Beiträge von JuergenAC

    Zitat

    Wenn du eine echte Regelung möchtest, wie du es andeutetest, dann bietet sich entweder eine Phasenanschnittsteuerung oder eine Schwingungspaketsteuerung an.

    Nein, beides nicht.

    Weil,

    a) Phasenanschnittsteuerungen nur bis 200Watt Leistung abgeben dürfen

    b) Schwingungspaketsteuerung immer das Problem haben, dass diese bei eingeschaltetem "Schwingungs-Paket" die volle Leistung ziehen, bzw. dass, was der Heizstab gerade ziehen will, zb 3KW oder 6KW. Nur im Langezeitmittel ist die Leistung dann wie gewünscht.
    Konkret: wenn das Schwingungspaket an ist, zieht es mehr Strom als zuvor berechnet hast und Du zahlst drauf.

    Die Shellys verfügen ja seit ein paar Firmware Updates die Möglichkeit als Range Expander zu dienen.

    Gilt das auch als Repeater, um ein paar Plus Shellys per LAN anzubinden?

    Hintergrund: am Ort wo die Plus und Unis hinsollen, habe ich keinen WLAN Empfang, kann aber eine Ethernet Leitung legen.

    Die Plus und Uni Shellys sollen sich dann per WLAN beim Pro anmelden und der leitet den Trafic per LAN weiter.

    Zur Info:

    Ich musste an meiner Hausinstallation einen Gaszähler und die Kaltwassertemperatur am Hauseingang messen.

    Dazu verwende ich den Shelly Plus Uni, in einer Schaltbox zusammen mit einem 24V-Meanwell Netzteil und einem LS-Schalter B10.

    Als Impulskontaktgeber haben ich den Magnetkontakt ABUS FU7350W verwendet, für die Temperatur den Temperaturfühler DS18B20.

    Am Ort der Verwendung stellte ich dann heraus, dass ich dort kein WLAN-Empfang habe bzw. nur ein ganz schwaches Signal.

    Somit musste die Box näher zum Router und die Signalleitungen verlängert werden.

    Der Reedkontakt hatte einen 2m Anschluss und der DS18B20 3m.

    Für den Gaszähler benötigte ich dann aber am neuen Aufstellungsort der Schaltbox insgesamt 11,5m und für die Temperaturmessung 9,5m.

    Aufgrund schlechter Erfahrung mit Schaltkontakten und langen Leitungen habe ich am Shelly die Signale gemessen, auch um zu sehen, wie gut die Eingangsbeschaltung ist.

    Zu danken ist dem User thgoebel, der im Threat

    projekt-regensensor-windmesser-npn-lichtschranke-pnp-an-shelly-plus-uni

    die Eingangsbeschaltung ermittelt hat.


    So habe ich mehrere Messungen zuerst mit den Originallängen der Sensoren durchgeführt:

    Aufbau und Messung:

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    Ich will hier nicht alle Screenshots einfügen, sondern nur die entscheidenden.

    Ich messe direkt am Eingang und hinter dem Transistor, um zu sehen, wie die Eingangsbeschaltung mit dem Kontakt zurecht kommt:

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    Blau ist der Eingang und grün am Transistor.

    Soweit so gut, wenn der Magnet vorbei kommt, schließt der Reedkontakt und der Transistor gibt das Signal invertiert an den ESP32 weiter.

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    Upps, was zappelt den da?

    Dass ist das Kontaktprellen des Reedkontaktes (in Blau). Die Eingangsbeschaltung kommt aber damit gut zurecht (grün).

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    Das Signal in blau ist weiterhin der Reedkontakt. Die Schwingung dort kommt von dem sich ausbildenden Schwingkeis diverser Kapazitäten und der Leitungsinduktivität. Auch hier macht der Shelly ein gutes Werk, obwohl die Schwingung bis unter -1,2 Volt geht.

    Die gleichen Messungen habe ich dann auch mit der 11,5Meter lange Leitung gemacht. Zu Vollständigkeit:

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    Das längere Kabel (Unitronic LiYCY 4*0,14mm2), dessen Schirm einseitig am Shelly aufgelegt wurde, erzeugt nun oben stehende Schwingung. Der Spitzenwert der negativen Schwingung ist hier sogar -2,0V.

    Auch hier kommt der Shelly gut damit zurecht.

    Die gleichen Versuche habe ich mit dem digitalen Temperatursensor DS18B20.

    Solche Schwingungen wie oben zeigten sich nicht. Die Signalflanken wurden auch nicht schlechter.

    Es gibt also auch hier keinen Grund, nicht auch hier die 9,5 Meter Kabel zu verwenden.