Wenn es nur um maximal 2000 Watt geht, dann ist wahrscheinlich der Schütz verzichtbar, da ein Shelly 1 ja 16 Ampere schalten kann. Möglicherweise wird der Heizlüfter beim Anlaufen einen höhren Strombbedarf haben als im Betrieb, da der Widerstandswert des Heitzdrahts Temperaturabhängig ist. Sehr wahrscheinlich hat der Shelly dafür aber genug Reserve.
Ich würde aus Gründen der Sicherheit den roten 1PM Gen3 vorziehen, der würde bei Überschreitung der Leistungsgrenze von 4000 Watt sofort den Heizlüfter abschalten und noch wichtiger: er würde mir sofort eine Rückmeldung geben, ob das Ein- oder Ausschalten geklappt hat und ob der Heizlüfter genau den erwarteten Strom zieht.
Die Kontrolle per Temperaturüberwachung funktioniert natürlich auch, ist aber viel träger, wenn ein kleiner Heizlüfter einen großen Raum aufheizen muss.
Verzichtbar ist die Temperaturmessung natürlich nicht, wenn man damit den Heizlüfter steuern will oder wenn man überwachen will, ob Frostgefahr besteht.
Die Cloud-Lösung wird auch mit der LTE-Fritzbox ohne öffentliche IP funktionieren, da der Shelly laufend seine Daten an die Cloud sendet. So wird immer wieder eine Verbindung im Internet aufgebaut, die dann natürlich -wenn man einen Schaltbefehl senden will- auch in Gegenrichtung genutzt werden kann.
Eine größere Sicherheit z.B. gegen Cyber-Angriffe hat man aber mit der VPN Lösung und die erlaubt natürlich auch, die Fritzbox aus der Ferne zu steuern, wodurch auch die Funktionssicherheit und Kontrolle signifikant verbessert werden. Sofern neben der LTE Fritzbox im Ferienhaus auch eine FB zuhause verfügbar ist, wäre das schnell eingerichtet und würde keine weiteren Kosten erzeugen. Was also sollte dagegen sprechen?
Ich habe etwa 5 Jahre lang erfolgreich mit einer alten Fritzbox mit LTE-Stick und einer Fritz Steckdose eine alte Gas-Zentralheizung in einer unbewohnten Immobilie gesteuert. Die Zentralheizung hatte damit kein Problem, die muss ja auch einen Stromausfall überstehen können, ohne dass die Hütte abbrennt. Die Fritz-Steckdose meldet Schaltzustand, Leistung und Temperatur zurück, was ein gutes Sicherheitsgefühl ermöglicht und etliche male verhinderte, dass ich mich ins Auto setzen musste, um 500 km zu fahren, wenn bei Minusgraden Frostschäden drohten.