Beiträge von BlackLotus

    schon mal übberlegt was das strom braucht

    Laut den technischen Daten < 1.2 W, also maximal so 10-11 kWh pro Jahr und Mini PM Gen3. Wenn man mit dem Ding also einem „Stromfresser“ auf die Spur kommen kann, kann sich das unter Umständen schon lohnen.

    Aber wie gesagt, ich bau meine ja jetzt erstmal nur in 2 Dosen ein, da ich eben den Luftentfeuchter und einen der zwei Tiefkühlschränke im Verdacht habe, Stromfresser zu sein. Zwischenstecker ist bei mir leider auch keine Option, da es die Shelly-Zwischenstecker nicht mit Schweizer Stecker+„Buchse“ gibt (DIY geht natürlich, hab ich auch schon gebaut, sind aber alle derzeit anderweitig im Einsatz).

    Also in Schweizer 1er und 3er Aufputz-Steckdosen (1xT13 bzw. 3xT13) von Feller (Programm EdizioDUE, AP-Rahmen FX54, Grösse 1x1) hat der PM Mini Gen3 leider keinen Platz mehr, wie ich heute feststellen musste. Ich werde diese Shellys jetzt in passende Doppel-Aufputz-Rahmen (auch EdizioDUE von Feller) einbauen und dort halt den zweiten "Platz" mit einer passenden Blindabdeckung versehen.

    Bevor jetzt jemand total verwirrt ist: Die Schweizer Stecker vom Typ T13 (auch als Typ J oder T12 bekannt, wobei es da noch Unterschiede in den Details gibt) sind so klein – also in Vergleich zu einem Schuko oder den riesigen britischen "Totschläger"-Steckern ;) – dass es hier für Leerdosen (bzw. für Aufputz-Gehäuse) Einsätze mit 1, 2 oder 3 Steckdosen (pro Leerdose bzw. pro Aufputz-"Platz") gibt. Dass es bei einem 3xT13 vmtl. nicht reichen wird, war mir schon klar; aber Hersteller-Design-bedingt passen sie leider auch nicht hinter 1xT13 (ausser vielleicht bei ultra-tiefen Unterputz-Leerdosen).

    Angedacht habe ich momentan, mit den zwei PM Mini Gen3 den Stromverbrauch eines Luftentfeuchters in der Waschküche sowie von 2 Tiefkühlschränken im Keller zu messen. Die Tiefkühlschränke ziehen wohl maximal je so 100 bis 250 W und beim Luftentfeuchter müsste ich nochmal genau schauen. Absicherung ist mit LS 13A, wie es in der Schweiz für normale Stromkreise üblich ist.

    Problem 1: Der Nachtmodus auf dem Shelly Dimmer 2 funktioniert bei mir mit der neuen App (und auch dem neuen Webinterface) nicht. Also zumindest nicht, wenn ich die Lampe über die App/Webinterface einschalte. Soweit ich mich erinnern kann (kann mich aber auch täuschen, ist länger her) ging das früher mal; oder wird der Nachtmodus evtl. nur beim "Tasten-Schalten" und/oder beim "HTTP-Aufruf-Schalten" angewendet?

    Hintergrund: Ich benutze den Nachtmodus mit der Einstellung 100% von 00:00 bis 23:59, um den Dimmer beim Einschalten immer automatisch auf volle Helligkeit zu schalten. Ist jetzt vielleicht ein etwas ungewöhnliches Szenario, aber die Dimmer hängen bei mir an Aussenlampen, welche meistens mit voller Helligkeit laufen sollten. Nur bei Bedarf (wenn man z.B. mit Gästen hinten im Garten beisammensitzt) wird manuell runtergeregelt. Der Nachtmodus soll also bei mir quasi automatisch die manuelle (runtergeregelte) Helligkeits-Einstellung auf 100% "resetten" (und ich muss so auf nicht immer an das 100% zurückstellen denken), sobald die Lampe das nächste Mal wieder benutzt wird.

    Problem 2: Des Weiteren hat die App/Webinterface ein Problem, wenn man die Einstellungen des Nachtmodus bearbeitet. Wenn man die Einstellungen einmal bearbeitet hat, wird innerhalb derselben App-/Browser-Session beim nächsten Aufruf derselben Einstellungen nur noch "Error" angezeigt. Erst ein Browser-Reload behebt das Problem.

    Hat noch jemand dieses Probleme bzw. könnte das evtl. mal kurz bei sich ausprobieren?

    Was hast Du für empfindliche Düsen? Die kommen bis Anschlag und gut ist es. Ist ja kein M2.Feingewinde.

    Meistens nutze ich ganz normale Standard-Düsen von E3D (in den zwei Prusas) bzw. von Phaetus (im Voron).

    Das Problem sind nicht die Düsen selber, sondern der Aufbau der Hotends. Wenn Du dir das verlinkte Bild anschaust wird die Düse von unten in den Heater Block geschraubt. Im gleichen Loch ist von oben bereits das Heatbreak reingeschraubt. Nun muss man die Düse zwar "fest" gegen das Heatbreak schrauben, jedoch muss man aufpassen, dass dabei das Heatbreak an der dünnsten Stelle nachher nicht "ab" ist. Normalerweise hält man dabei den Heater Block mit einer Zange fest – die Düsen müssen im heissen Zustand, also bei ca. 285°C angezogen werden – und zieht dann die Düse fest.

    Wenn man dabei jedoch nicht gut aufpasst – man ist wegen der Verbrennungsgefahr eh schon (über-)vorsichtig und weil die Metall-Werkzeuge die Hitze stark aufnehmen bzw. vom Hotend wegleiten aber auch etwas unter Zeitdruck – kann es eben schnell passieren, dass man das Heatbreak abbricht. Die dünne Stelle des Heatbreaks ist prinzipbedingt absichtlich so dünn ausgelegt, damit die Hitze möglichst nur im unteren Teil des Heatbreaks bleibt, da man den Übergangsweg von kaltem Plastik zu flüssigem Plastik möglichst kurz halten will. Da ein "Anziehen nach Gefühl" hier sehr schnell zu einem "ab" führt, geben die Hersteller ein Anzieh-Drehmoment vor und sagen auch explizit, man soll die Düsen nicht "nach Gefühl" anziehen.

    Es gibt zwar andere Hotend-Designs, die dieses Problem nicht haben, die haben dann aber dafür andere Nachteile (Thermische Eigenschaften, Druckgeschwindigkeiten, Patent-Schutz mit entsprechend überteuertem Hotend, überteuerten Ersatz-Düsen und keiner Möglichkeit Spezial-Düsen von Drittanbietern einzusetzen, usw.)

    Daher wäre ein Drehmoment-Schraubwerkzeug schon praktisch, einfach schrauben bis zum "Klick" und gut ist.

    Dann mal zur Info DIN ISO 8764-1 SCHRAUBENDREHER 🤔🤗

    DIN? =O In der Schweiz kennen wir doch nur die SN! :D

    Wollte übrigens zum Spass mal schnell in diese Normen reinschauen, aber über den Normen-Datenbank-Zugang meiner Hochschule kann ich leider nur die englischen Fassungen der betreffenden Normen downloaden ;( Und privat jetzt schnell ein paar hundert EUR/CHF rauszuhauen für ein paar wenige Seiten PDF ist mir dann doch zu schade... Ich finde diese ganzen Normen sollten in der heutigen Zeit eigentlich alle zwingend als "Open Access" frei verfügbar sein, statt weiter das überholte "Geschäftsmodell" der Normenmaf...ehhh...verlage noch weiter künstlich am Leben zu erhalten... X(

    Der Duden erklärt die Bedeutung von Schraubendreher übrigens einfach als Schraubenzieher  :D

    Und da fehlt was in meinem Zitat

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Klar, ist alles nur Spass :) Sorry, war keine böse Absicht mit dem Zitat. :saint:

    Hm, welcher Beruf steht da bei dir 🤗

    Das sind Schraubendreher 👍

    Also hier in der Schweiz werden die Dinger – selbst von uns Ingenieuren – Schraubenzieher genannt ;) Selbst Schweizer Werkzeug-Hersteller (z.B. PB Swiss Tools) vertreiben sie hier auch nur unter dieser Bezeichnung.

    Also ein Drehmoment Schraubendreher ist doch ein wenig Overkill? Und bei meinen Shellys habe ich das noch nicht ein mal geschafft die Kabelklemmen zu beschädigen.

    Ich mache Installationen halt gerne exakt nach Hersteller-Vorgaben, besonders auch bei Elektro-Installationen (wegen Brandgefahr, Versicherungsfragen, usw.).

    Ich hatte bisher auch noch keine Hardware-Ausfälle. Also wenn man mal von einem Fehler meinerseits absieht, bei dem ich aus Versehen einen auf 12V gejumperten Shelly 1 direkt an 230V gehängt habe, so dass leider der Magic Smoke aus dem Gerät entwichen ist.

    Bei den Schraubklemmen bin ich mir aber jeweils immer etwas unsicher, wie fest ich diese denn anziehen soll und ziehe diese darum jeweils immer relativ fest an. Gibt es von Allterco allenfalls eine Nm-Vorgabe dafür? (Wäre nen guter Rechtfertigungs-Grund mal einen Drehmoment-Schraubenzieher anzuschaffen ;) )

    Konnte es mittlerweile beheben: Ich habe mich im lokalen Web-Interface durch diverse Einstellungen geklickt und mit diesen rumgespielt – teilweise auch einfach den aktuellen Wert geändert, gespeichert und dann wieder zurückgestellt und nochmal gespeichert.. Danach erschien plötzlich die fehlende Watt-Angabe auf den beiden Kanälen auch im Cloud-Web-Interface bzw. in der App.

    Ich weiss leider nicht mehr im Detail, an welchen Einstellungen ich genau geschraubt habe (ist mittlerweile auch über eine Woche her), aber soweit ich mich erinnern kann, waren es hauptsächlich folgende:

    • Beim Gerät
      • Device Name (Habe ich explizit gesetzt)
    • Bei den 2 Kanälen jeweils
      • Safety
        • Max Power Protection
      • Application Settings
        • Sync Name
      • Settings
        • Channel Name
        • Input/Output Settings
          • Button/Switch Mode
          • Relay Type
          • Relay Power On Default

    Dazu sagen muss ich vielleicht noch, dass ich die ganze Einrichtung initial komplett über die iOS-App vorgenommen hatte. Ich könnte mir daher vorstellen, dass bei der Einrichtung über die App evtl. gewisse Werte auf dem Shelly intern nicht explizit gesetzt werden und der Shelly dann intern einfach einen Internen-Default-Wert annimmt. Das lokale Web-Interface zeigt bei einem fehlenden Internen-Default-Wert dann auch einfach einen Lokales-User-Interface-Default-Wert an. Das API gibt jedoch (weil der Interne-Default-Wert nie explizit gesetzt wurde) evtl. weiter einen leeren API-Wert zurück, was allenfalls die Cloud/App irgendwie durcheinander bringt. Es handelt sich beim Cloud/App-Interface ja um eine andere User-Interface-Implementation wie beim lokalen Web-Interface. Daher mein Tipp, auch mal Einstellungs-Werte, welche man eigentlich gar nicht ändern will, einfach mal im lokalen Web-Interface zu ändern, zu speichern und sie dann gleich wieder zurück zu ändern und nochmals zu speichern.

    Achja, bei mir sind die Plus 2PMs ganz normal mit 230V AC im Einsatz.

    Hi,

    Ich habe 2x Shelly Plus 2PM, die ich zur Steuerung und Messung von insgesamt 4 Leuchten/Steckdosen benutzen will. Im Webinterface habe ich auch vier passende Einträge für die einzelnen Kanäle (Erster Shelly Plus 2PM: "Gäste" und "Dachboden Gäste" / Zweiter Shelly Plus 2PM: "Dachboden Estrich" und "Steckdose Dachboden Estrich"). Die Shellys messen den Verbrauch der einzelnen Kanäle (im angehängten Screenshot z.B. die 38.4W des "Dachboden Gäste") und inkludieren ihn im Total-Verbrauch des Raums. Es fehlt jedoch bei allen Kanälen die Anzeige des einzelnen Verbrauchs beim jeweiligen Kanal.

    Hat noch jemand dieses Problem?

    Danke und Grüsse,

    Mike

    Viele raten zur "Zentralen" Steuerung und meinen damit immer KNX. Ist nicht ein Shelly Pro letztlich auch eine "Zentrale Steuerung"??? Wie schon erwähnt halte ich nix von KNX. Viele weisen auf das Thema Cloud und nötige Internet Verbindung hin. Aber man kann Shellys auch wunderbar ohne Internetverbindung rein lokal benutzen kann (was ich langfristig auch vor habe - Homeassistant+Node-Red). Das eine gute WLAN Abdeckung dafür Voraussetzung ist, ist klar und das ist auf jeden Fall kein Problem da ich hierauf extrem acht gebe!

    Unter "zentrale Steuerung" verstehe ich nicht unbedingt ein bestimmtes System, sondern (im Kern) eigentlich mehr die Art und Weise, wie die ganze Sache verdrahtet wird. Man hat bei einer "zentralen Verdrahtung" (oder "für zentrale Steuerung geeigneten Verdrahtung") halt keine direkten Verbindungen von den einzelnen "Schaltstellen" (Schalter, Taster, Dimmer, Rolladentaster, Bewegungsmelder, Klingelknöpfe, Präsenzmelder, usw.) zu den einzelnen "geschalteten Geräten" (Lampen/Leuchten, Rolläden, Garagentore, Türöffner, Lüftungen, Pumpen, usw.) mehr im Haus überall – hinter all den "Schaltstellen" – verteilt, sondern zieht einfach eine separate Leitung von jeder einzelnen "Schaltstelle" und jedem einzelnen "geschalteten Gerät" an einen zentralen Ort. Bzw. bei Bus-Systemen (wie KNX) braucht man – vereinfacht gesagt – im Übrigen nicht mal zwingend all die einzelnen separaten Leitungen von der "Zentrale" zu all den einzelnen Schaltstellen, sondern muss einfach schauen dass die Bus-Leitung an allen Schaltstellen irgendwie vorbei geführt wird.

    An diesem zentralen Ort erfolgt dann – je nach System auf unterschiedliche Art und Weise – die Verbindung zwischen den "Schaltstellen" und den "geschalteten Geräten" über geeignete Komponenten des gewählten Systems. Bei Shelly Pro (ohne HomeAssistant/NodeRed) erfolgt diese "Verbindung" in der Zentrale immer noch (mehr oder weniger – von Ausnahmen und Zusatzfeatures mal abgesehen) "direkt", in dem man die Leitung von einer Schaltstelle und die Leitung des "dazugehörigen" Gerätes physisch auf denselben Shelly Pro verbindet. Falls man Shelly und HomeAssistant/NodeRed hat, kann man (so wie ich es verstanden habe) die "Verbindung" auch rein software-technisch umsetzen. Bei KNX erfolgt die "Verbindung" zwischen den "Schaltstellen" und den "geschalteten Geräten" übrigens auch rein software-technisch über die Programmierung der KNX-Komponenten, welche dann über den KNX-Bus miteinander kommunizieren.

    Im Übrigen will ich Dir auch nicht KNX "aufschwatzen" ;) Viel wichtiger (und sinnvoller) als die Wahl des Systems finde ich bei einer Kernsanierung, dass man eine "zentrale Verdrahtung" verbaut. Das System kann man später immer noch wählen und/oder wechseln, da es eben sehr easy ist, einfach in der Zentrale z.B. irgendwann Shelly Pros durch KNX-Komponenten (oder KNX-Komponenten durch Shellys ;) zu ersetzen, statt im ganzen Haus hinter jeder Dose irgendwelche Unterputz-Gerätchen einzeln zu ersetzen.

    Problem mit dem Shelly i4 ist ja das dieser soweit ich verstanden habe eine reiner "Sender" ist der mittels WLAN andere Shellys steuern kann und nicht als "physischer" Schalter arbeiten kann. Oder ist es möglich einen konventionellen "elektrischen" Schalter/Taster zu nehmen der "physisch/elektrisch" einmal jeweils die spots und einmal die Deckenleuchte steuert und dahinter einen i4 zu setzen der dann die "Szenen" Situation übernimmt?

    Was meinst Du genau mit Schalter? Das "Teil wo man mit dem Finger draufdrückt" oder das "Teil welches die Lampe effektiv ein-/ausschaltet"? In dem genannten Beispiel ist das "Teil welches die Lampe effektiv ein-/ausschaltet" der Shelly Dimmer 2, der kann nicht nur dimmen, sondern auch ein- und ausschalten. Das "Teil wo man mit dem Finger draufdrückt" ist nur mit dem Shelly Plus i4 verbunden. Es gibt und braucht bei dieser Lösung KEINE physische Verbindung (also keinen Draht/Leitung) zwischen dem "Teil wo man mit dem Finger draufdrückt" und dem "Teil welches die Lampe effektiv ein-/ausschaltet" mehr, das läuft in dem Beispiel alles via WLAN.

    Besonders interessiert mich hier nochmal die Lösungsidee für "Zentrale Steuerung" mittels Shelly pro - wie sähe die aus?

    - Mindestens eine 3-adrige Leitung ("L geschaltet" = hat Strom wenn Leuchte an sein soll, N, PE) von der Decke in die Zentrale, zu empfehlen wäre jedoch eine 5-adrige Leitung, dann hat man noch eine Ader für "L ungeschaltet" (= hat immer Strom) und eine Ader als Reserve

    - Mindestens eine 3-adrige Leitung ("L geschaltet" = hat Strom wenn Leuchte an sein soll, N, PE) vom Wandspot 1 in die Zentrale, zu empfehlen wäre jedoch eine 5-adrige Leitung, dann hat man noch eine Ader für "L ungeschaltet" (= hat immer Strom) und eine Ader als Reserve

    - Mindestens eine 3-adrige Leitung ("L geschaltet" = hat Strom wenn Leuchte an sein soll, N, PE) vom Wandspot 2 in die Zentrale, zu empfehlen wäre jedoch eine 5-adrige Leitung, dann hat man noch eine Ader für "L ungeschaltet" (= hat immer Strom) und eine Ader als Reserve

    - Von dem Schalter (gemeint ist das "Teil wo man mit dem Finger draufdrückt") links vom Bett mindestens eine X+1-adrige Leitung in die Zentrale, wobei X die Anzahl "Knöpfe" des Schalters ist. Das "+1" ist ein "L ungeschaltet" (= hat immer Strom), jeder Knopf hat eine eigene Ader, welche Spannung zur Zentrale zurückführt, wenn der Knopf "eingeschaltet" ist (bei Schaltern) bzw. im "gedrückten Zustand" (bei Tastern) ist. Zu empfehlen wäre jedoch eigentlich X+3-adrige Leitung, dann hat man noch eine Ader für "N" und eine Ader für "PE", so dass der Schalter später auch um eine (normale) Steckdose erweitert werden kann.

    - Von dem Schalter (gemeint ist das "Teil wo man mit dem Finger draufdrückt") rechts vom Bett mindestens eine Y+1-adrige Leitung in die Zentrale, wobei Y die Anzahl "Knöpfe" des Schalters ist. Das "+1" ist ein "L ungeschaltet" (= hat immer Strom), jeder Knopf hat eine eigene Ader, welche Spannung zur Zentrale zurückführt, wenn der Knopf "eingeschaltet" ist (bei Schaltern) bzw. im "gedrückten Zustand" (bei Tastern) ist. Zu empfehlen wäre jedoch eigentlich Y+3-adrige Leitung, dann hat man noch eine Ader für "N" und eine Ader für "PE", so dass der Schalter später auch um eine (normale) Steckdose erweitert werden kann.

    - Von dem Schalter (gemeint ist das "Teil wo man mit dem Finger draufdrückt") bei der Tür mindestens eine Z+1-adrige Leitung in die Zentrale, wobei Z die Anzahl "Knöpfe" des Schalters ist. Das "+1" ist ein "L ungeschaltet" (= hat immer Strom), jeder Knopf hat eine eigene Ader, welche Spannung zur Zentrale zurückführt, wenn der Knopf "eingeschaltet" ist (bei Schaltern) bzw. im "gedrückten Zustand" (bei Tastern) ist. Zu empfehlen wäre jedoch eigentlich Z+3-adrige Leitung, dann hat man noch eine Ader für "N" und eine Ader für "PE", so dass der Schalter später auch um eine (normale) Steckdose erweitert werden kann.

    - In der Zentrale die 3 Leitungen von Decke, Wandspot 1 und Wandspot 2 jede auf einen eigenen Shelly Dimmer 2 (mit 3D-gedrucktem Hutschienen-Gehäuse) hängen.

    - In der Zentrale dann genügend Shelly Pro 1/2/3/4PM (oder Shelly Plus i4s mit 3D-gedruckten Hutschienen-Gehäusen) verbauen, so dass jede Leitung von jedem einzelnen Knopf von jedem einzelnen Schalter auf einen eigenen Eingang dieser Shellys geführt wird. Diese Shellys dann so einstellen (oder mit Skript versehen), dass sie die 3 Dimmer so ansteuern wie es gewünscht ist.

    - Alternativ kannst Du auch die Programmierung in HomeAssistant/NodeRed vornehmen, dort würdest du dann einfach die ganzen Eingangs-Ereignisse ("Knopf 7 bei der Tür wurde gedrückt") mit entsprechenden Aktionen ("Schalte Wandspot 1 auf 50% gedimmt ein, dann lass die Deckenlampe 13 mal blinken und stell dann den Wandspot 2 auf 42% gedimmt ein."
    - Theoretisch könnt man eventuell auch auf die Shelly Pros (bzw. i4s) verzichten, sofern du mit den 6 Eingängen der 3 Dimmer (jeder Dimmer 2 hat 2 Eingänge) klarkommst. Kommt halt drauf an, wieviele Knöpfe Du hast und was diese alles machen können sollen.

    The LEDs you have are 350mA (= 0.35A, current I) and 3W (power P) LEDs. One can calculate the voltage U for each LED using the formula P=U*I, which solved for U gives U=P/I. In your case U=3W/0.35A=8.57V.

    You are connecting 3 LEDs in series, so the voltage drop is 3*8.57V = 25.71V for the 3 LEDs connected in series.

    The driver you have has a rated voltage range of 60-85V. Thus, unfortunately, the driver cannot provide the correct voltage of 25.71V for your 3 LEDs.

    If you would put 8 or 9 of these LEDs in series, they would drop 8*8.57V=68.56V or 9*8.57V=77.13V which is within the rated voltage range of your driver. While slightly outside the rated voltage range, it is quite possible that it will also work with 7 LEDs (=7*8.57V=59.99V) or with 10 LEDs(=10*8.57V=85.7V).

    So if you actually have between 7 to 10 LEDs (and you connected „just 3“ of them for your first test), i suggest to connect all your LEDs in series and try again.

    Otherwise you would need to find another 350mA driver that has a voltage range that matches the voltage required for the amount of LEDs you want to run off that driver. For this you calculate the required voltage by multiplying the number of LEDs with 8.57V. The resulting combined voltage (for all LEDs) needs to be within the voltage range of the driver.

    The driver you have does seem to support the right dimming type for Shelly (trailing or leading edge dimming), so with 7 to 10 LEDs, dimming should also work. The original drivers (and also your new driver) don‘t look anything like DALI dimmers, so that is not the issue.

    Bathroom: Looks like there is no Neutral (N) going to that switch. With the current wiring you'll need a Shelly 1L and depending on the connected light/lamp (if it is less than 20W resistive load) you will also need a Shelly Bypass. Better solution would be to have the electrician pull a Neutral (N) wire from the lamp to that switch, in which case you can use a Shelly Plus 1 or Plus 1PM (1PM has power metering, 1 doesn't) and don't need a Shelly Bypass.

    Office: Shelly Plus 1 or Plus 1PM.

    Bedroom: Shelly Plus 2PM

    Living Room: Are all 3 lamps and socket on the same circuit breaker? If yes, then you can use the brown (unswitched L) and blue (N) wires to power Shelly devices behind those switches. Otherwise it gets a bit complicated and best is to ask your electrician. Also, what Shelly devices are recommended, depends on which of these 3 switches should be Shelly dimmed and which just Shelly switched. It also matters if the lamp-with-other-switch-in-kitchen/diningroom should be switched or dimmed?

    Kitchen / Dining room: Are all 4 lamps and socket on the same circuit breaker? If yes, then you can use the brown (unswitched L) and blue (N) wires to power Shelly devices behind those switches. Otherwise it gets a bit complicated and best is to ask your electrician. Also, what Shelly devices are recommended, depends on which of these 4 switches should be Shelly dimmed and which just Shelly switched. It also matters if the lamp-with-other-switch-in-livingroom should be switched or dimmed?

    Corridor: Purple is likely the two "Korrespondierende", orange is likely the "switched L". Have the electrician pull a brown unswitched Live (L) from the "brown/2xpurple" switch to the "2xpurple/orange" switch. Have a blue Neutral (N) pulled from the lamp to the "2xpurple/orange" switch. Put Shelly Plus 1 or Plus 1PM behind the switch with the purple/orange wires and power the Shelly from the new brown (unswitched L) and blue (N) wires.

    Kitchen working light: Cable colors seem a bit weird and it's really hard to tell from the photo how this one is wired. One would also need to see pics from both switches (and optimally from the lamp connection) to figure out how it's wired.

    Some general hints:

    - Electrician should make sure that a (usually brown) unswitched live (L) and a (always blue) neutral (N) should be available at each switch location and at each lamp connection location. Electrician must also make sure that the neutral (N) is the "correct" neutral for that circuit (= "matches" with the live L), otherwise this can lead to dangerous situations and is not in complicance with the Swiss NIN (Niederspannungs-Installations-Norm).

    - If dimming of the same lamp is required from multiple switches, then put Shelly Dimmer 2 behind one switch (the one that at the moment "outputs" the switched L to the lamp) and Shelly Plus i4 behind the other switch.

    - From the pictures i can see that you have Feller switches ("Schalter"), which can be easily converted to momentary switches ("Taster") without any additional material required. Also, if you have no lamps that is at the moment controlled by three switches (either by a "Kreuzschalter" or by a "Stromstossschalter"), the current switches should be able to be used with the Shellys. If the electrician wants to sell you new switches (or momentary switches) because "they are needed for the Shellys", it's probably best to ask for a detailed reason – or even another electricians opinion. I have seen electricians trying to take advantage of unknowing customers with tricks like this.

    - Electrician in Switzerland is by law required to measure the new installation and must provide you with a copy of the measurement protocol and the security certificate ("Sicherheitsnachweis", "SiNa"). Most electricians i have seen will not do this for private houses and apartments though, unless specifically asked. Also it's best to tell them from the start if you require this documentation, even though it's technically a legal requirement for them to provide it. The silly thing about this is that from my experience this paperwork and "certification" is kind of a joke, as in private homes the installing company can self-certify their installation. I have seen multiple "SiNa" certifying things that were not done at all, that were not in compliance to the current standards or were downright dangerous.

    - Sadly, it's hard to find a good and competent electrician in Switzerland. We are at electrician company number 4 at the moment and i'm still not fully happy (the current company has some good employees, but which employee gets sent to your house in the end tends to be a bit of a "lottery"). The work of the previous 3 companies was somewhere between "just incompetent" to downright life-threatening-dangerous.

    Other notes:

    - Dimmable shellys can be set to 100% so no dimming takes place. You will still have the power (wattage) limitations of the Shelly Dimmer 2, though.

    - Mixing Hue + Shelly (for the same lamp) doesn't make sense in my opinion; get Shelly switches/dimmers and use Shelly Duo or Shelly Bulb lamps instead of Hue lamps. Or forget about using Shellys and get Hue switches and Hue bulbs.

    Did you try out all possible combinations of the dimming settings (e.g. leading vs. trailing edge, autodetect yes/no, running calibration) of the Shelly Dimmer 2?

    I hope you are using a real LED "driver" and not some (potentially old or reused) "transformer"? Exact make/model information and detailed technical specs of the new LED driver ("transformer") would be helpful.

    I assume the new LED driver is also a constant current (CC) driver with 350 mA? Otherwise this is not expected to work. Especially constant voltage (CV) drivers will not work for your scenario.

    How many of these 3W-350mA-LEDs do you have connected to the new driver? Apart from the current (of 350mA), also the voltage and wattage of the driver needs to match with the connected load; and the load depends on the amount of these LEDs you have connected.

    In addition, the new LED driver needs to support leading edge ("Phasenanschnitt") or trailing edge ("Phasenabschnitt") dimming control. Some LED drivers will be dimmable (and correctly state so on the device), but the dimming control happens over other means (e.g. 1-10V dimming control, resistor dimming control, DALI dimming control, etc.). These dimming control methods are not Shelly compatible.

    And last but not least: LED dimming depends on a lot of technical factors and values which need to match each other – and even if theoretically everything matches there will unfortunately be some cases, where it still doesn't work due to technical limitations.

    Eine zentrale Steuerung und entsprechende Verrohrung/Verdrahtung macht im Neubau oder bei einer Kernsanierung sicher am Meisten Sinn.

    KNX muss nicht unbedingt teuer sein, wenn man vom Elektriker "nur" die zentrale Verrohrung / Verdrahtung umsetzen lässt und die ganze KNX-Planung, den Kauf der KNX-Geräte (beim günstigsten Internet-Anbieter) und die KNX-Programmierung selber macht. Man kann den Elektriker z.B. auch anweisen, alles zur Zentrale zu Verdrahten und (für den Moment) in der Zentrale einfach direkt die Schalter/Taster/Dimmer mit den Lampen zu verdrahten. Später kann man das dann selber in der Zentrale auftrennen und eigene KNX-Geräte (oder Shellys oder sonstige Smart-Home-Komponenten) dazwischenhängen.

    Auch wenn ich eher zentrale Steuerung empfehle hier trotzdem ein paar Gedanken zum geschilderten Schlafzimmer-Szenario:

    - Ich würde pro Leuchtmittel- bzw. Leuchten-Typ sowie pro Steckdose einen eigenen Shelly Dimmer empfehlen. Also in Deinem Fall 4 Stück (1x Decke, 1x für beide Wand-Spotlights zusammen, 2x für die beiden Nachttischlampen-Steckdosen). Falls die Wand-Spotlights nicht 1:1 dieselben Leuchten sind und 1:1 dieselben Leuchtmittel haben, dann sogar 5 Stück (1x Decke, 2x für die beiden Wand-Spotlights, 2x für die beiden Nachttischlampen-Steckdosen).

    - Du musst die Shelly Dimmer nicht zwingend hinter die Schalter verbauen, falls der Platz knapp ist. Du kannst die Shelly Dimmer auch direkt in die Decke/Wand (bei den Leuchten-Anschlussstellen bzw. in den Leuchten bzw. hinter den Steckdosen) verbauen. Hinter die Schalter kommt dann einfach ein Shelly Plus i4 – das ist einfach ein "Sender", der dann per WLAN die Shelly Dimmer ansteuert. Bei dieser Variante muss einfach sichergestellt sein, dass bei den Leuchten-Anschlussstellen jeweils ein ungeschalteter L sowie ein Neutralleiter N zur Verfügung steht, so dass die Shelly-Dimmer (die ja das Siginal des "Senders" empfangen sollen) immer Strom haben damit sie auf das Signal des "Senders" lauschen/warten können.

    - Wegen dem Platz in der Unterputzdose: Es empfiehlt sich, vom Elektriker sogenannte Elektronikdosen (z.B. Kaiser ECON) einbauen zu lassen, diese haben neben dem "normalen" Bereich noch zusätzlich extra Platz für Aktoren und sind genau für deinen Zweck gedacht.

    - Steckdosen mit Dimmern (egal ob Shelly Dimmer, konventionelle Dimmer oder andere Smart-Home-Dimmer) zu versehen halte ich immer für suboptimal. Es kann schnell passieren, dass jemand von der Dimmung nichts weiss oder nicht mehr daran denkt (z.B. der/die Partner/in, die Putzfachkraft oder ein/e Handwerker/in), "mal schnell" die Lampe aussteckt und irgendein stromhungriges Gerät (Staubsauger, Werkzeugmaschine, usw.) einsteckt. Im Besten Fall laufen diese Geräte dann einfach nicht, im dümmsten Fall ist der Dimmer nachher kaputt. Es wäre besser, bei Lampen mit Stecker die Dimmer direkt in die Lampe (oder deren Anschlusskabel) einzubauen – oder alternativ den Dimmer in einen Zwischenstecker zu verbauen. Falls Du trotzdem direkt die Steckdosen dimmen willst, empfehle ich Dir, die Steckdosen entsprechend mit einem Hinweis oder Label zu versehen.

    Hmm, also wenn Du schon das Haus kernsanierst, dann würde ich das Ganze so auslegen, dass die ganze Elektrik, Leitungsführung und Steuerung zentral in (bzw. zu) einem grossen Sicherungs-/Verteilerschrank gemacht wird. Jetzt kannst Du noch easy dafür sorgen, dass Leer-Rohre genügend Durchmesser für all die nötigen Leitungen/Adern haben und auch gleich ein paar Leer-Rohre mehr einbauen. Später, wenn alles verputzt/tapeziert/gemalt ist, wird das nie mehr so einfach möglich sein, wie jetzt.

    Zu jeder vorgesehenen Lampenstelle und jedem vorgesehenen Rolladen würde ich heute vom Verteiler direkt ein mindestens 5-adriges Kabel ziehen lassen, unabhängig davon, ob Du jetzt (schon) alle Adern davon brauchst. Später einziehen / nachrüsten ist immer doof und der kleine Aufpreis ist zum jetzigen Kernsanierungs-Zeitpunkt absolut zu vernachlässigen.

    Zu allen Schaltern (für Licht, Rolläden, usw.) und Sensoren/Bewegungsmeldern würde ich vom Verteiler entweder Leitungen mit mindestens "Anzahl Knöpfe (bzw. Sensor-Bereiche) + 3" Adern ziehen lassen, allenfalls noch ein paar extra Adern als Reserve. Besser nimmst Du aber gleich ein Bus-System (KNX mit Extra Bus-Kabel oder halt DALI mit 5-adrigem normalem Kabel), dann brauchst Du nicht für jeden Knopf/Bereich eine extra Ader

    Der Vorteil einer solchen Lösung ist, dass Du dann in der "Zentrale" auch in Zukunft sehr einfach und flexibel bist. Du kannst dort nach deinem Gusto dann Tast-Relais, Dimm-Relais, Rolladen-Relais, Shelly Pros, Casambi, KNX-Aktoren, Loxone, DALI, oder was auch immer Du lustig bist an Smart Home Komponenten verbauen. Auch kannst Du so bei Bedarf in der Zentrale später easy das Smart-Home-System wechseln, defekte Aktoren austauschen, Schaltaktoren durch Dimmaktoren ersetzen, usw. Zu Beginn kannst Du natürlich auch auf den ganzen Smart-Home-Kram verzichten und die Schalter und die Lampen/Rolläden – in der Zentrale ! – fest verdrahten; also quasi so, wie man es früher mit gewöhnlichen Schaltern gemacht hat, einfach der "Verbindungspunkt" zwischen den Lampen/Rolläden und den Schaltern ist halt nicht mehr wie früher hinter den jeweiligen Schaltern, sondern der Verbindungspunkt befindet sich dann im zentralen Schaltkasten.

    Zu Deinen Fragen:

    1. Besser fände ich – auch im Hinblick auf die Szenengeschichten – ein zentral aufgebautes System, wo die ganzen Schalter unabhängig von den ganzen Lampenstellen/Rolläden zur zentralen Verteilung vedrahtet werden. Das "Mapping" von den Schaltern zu den Lampen/Rolläden kannst Du dann wie oben beschrieben in der Zentrale vornehmen. Wenn Dir das ganze KNX-Thema im Moment noch zu gross/aufwändig erscheint, dann lass den Elektriker in der "Zentrale" die Sache im Moment halt als normale Schalter/-taster verdrahten.

    2. Nimm am Besten gleich KNX. Oder schau wenigstens, dass die Casambi-Komponenten alles schon richtige DALI-Komponenten (und nix Casambi-proprietäres) sind. So hast Du beim Licht wenigstens später keinen "Vendor-Lock-In" wegen proprietären Systemen. Schau vielleicht auch darauf, dass dein Lichtplaner nicht wild irgendwelche Komponenten in Küche/Wohn-/Esszimmer-Decke und -Dosen verbaut, sondern hol ihn bezüglich einer zentralen Lösung gleich mit ins Boot.

    3. Mit KNX (oder DALI) wärst du da sehr flexibel. Insbesondere musst Du dann nicht an den einzelnen Bewegungsmeldern/Sensoren schrauben, um Einstellungen vorzunehmen, sondern kannst das via Software relativ easy vom Schreibtisch aus erledigen.

    4. Ich denke über ein übergeordnetes System (wie z.B. Home Assistant oder andere Lösungen) dürfte das am flexibelsten umzusetzen sein. Mit übergeordnetem System plus zentrale Verdrahtung bist Du dann sogar quasi "doppelt flexibel".

    Sowas sehr ähnliches hab ich auch mal gebaut, um mit einer Velux-Fernbedienung einen Velux-Rolladen automatisiert anzusteuern. Ist schon ne Weile her, aber ich mag mich zumindest noch daran erinnern, dass ich auch mit der "Tastendruck-Zeit" etwas rumspielen musste bis es funktioniert hat, da die Velux-Rolläden sehr empfindlich waren, wenn die Zeit nicht genau gepasst hat. Von dem her bist du wohl schon auf dem richtigen Weg.

    Auch hatte ich damals viele Probleme, wenn ich mehrere Rolläden gleichzeitig – jeden jedoch über eine eigene umgebaute Fernbedienung – ansteuern wollte. Hab das dann mit Delays (Wartezeiten) bei der Ansteuerung gelöst, so dass es für die Rolläden so aussieht, als würden sie kurz nacheinander – aber eben nicht gleichzeitig – angesteuert.

    Mein Fazit aus der Geschichte war auf jeden Fall, in Zukunft auf solche proprietären Somfy/Velux/usw.-Funk.Systeme zu verzichten und neue Rolläden/Storen/usw. nur noch mit total gewöhnlichen, normal über Kabel ansteuerbaren Motoren zu kaufen.

    Hier meine Gedanken dazu, wie ich heute bauen würde:

    - Überall extra-tiefe Schalter-Dosen verbauen lassen.

    - Falls das heute nicht eh Standard ist: Unter/neben jeden Schalter/Taster gehört meiner Meinung nach eine Steckdose – oder zumindest eine extra leere Dose, die man dann später (selber) bestücken kann.

    - Sicherstellen, dass ALLE Verteiler-/Schlauf-/Anschluss-Dosen über Schraub-Deckel frei zugänglich sind. Auf keinen Fall irgendwelche Dosen zu-tapezieren, eingipsen oder ähnliches.

    - Sicherstellen, dass genügend gross dimensionierte Leer-Rohre (nimm idealerweise 2-3 Grössen über dem was der Elektriker vorschlägt) für die Elektro-Installation verbaut werden. So bleibst du in Zukunft flexibel und kannst nötigenfalls auch selber Leitungen/Adern einziehen. Auf keinen Fall sollten Leitungen fest verbaut (eingegipst, o. ä.) werden.

    - An kritischen Stellen (Übergänge, Knicke, enge Biege-Radien, usw.) in den Leer-Rohren jeweils eine zugängliche Schlauf-Dose einbauen lassen, dann gibts später keine Probleme, wenn man weitere Sachen in die (gross genug dimensionierten) Leer-Rohre (selber) einziehen will.

    - Verteiler-/Schlauf-/Anschluss-Dosen u.ä. genügend gross dimensionieren. Idealerweise 2-3 Grössen grösser als der Elektriker vorschlägt.

    - Zu jeder Schalterdose sollten vom Hauptverteiler (Sicherungskasten) zwingend L (ungeschaltet), N und PE gezogen werden, so dass man in allen Schalterdosen problemlos Shellys oder andere Aktoren verbauen kann. Idealerweise lässt du aber gerade 5 oder noch mehr Adern einziehen, die du dann später für Smart-Home-Dinge nutzen kannst. Kannst du aber später auch selber machen, wenn grosse Leer-Rohre verbaut sind.

    - Sicherstellen, dass von jeder Schalter-Dose zu jeder Leuchten-Anschlussstelle idealerweise 5-6 (mindestens jedoch 4) Adern gezogen werden, das gibt später mehr Flexibilität. Die Extra Adern kann man dann z.B. für einen ungeschalteten L benutzen um einen Shelly in der Leuchte zu verbauen. Oder man nutzt die Extra Adern um 2 bzw. 3 separat geschaltene L bei der Leuchte zu haben. Mit 5 Adern lässt sich auch eine Lichtsteuerung via DALI realisieren.

    - Idealerweise erfolgt die "Verbindung" zwischen den Schaltern/Tastern in der Hauptverteilung (Sicherungskasten) über Tastrelais (oder gleich Smart-Home-Komponenten) und nicht über irgendwelche antiquierten Wechsel- oder Kreuzschaltungen.

    - Als Schalter/Taster nimmst du idealerweise nur Produkte, die sich einfach zwischen Schalten/Tasten umstellen/umbauen lassen. Sonst musst du später allenfalls viel Material nachkaufen.

    - Die Hauptverteilung mindestens 3x so gross dimensionieren wie der Elektriker vorschlägt. (Beim SmartHome kommt der "Appetit mit dem Essen" ;)

    - Lass Leer-Rohre zu allen Fenstern und Aussen-Türen (inklusive Balkon- und Terrassen-Türen) ziehen. So kannst du später easy verdrahtete Magnetkontakte für eine Alarmanlage an den Fenstern und Türen einbauen.

    - Allenfalls an der Fassade Anschlüsse für Aussen-Signalgeber einer Alarmanlage vorsehen.

    - Allenfalls einen Ort (idealerweise ein Raum ohne Aussenwände) vorsehen, wo man eine richtige Alarmanlage unterbringen kann, dorthin die Leer-Rohre zu allen Fenstern/Türen/Aussen-Signalgebern führen.

    - Allenfalls an der Aussenwand Anschluss-Dosen mit Netzwerk (oder Leer-Rohren) für genügend Videokameras zur 360°-Aussenüberwachung vorsehen.

    - Der Ort der Klingel/Türsprechstelle sollte mit einem dicken Leer-Rohr versorgt werden, so dass man bei Anpassungen des Klingel-/Türsprech-/Video-Systems flexibel bleibt.

    - Rolläden/Storen: Unbedingt normale Motoren verbauen lassen und sich keine proprietären "Pseudo-Smart-Home"-Lösungen von Rolladen-/Storen-Herstellern andrehen lassen.

    - Falls Dachfenster mit Rolläden geplant sind: FINGER WEG VON VELUX! Velux bietet bei ihren Rolläden überhaupt keine normalen Motoren an (O-Ton Velux Support: "Unsere Fu*k-Lösung hat doch nur Vorteile") und man muss dann immer zu irgendwelchen Behelfs- oder Umbau-Lösungen greifen. Ich hab da wegen diesem Velux-Mist schon zwei total bekloppte Lösungen umsetzen müssen: Zu Hause für jeden Velux-Rolladen eine Extra Velux-Fernbedienung gekauft, aufgeschraubt und die Button-Kontakte auf der Platine fest mit einem Smart-Home-Aktor verdrahtet; das Smart Home simuliert so einen Tastendruck auf der Fernbedienung. Hat sich dann jedoch auch noch rausgestellt, dass Velux es gar nicht mag, wenn das Smart-Home gleichzeitig mehrere Rolläden ansteuern will... 2. Bei einer Mietwohnung die wir vermieten konnte die beauftragte Baufirma leider nur Velux liefern, unser Elektriker hat dann den Velux-Sender (der normalerweise unter einen Taster verbaut wird) und den Velux-Empfänger (der mit dem Rolladen verbunden wird) direkt nebeneinander in die Hauptverteilung eingebaut und gemäss unserem Auftrag Leitungen mit genügend Adern zum Taster und zum Rolladen eingezogen, so dass bei einem späteren Ersatz der Dachfenster/Rolläden ganz normale Motoren verwendet und angeschlossen werden können. Wird dann aber das nächste Mal vermutlich ein Dachfenster von Roto und sicher nichts mehr von Velux.

    - In jeden Raum gehören in mindestens zwei diagonal gegenüberliegende Ecken jeweils zwei Netzwerk-Anschlussdosen und jeweils eine Radio/TV/Kabelmodem-Anschlussdose.

    - An mindestens einer, idealerweise zwei oder mehr, zentralen (Mitte des Gebäudes) Stellen jedes Stockwerks sollten in der Decke Netzwerk-Anschlussdosen für WLAN Access Points verbaut werden.

    - Im Wohnzimmer viele Leer-Rohre mit Blind-Deckeln für die Lautsprecherkabel der Heimkino-Anlage einbauen lassen. (Moderne Systeme haben 11 Lautsprecher + den Subwoofer)

    - Im Wohnzimmer Decken-Anschlüsse für den Beamer (Strom, Netzwerk + Leer-Rohr zum Standort der Video-Quellen) und für eine motorisierte Leinwand (Strom, evtl. Netzwerk, Leer-Dose oder Leer-Rohr zur Ansteuerung) vorsehen.

    - Idealerweise hast du in jedem Raum auch sehr grosse Leer-Rohre an passender Stelle verbaut, um eine zentrale (Split-)Klimaanlage und in den Räumen die Innengeräte einzubauen. In die Rohre sollten die Steuerkabel sowie Kälteleitungen und Kondensat-Abfluss reinpassen)

    - Idealerweise eine grosse, brandfest ausgeführte Steigzone vom Keller aufs Dach bauen lassen für den Anschluss einer Photovoltaik-Anlage. (Irgendwoher muss der ganze Strom für das Smarte Home ja kommen ;)

    - Netzwerk-Verkabelung sollte Kat. 8 sein. Vom Elektriker bitte nicht bequatschen lassen, dass Kat. 7 oder 7A "ja auch locker reichen würde". Unbedingt selber prüfen, ob dann auch das verbaut wird, was abgemacht wurde. Idealerweise lässt du dir vom Elektriker schriftlich geben, welches Produkt (Hersteller/Modell/Artikelnummer) er verbauen wird und prüfst dies dann auch nach. Ich habe leider schon zu oft erlebt, dass unfähige Elektriker mir erzählen wollten "aber das Netzwerk geht doch auch mit dem verbauten Kat. 5A"-Kabel, obwohl klar Kat. 7A (Kat. 8 gabs da noch nicht) spezifiziert war.

    - Lass dir einen detaillierten Elektro-Plan und ein Schema vor Baubeginn erstellen bzw. geben. Prüfe bei deinen regelmässigen (idealerweise täglichen) Besuchen auf der Baustelle, ob das dann auch genau so umgesetzt wird. Falls du Abweichungen feststellst, SOFORT reagieren!

    - Lass Dir die Messprotokolle von allen Netzwerk-Leitungen aushändigen und prüfe diese.

    - Lass Dir ein Schema der TV (Koax) Installation aushändigen, wo alle Dosen (und allfällige Verstärker) und die jeweiligen Dämpfungen aufgelistet sind.

    - Lass den Bau (ganz allgemein) von einem unabhängigen, von dir direkt beauftragten, Bau-Sachverständigen begleiten und überwachen.

    - Lass die Elektroinstallation von einem unabhängigen Elektro-Sachverständigen vor der Abnahme (also vor deiner Abnahme-Unterschrift) begutachten.

    Und abschliessend vielleicht noch der Hinweis, dass mir schon klar ist, dass dies alles am Schluss recht teuer werden könnte, wenn man das jetzt alles vollständig umsetzt.

    Man muss aber ja auch nicht alles aufs Mal so umsetzen. Ich denke das wichtigste ist wohl, dass man mehr als genügend Leer-Rohre, Anschluss-Möglichkeiten (die zu Beginn auch einfach Blind-Deckel zu Leer-Rohren sein können) und Platz für Verteilungen (die zu Beginn bis auf die Leer-Rohre die an einem zentralen Ort zusammenkommen noch gar nicht in dem Umfang gebaut werden muss) zu den richtigen/wichtigen Stellen zu haben, in welche man später dann die passenden Kabel (selber) einziehen kann.