Beiträge von lukaskubanek

thgoebel Oh nein, ich habe die ganze Zeit mit einem 50Ω-Potentionmeter statt einem mit 50kΩ gearbeitet. Das erklärt nun, warum es nicht funktioniert hat. Ich hatte zwar keinen 50kΩ Potentionmeter zur Hand, konnte aber mit festen Widerständen improvisieren und bin bei einem 15kΩ/35kΩ Split gelandet. Und es funktioniert einwandfrei!

Danke für den Hinweis zur Widerstandsmessung und generell einen ganz herzlichen Dank für Deine Unterstützung bei diesem Projekt, Thomas.

Anbei noch ein paar finale Fotos …

thgoebel: Danke für den letzten Hinweis!

Seit deinem Kommentar bin ich mit dem Projekt etwas vorangekommen. Die angepasste Schaltung habe ich auf einem Breadboard zusammengestellt und hatte sie 14 Tage im Betrieb. Es hat perfekt funktioniert—ohne einen einzigen Fehler!

Nun habe ich mich entschieden, die Schaltung ordentlich zu machen und das Ganze in ein Gehäuse zu packen. Beim Auseinanderbauen der Schaltung vom Breadboard habe ich allerdings gemerkt, dass ich den Trimmpoti falsch angeschlossen habe. Ich habe mir zwar die Werte aufgeschrieben, die Schaltung habe ich mir aber nicht weiter notiert, da ich es nun richtig machen wollte. Im Bild 1 habe ich versucht, diese zu rekonstruieren …

Soweit habe ich alle Teile im Gehäuse vorbereitet (Bild 2). Der Shelly Uni wird getriggert, sobald ein Signal am Pin 7 anliegt (oranger Draht). Das Soundmodul funktioniert mit dem mitgelieferten Mikrofon und es sendet das Signal weiter an das Uni (Bild 3).

Das Soundmodul habe ich laut der Anleitung eingestellt, kurz vor die Erkennung des Signals. Wenn ich aber versuche, den Lautsprecher von der Türsprechanlage über die ergänzte Schaltung anzuschließen, mit dem Trimmpoti zu drehen und dabei zu klingen, wird das Signal nie erkannt. Ich habe sogar versucht die falsche Schaltung von oben herzustellen, aber auch die funktioniert nicht (Bild 4).

Eine Sache, die mich wundert, ist dass ich zwischen den beiden M-Punkten den Wiederstand von 0 Ohm messe, wenn das Soundmodul eingeschaltet ist.

Sonst bin ich ziemlich ratlos und wollte wieder mal nach Tipps fragen, wie ich beim Debuggen vorgehen könnte. 🙏

Zitat von thgoebel

BTW2: Die Kopplung ohne Mikrofon, über zwei Kondensatoren, ist ähnlich rückwirkungsfrei, wie die Kopplung über Schallwellen. Du wirst das noch merken…

thgoebel Nachdem ich seit zwei Monaten den Shelly Uni mit dem mikrofonbasierten Soundmodul für die smarte Türklingel im Einsatz habe, muss ich gestehen, dass die Fehlerquote einfach zu hoch ist. 🙈

Obwohl ich versucht habe, die Schwelle für den Klingelton genau einzustellen, nimmt das Mikrofon viel zu viele Störgeräusche auf, insbesondere, wenn im Flur jemand das Licht anmacht.

Das führt mich wieder zurück zu diesem Projekt. Ich würde gerne als nächstes das Upgrade mit der Kopplung an den Lautsprecher ausprobieren. Ich habe mir deinen Post durchgelesen und hätte eine Frage zu den Bauteilen. Der Lautsprecher in meiner Türsprechanlage ist mit 50Ω gekennzeichnet (siehe Foto). In deiner Anleitung ist jedoch die Rede von einem 8Ω-Lautsprecher. Kann ich bei den vorgeschlagenen Bauteilen (2×Kondensator 0,47μF und 1×Trimmpoti 50kΩ) bleiben oder muss ich da etwas anpassen?

Vielen Dank im Voraus für deine Hinweise!

Vielen Dank für die zahlreichen Tipps! Ich habe nun die Komponenten für die Option mit dem Mikrofon bestellt und werde im nächsten Schritt versuchen, die Schaltung aus diesem Post zu bauen. Sollte das nicht klappen, schaue ich mir eventuell noch die anderen Vorschläge an.

thgoebel Eine kurze Frage zu deiner Mikrofon-Schaltung noch. Warum wird eigentlich die Masse an Pin 6 (GND_SENSOR) und nicht an Pin 2 (N) angeschlossen?

Zitat von DIYROLLY

Über Mikrofon ist absolut getrennt, den LS anzapfen ist doch auch eine "Modifikation"

Im Grunde nutzt du auch nur ein Signal (über OP's)

Genau aus dem Grund fand ich die Mikrofon-Option am meisten ansprechend. 😉

Das klingt vernünftig. Ich habe es mir nun im Detail durchgelesen und der Ansatz ohne Mikrofon erscheint mir zu kompliziert. Ich würde mit dem oben verlinkten Ansatz starten und schauen, wie viel an False Positives ich bekomme.

thgoebel Ich würde das Ganze gerne mit einem 12V DC Netzteil ansteuern. Wenn ich es richtig sehe, wird die Zenerdiode dafür genutzt, von 12V auf 5V zu konvertieren. Allerdings ist es mir nicht klar, welches Bauteil ich genau benötige. Mit der Spezifikation ZF6 kann ich leider nichts anfangen. Könntest du bitte noch weitere Details teilen?

Danke für den Tipp! Auf den Ton zu hören wäre natürlich noch weniger invasiv. Meinst du also den in diesem Post beschriebenen Ansatz mit dem Sound Sensor und Dioden?

Hallo zusammen,

ich bin ein Anfänger in Sachen Elektrotechnik, bringe aber einige Grundkenntnisse aus der Softwarewelt mit.

Gerne möchte ich meine Klingel smart machen, so dass ein HomeKit Event ausgelöst wird, wenn jemand an der Tür klingelt. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und in der Wohnung ist die Türsprechanlage Elcom HT 802/803 angebaut. Da ich zur Miete wohne, möchte ich alles so wenig invasiv wie möglich umsetzen.

Ich habe zunächst die aus der Wand kommenden Drähte mit einem Multimeter überprüft. Es liegt eine Dauerspannung an und beim Drücken des Tasters (Haustür/Etage) verändert sie sich leicht. Zusätzlich gibt es noch zahlreiche, teils ungenutzte Drähte. Aus dem Ganzen war ich nicht besonders schlau und habe etwas in dem Datenblatt geforscht. Ich habe dort die Anschlussklemmen 6.1/5.1 entdeckt, die zum Anschließen eines externen Läutewerks vorgesehen sind. Hier habe ich zwei Drähte angelötet (braun/weiß). Hier messe ich im Ruhezustand 0V und beim Klingeln 0.785V DC.

Ich habe überlegt, einen Shelly Uni für die Erkennung dieses Signales zu nehmen (und den Shelly dann HomeKit-kompatibel zu machen). Den Shelly würde ich mit einem externen Netzteil betreiben, da ich nicht möchte, dass die Anlage im Haus zusammenbricht, wenn ich daraus auf irgendeiner Weise Strom ziehen würde. Wenn ich aber das Datenblatt von Shelly Uni richtig verstehe, erkennt er den Input erst ab 2.2V DC.

Ich habe gegoogelt, wie man die Spannung verstärken könnte und bin auf Operationsvestärker gestoßen. Meine naive Idee wäre nun einen nicht-invertierenden Operationsverstärker mit dem Netzteil zu vesorgen und die 0.785V auf 12 V zu vestärken. Diesen Output würde ich dann als Input im Shelly verwenden.

Gleich mehrere Fragen an die Community dazu:

- Würdet ihr den Shelly Uni für dieses Vorhaben empfehlen?

- Ist die Überlegung, das Signal für den Anschluss eines externen Läutewerks abzugreifen, sinnvoll, oder gibt es vielleicht einen besseren Weg, an das Klingelsignal in dieser Anlage zu kommen?

- Macht meine Idee der Spannungsverstärkung Sinn?

- Ist die entworfene Schaltung richtig?

- Falls ja, welches Bauteil sollte ich für den Operationsverstärker verwenden?

Danke im Voraus!

–Lukas