Beiträge von avrsh

    Danke User-64546 , das beruhigt mich.

    Also ist das erstmal systematisch so. Ich warte noch auf meinen Zählertausch, dann kann ich die Phasen einzeln testweise gegen die "moderne Messeinrichtung" validieren. Insbesondere die kleinen Lasten <200W.

    Eventuell habe ich ja nur eure Zeit gestohlen, dann ist alles gut... und ich war einfach im Irrtum.

    Zitat Produktbeschreibung:

    4-Quadranten-Messung

    Zur Messung der kapazitiven und induktiven Lastarten der importierten und exportierten Wirkenergie.


    Genauigkeitsklasse B (Wirkenergie)

    Das Shelly Pro 3EM verfügt über eine Messgenauigkeit von 1%.

    Bzw

    Strommessung:

    ±1 % (2 - 120 A), ±2 % (1 - 2 A), ±5 % (0 - 1 A)

    Der erste Punkt ist Teil der technischen Erfassung, aber nicht Teil der Messwertausgabe (bzw. nicht mehr).. soviel steht dann jedenfalls fest. Für mich kein Problem.

    Der zweite Punkt ist ja ne Herausforderung, da bin ich gespannt....

    Und werde berichten.

    Grüße...

    danke, das Datenblatt werde ich mir anschauen.

    Sollte mich wundern, wenn der IC den pf nur im Bereich +0.5...+1 ermittelt.

    Vielleicht ist er sogar als Rohwert erstmal vorzeichenbehaftet (je nach voreilend oder nacheilend) und der shelly limitiert ihn auf 0.5..1, ohne vorher den Betrag zu bilden....

    Die Ausgabe eines positiven pf ansich ist natürlich in Ordnung.

    Aber:

    Wenn bei niedriger Last ein ständiges toggeln zwischen kapazitiver und induktiver Minilast, also um 0 Grad Verschiebung stattfindet, dann käme ein absolut, also vorzeichenlos interpretierter pf gemittelt von 1 raus. Wie es sein sollte. Wenn man aber zwischen 0.5 und 1 toggelt (statt -1, 1), kommen gefiltert genau die seltsamen pf raus, die man so sieht...

    Keine Ahnung...

    Nur ein Gedanke.

    (a): der Powerfaktor ist das Ergebnis einer Berechnung.

    (b): die Wirkleistung kann man messen. Das ist einfach das Integral (Summe der gemessenen Werte / Anzahl der Messpunkte) aus allen Abtastwerten für Strom&Spannung über eine Periode.

    Für die Scheinleistung verrechnet man den Effektivwert der Spannung über die Periode mit allen Abtastwerten für den Strom (um den effektivwert des Stroms zu ermitteln)

    Der Powerfaktor ergibt sich aus dem Verhältnis beider Leistungswerte. Daraus läßt sich dann unter der Annahme eines reinen Sinusverlaufs des Stroms ein Phasenwinkel berechnen, wenn man möchte. ( Der stimmt dann aber nur bei sauberen Sinusverläufen...)

    Was der shelly macht ist mir nicht klar.

    Der plus 1pm scheint die Wirkleistung jedenfalls korrekt zu messen/rechnen.

    Der Unterschied ist die Methode der Strommessung. Das ist über den Messwiderstand signaltechnisch auch weniger problematisch, als über die Induktionsspulen.

    Ich wollte eigentlich auch nur herausfinden, ob mein individuelles Gerät nicht erwartungsgemäß funktioniert, oder es ein systematisches Verhalten aller Geräte ist. Dazu hoffte ich auf Erfahrungen anderer pro3em Besitzer.

    (c): Wenn der Wechselrichter (bestätigt durch den plus 1pm) 600W Wirkleistung einspeist, dann muss der Wirkleistungswert vom pro3em das auch genau so erfassen. Dabei spielt die Phasenverschiebung und Scheinleistung keine Rolle. Der Wechselrichter fügt die Leistung nahezu phasensynchron hinzu und reduziert damit die Wirkleistung auf diesem Leiter.

    Das der Shelly das aber nicht immer so erfasst oder anzeigt, hatte ich gezeigt bzw. berichtet.

    Was kann nun eine "der vielen Fehlermöglichkeiten" bei der Installation sein?

    Zuordnung Stomabnehmer zu Phase ist i.o., auch die Orientierung/Richtung. Vielleicht Einstreuungen auf die Sensorleitung? Das würde die unerwarteten Werte bei kleinen Strömen erklären (Signal/Rauschabstand). Quereinflüsse bei zu kleinem Abstand der Sensoren (kann ich mir nicht vorstellen)? Gibts dazu Erfahrungen?

    Hat jemand jemals weniger als 0.5A auf einer Phase angezeigt bekommen? Auch ohne Wirkleistung (<10W) bleibt er auf 0.5A und macht daraus eine nennenswerte Scheinleistung.

    hier noch ein zufälliges Beispiel dazu. Der WR speist auf L3 etwa 260W ein, der plus 1pm misst das etwa auch, der pro3em mit seiner Powerfaktor-Messung/Berechnung macht das dann kaputt....

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    User-64546

    "Hallo ich finde die Anzeige schon komisch !! Mein Pro 3 EM zeigt bei negativer Leistung an Phase X dann auch ein negativen Strom an X an. bei dir ist der Wert aber positiv (rot Markiert) "

    Hi, kannst du einen Screenshot davon machen?

    Welche Firmware?

    Das ist ja eigentlich schwer vorstellbar.

    Offenbar hast du auch eine PV Anlage...

    Ist es bei dir auch so, dass bei niedrigen absoluten Lasten < 150W z.B. der Powerfaktor 0.5 ...0.7 ist, was dazu führt, dass die eingespeiste Wirkleistung falsch bilanziert wird?

    Mein WR zeigt z.B. pf=0.999, Gesamtleistung 200W, der plus 1pm zeigt dann zB 198W, der Pro3Em findet mit Powerfaktor 0.7 dann 200VA , aber nur 140W Wirkleistung, wodurch er dann in die Phase und die Gesamtleistung falsch bilanziert.

    Ich unterstelle, dass der Powerfaktor falsch ist.

    Vermutlich aufgrund der Signalqualität bei kleinen Strömen. Ich würde mir wünschen, dass bei ungenügender Signalgüte/Stärke für die Berechnung der Phasenverschiebung vom wahrscheinlichsten Ersatzwert 0.95..1 ausgegangen wird.

    Der shelly nimmt dann gern 0.5, was ein sehr unwahrscheinlicher Wert ist. Alles unter 0.7 würde ich für eine Ordnungsgemäße Gesamtsituation anzweifeln.

    Der pro3em ist für eine 0 Einspeiseregelung mit Mini-PV leider aus diesem Grund nicht zu gebrauchen. Eigentlich auch nicht für eine Energiebilanz-Anzeige. Jedenfalls nicht so, wie er bei mir läuft.

    Obwohl das die wesentliche Aufgabe ist.

    Das Saldieren kann ich auch nachgelagert mit Excel machen... und selbst den pf "definieren". Aber nur als Rohdatenlogger ist das Ding eigentlich zu Schade, die ganzen restlichen Aspekte der Shellywelt sind nämlich super geil.

    (Ab 400W etwa ist die Leistungsmessung m.E. brauchbar, pf dann bei mir überwiegend > 0.93.)

    "Leider hat Wechselstrom (und von dem reden wir hier) keine Stromrichtung - auch nicht physikalisch."

    Du hast wohl recht, ganz genau genommen. Man darf das tatsächlich nicht mit dem Energiefluss verwechseln.....

    Dennoch ist das Ziel der Geschichte eine quantitative Information und somit würde man die mittlere Stromstärke als s.g. Gleichrichtwert ausgeben. Zumindest würde ich mir das so wünschen und dann auch interpretieren können.

    Dass der pro3em nicht über die 3 Phasen saldiert, dass weiß ich. Finde ich doof, aber darum ging es mir in diesem Beitrag garnicht.

    thgoebel : dein Engagement ist wirklich repektabel. habe ich beim Stöbern hier des öfteren gedacht.....

    Du hast prinzipiell recht, aber die Betrachtung ist nicht hinreichend.

    In einem Netzwerkknoten ist der Gesamtstrom die Summe der Einzelströme. Der betrachtete Knoten ist der 3em vor dem Zähler. Wenn also 3A in meine Waschmaschine fließen und 3A aus meinem Wechselrichter kommen, dann ist der Gesamtstrom am Knoten =0. Das bedeuted Iges=I_WaMa + I_WR also 0 = 3A + (-3A).

    Der Strom muss also notwendigerweise mit Vorzeichen betrachtet werden, auch physikalisch hat der Stromfluss eine Richtung. Für die Wirkleistung dreht shelly das Vorzeichen, für die Scheinleistung und den Gesamtstrom nicht. Das ist der Fehler und führt dann dazu, dass im beschriebenen Beispiel (Je 3A Zufluss und Abfluss) bei z.B. cos phi =1 die Wirkleistung = 0W ist, die Scheinleistung jedoch 6A × 230V = 1380VA ist.

    Das das falsch und mindestens ein nicht nützliches Ergebnis ist liegt m.E. auf der Hand. Praktisch kann man das dann bei einer 0 Einspeisung mit horrenden Scheinleistungs und Stromwerten beobachten, die tatsächlich nicht auf der Leitung im betrachteten Knoten liegen.

    Liege ich falsch?

    Bei Einspeisung meldet der pro 3em nur die Wirkleistung mit negativem Vorzeichen.

    Die Scheinleistung zeigt er immer positv.

    Somit ist Gesamtleistung sowie Gesamtstrom fehlerhaft.

    Wie soetwas passieren kann...

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    Es stimmt was nicht.....

    Ich habe derzeit stabile ca.600w Einspeisung über den plus 1pm:

    Http Abfrage liefert genau wie WebGui

    Code
    "output":true, "apower":594.5, "voltage":240.8, "current":2.485, 

    die App Kachel zeigt 579.9 W halbwegs statisch,

    die 594.5 vom Gerät schwanken nur in der Nachkommastelle.

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    Es geht nicht um etwas Latenz der App, sondern um eine dauerhafte Abweichung.

    Wie kann das kommen?

    sorry falls schon bekannt...

    1.2.0 gb1b9aa8


    Beim Shelly pro 3 em ist das scaling der Energie Graphen (Web Gui) nicht ganz astrein. Der weiße Markierungspunkt eines Messpunktes wird offenbar über die Teilfensterhöhe skaliert, nicht über die Höhe der y-Achse, er ist ggf. dadurch leicht zu hoch oder zu tief.

    Das passiert nicht immer, aber manchmal....

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