Batterieüberwachung für 12V-(Auto-)Batterie

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    Hallo,

    da ich vor Kurzem Probleme mit der 12V-Batterie meines E-Autos hatte habe ich kurzentschlossen eine neue Anwendung für den Shelly Uni umgesetzt.

    Ich habe den UNI in ein kleines Gehäuse eingebaut und zusätzlich noch einen DHT22 angeschlossen (um auch noch die Außentemperatur und die rel. Luftfeuchte zu messen). Damit hatte ich in Nullkommanichts ein Überwachungsgerät. Die Daten werden per MQTT an FHEM übertragen, dort geloggt und bei Bedarf auch als Graph angezeigt. Mit den aufgezeichneten Daten war es dann übrigens ganz einfach den Händler davon zu überzeugen eine neue Batterie "zu spendieren" (auf Garantie).

    Der UNI benötigt lt. Datenblatt eine Spannungsversorung von 12-36VDC. Ich hatte erst etwas Bedenken ob das funktionieren würde da es ja gerade darum ging auch die Spannung der schwächer werdenden Batterie zu überwachen. Diese Bedenken waren aber unbegründet. Den tiefsten Wert den der Shelly gemessen und per MQTT an FHEM übertragen hat waren 5,79V. Das ist dann schon meilenweit von der Mindestspannung einer funktionierenden Batterie entfernt. Somit ist der Shelly UNI bedenkenlos für den genannten Zweck einsetzbar.

    Allerdings gilt das Ganze vorbehaltlos nur für E-Autos da bei diesen die 12V Batterie regelmäßig (auch im Stillstand) vom Fahrstrom-Akku nachgeladen wird. Bei einem Verbrenner ist das natürlich anders. Wenn der mit angeschlossenem Shelly lange genug steht würde der Shelly die Batterie langsam aber stetig leersaugen. Andererseits könnte man bei zu niedriger Batteriespannung eine Meldung erzeugen und reagieren.

    Der UNI ist wie folgt angeschlossen:

    • 1 (VCC) und 3 (ADC)
      ==> +12V (Autobatterie)
    • 2 (GND) und 6 (GND Sensor)
      ==> -12V (Autobatterie)
      ==> GND (DHT22)
    • 4 (VCC Sensor)
      ==> VCC (DHT22)
    • 5 (Data Sensor)
      ==> Data (DHT22

    Im Endeffekt kommen aus dem kleinen Gehäuse lediglich zwei Kabel (rot und schwarz) heraus die ich mit einem Ring-Kabelschuh direkt an der Batterie angeklemmt habe. Wer möchte kann in die Zuleitung natürlich auch noch eine Sicherung einbauen.

    Hier ein paar Fotos zum kleinen Projekt:

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    Materialliste:

    • 1x Shelly UNI
    • 1x DHT22
    • 1x Schraube M3x8
    • 1x Kleingehäuse (Pollin 460 208)
    • 2x 0,5m flexible Leitung 0,5mm² (rot, schwarz)
    • 6cm Schrumpfschlauch
    • 2x Ringkabelschuhe mit 6mm Loch
    • 2x Muttern M6 (selbstsichernd)
    • 2x Kabelbinder 20cm

    Grüße Bernd

    Mein "Smarthome":

    FHEM als "Master"(Cloud-Free :))mit 89 Shellys(1,1PM,2,2.5,4Pro,RGBW2,PlugS,Uni, alle mit Original-FW),13x Sonoff (Tasmota-FW),12x Blitzwolf/Gosund(Tasmota-FW),85x One-Wire Temp-Sensoren(16x D1-Mini mit Tasmota-FW),51x Modbus(Hutschienenzähler),31x Intertechno 433MHz(Rolladen-Aktoren),16x FBDECT(8 Heizkörperthermostate,8 Schaltsteckdosen),21x Homematic(16 Raumthermostate,3 FB-Heizungsaktoren,2 Repeater),1x Loxone MiniserverGo,etc

    Neues von Print Worth 3D: ==> Marktplatz

    Einmal editiert, zuletzt von Guzzi-Charlie (27. Februar 2021 um 00:44)

  • e. Wer möchte kann in die Zuleitung natürlich auch noch eine Sicherung einbauen

    Info.

    Nicht kann sondern muss. Jeder Verbraucher der an einer Autobatterie hängt muss kurz nach der Batterie (+) passend abgesichert werden! Brennt das Kfz deswegen ab, zahlt die Versicherung vermutlich nicht.

    Im WoWa habe ich es schon so gemacht, im Auto bin ich mir nicht sicher, müsste mal den Stromverbrauch messen und berechnen wie lange die Batterie es mit macht.

    VG

    Maik

    • Offizieller Beitrag

    Kann Maik nur zustimmen,

    Sicherung ist ein MUSS.

  • Guzzi-Charlie

    Zur Mindespannung UNI: Ab ca 10 V ok, darunter fängt der an unruhig zu werden und die 30mA Strombedarf steigen an.

    Bei ca. 7V hat meiner arg "rumgezickt", darunter wollte ich nicht riskieren.

    Das mag der DC Wandler wohl nicht.

    Habe ich gemessen, beobachtet.

    Da ist ja auch ein Gleichrichter verbaut..1,2V weniger intern.

    Richtung 10V wird der ruhig und die 30mA werden stabil.

    Deine Spannungsmessung:

    Du hast GND an Minus Batt und misst über ADC die eigene Spannungsversorgung?

    Wenn ja = Fehlmessung um ca. 1,2V (Spannungsabfall 1/2 Gleichrichter)

    Ich habe dazu ein Thema gepostet..

    Wenn Du die Spannung an + messen möchtest, muss der GND, Pin 2, frei bleiben.

    GND ist dann der "GND Sensor", Pin 6, die Spannung an ADC stimmt dann.

    Auch für die Spannungsversorgung, ist kein Problem weil im Plusweg ist ja noch eine Diode (Verpolungsschutz)

    Deine Spannung war also 5,79V + 1,2V ;)

    VG Rolf

    (Wer einen Tippfehler findet, darf den gerne behalten :saint:)

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