile merkten wir menschlichen Bewohner, dass das WLAN immer schlechter wurde. Streaming wurde schwieriger, Websiteaufrufe dauerten teilwese ewig.

    Ich habe dann ein Monitoring aufgesetzt und die Pings im LAN waren normal, via WLAN hatte ich teilweise 5% Verlust. Das klingt nicht viel, aber führt halt zu Fehlern, die so wirken, als wenn etwas super langsam ist. Pakete müssen erneut geschickt werden, etc. Zur Info, die WLAN Access Points waren alle via LAN an den Router angeschlossen und das WLAN war vor dem Einsatz der Shellys absolut souveran und ohne Beanstandung.

    Ich habe dann alle Shellys in ein separates WLAN mit separaten Acces Points im gleichen LAN in einem anderen Kanal verschoben und schwubs war das Problem weg. Ich vermute, dass die Vielzahl der Endgeräte in einem WLAN schlicht gegenseitig die Zeitblöcke wegschnapten und/oder im Frequenzband sich gegenseitig überlappten. Das das nach 50 Geräten passiert, hab ich nicht erwartet, aber die Messergebnisse sind eindeutig. Auch in dem separaten WLAN sind durchaus Ping-Ausfälle zu sehen vom Shelly zum Monitor, aber das ist unkritisch, weil ja nicht dauernd Datentransfer gemacht wird und mein Smarthome ein Retrymechanismus eingebaut hat (eigene Kreation).

    PS: Der Hinweis mit dem 5GHz Netz ist insofern etwa das selbe. Man wechselt mit seinen Geräten raus aus dem 2,4GHz Netz und hat damit natürlich das Problem nicht.

    PS: Achso, bei den Shellys hab ich die eigenen AccessPoints nicht genutzt. War mir da nicht sicher, wie ein sinnvolles Bridging zwischen Haus WLAN und Shelly WLAN passiert.

    Disclaimer: Das ist meine private Beobachtung. Das muss nicht die Regel sein.