Wenn du von dem Drehknopf sprichst, der sich meistens vorne rechts oben in der Ecke oder an der Seite des Ofens befindet, wirst du mit dem Ding wohl nicht viel ausrichten können. Der sagt dem Ofen nur, wie viel Wärme bei jedem Ladevorgang gespeichert werden soll. Meistens haben die auch nur eine grobe Skalierung … 0 - I - II - III … bei meinen ist das überall so (STIEBEL ELTRON, 5 Öfen mit 11 kW Gesamtleistung)
In der Regel werden dann auch noch die Ladezyklen durch den Netzbetreiber per Rundsteuerempfänger vorgegeben um eine gleichmäßige Netzauslastung zu gewährleisten. Dadurch ist das Ganze ziemlich Träge, was Reaktionen auf kurzfristige Schwankungen der Außentemperatur betrifft. Dann habe ich z.B. noch für‘s warme Wasser einen Durchlauferhitzer mit Vorrangschaltung. Solange der läuft ist der Strom für die Heizung getrennt. Macht das Ganze in meinen Augen nicht wirklich smart.
Die einzigen smarten Komponenten an einem Wärmespeicherofen sind meiner Meinung nach nur das Gebläse und eine eventuell vorhandene Zusatzheizung im Gebläsekasten. Die werden normalerweise beide über einen Raumthemostat gesteuert und - weil mit Haushaltsstrom betrieben - 24/7 verfügbar und nicht an die vorgegebenen Schaltungen durch den Netzbetreiber beeinträchtigt