Shelly Pro für die ganze Bude

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  • Grüß Euch zusammen,

    ich bin Super-Laie und möchte euch mein kleines Projekt vorstellen. Aktuell renoviere ich meine Wohnung und lasse im Zuge dessen auch meine Elektrik erneuern. Ich habe hoch und runter recherchiert und meinen Elektriker überzeugt, statt KNX, meine Wohnung mit Shelly Pros auszustatten. Mich reizt die Tatsache, dass es pewiswert ist, ich die Pros kabelgebunden ansteuern kann und kaum WLan benötige. Speziell möchte ich Licht, Jalousinen, Türöffner und ggf. Thermostate für Fußbodenheizung "smart" machen. Steckdosen werden nicht "smart" und kriegen eine Standard-Installation.

    In meiner Theorie sieht es wie folgt aus. Bis auf die Thermostate bekommt jedes der Punkte eine eigene Leitung in den Verteiler, wo die Shelly Pros sind:

    11x Beleuchtung Shelly - Dinmer
    Schlafz. 3x
    Kinderz. 1x
    Wohnzimmer 3x
    Terasse 1x
    Bad 1x
    Flur 2x

    6x Rolladen Shelly
    Bad 1x
    Schlsfz 1x
    Kinder 1x
    Wohnküche 3x

    Fußbodenheizung, 5 Ansteuerungen (Stellantriebe)
    Thermostate 4x

    Türöffner / Sprechanlage 1x


    Jetzt möchte ich euch fragen, was ihr davon haltet und wie das realsieren würdet. Alles über die Shelly-App? Welche Shelly Modell-Kombinationen? Welche Schalter würdet ihr mir empfehlen, um Platz zu sparen und die Bedienung (speziell im Wohnzimmer) sinnvoll zu gestalten. Liege ich mit meiner Annahme richtig, dass ich die Thermostate kabellos anbinden muss?

    Dass ich das nun so durchziehe, steht fest. Wie, weiß ich noch nicht. Über jede Anregung wäre ich dankbar. Im Gegenzug halte ich alle bis zur Finalisierung auf dem Laufenden.

  • Wie hoch ist der Kostenunterschied zu dem langlebigeren KNX?

    Sollen für jeden Taster extra Leitungen in die Verteilung gezogen werden, damit man flexibel ist? Da kann ganz schön was zusammenkommen und die Möglichkeit der Leitungsverlegung muss geprüft werden.

    Bei KNX kann man z.B. Glastaster von MDT nehmen, welche mehrere Schaltflächen und Temperaturfühler haben, womit die Wände deutlich aufgeräumter aussehen und man kann jeden Taster auf jedes Licht programmieren.
    Wenn der Kostenunterschied nicht zu groß ist, dann würde ich auf KNX setzen. Es ist nicht immer gut seinen Kopf durchzusetzen, nur weil es auch anders geht.

    :beer:

  • Danke für die Antwort. Es geht in dem Fall nicht nur darum, den Kopf durchzusetzen, sondern eine Art Kompromiss zu finden. Der Preisunterschied ist gewaltig. Mit dem Shelly-System komme ich mit ca. 2.500,- Materialkosten weg. Bei KNX sind das eher 8.000,-. Moch reizt auch, dass ich jeder Zeit auch auf "nicht smart" umswitchen kann.

    Die Schlitze sind schon gezigen. Leitungen sind bereits da und geplant. Heißt, bald gehts an die Realisierung.

    Wie gesagt, ich möchte jetzt ungern das Fass aufmachen, wie sinnvoll das ist. Eher, wie ich das ganze Projekt gut umsetzen kann. Ich lerne gerne und nehme jeden Vorschlag mit. 😊

  • Vorne weg, ich benutze selber Shellys, also soll das keine grundsätzliche Kritik sein.
    Der wichtigste Punkt gegen das Shellysystem für Neuinstallationen ist die Software-Kurzlebigkeit, wenn man nicht ständig die Firmware überwacht und neu installiert. Wie oft tritt der Fall ein, das Funktionen dabei verändert, oder weggelassen werden. Einfach sagen, ich mache einfach keine Updates, so wie etwa bei Homematic, wo eigentlich nie bei den verbauten Geräten Updates notwendig waren. Ebenso, glaube ich nicht, das bei KNX die updates zum Tagegeschäft gehören. Und wenn nicht irgend ein Shelly nach einem Update schreit, macht es die App, die sich sonst irgendwann weigert mit den alten Teilnehmern weiterhin ordentlich umzugehen. Wie kann es sein, das Jedes Mal, wenn man irgend einen Shelly kauft, dieser sich nicht auf normalem Weg einbinden lässt, weil die Firmware zu alt ist und sich deshalb auch nicht auf normalem Weg updaten lässt. Wenn Shelly ein Hobby werden soll, dann man los. Aber wenn man was einbauen und vergessen will, das es da ist und das Zeug fleissig selbstständig seine Arbeit machen soll, dann empfehle ich doch eher ein System, wo nicht laufend versucht wird, den Elementen alles beibringen zu müssen, was es an Möglichkeiten gibt. Und wenn bei KNX "KNX" drauf steht,m dann ist da auch KNX drin. Aber Shelly darf ja mittlerweile Jeder auf sein Zeug draufschreiben, nur weil ein Shelly-Ship eingebaut ist. Das besagt aber nicht, das der Rest, der derum herum verbaut ist, auch so, wie gewünscht funktioniert und unterstützt wird. Shely zum Nachrüsten, OK. Oder Erweiterungen im KNX-System, auch OK. Aber wenn ich neu installiere? Nö. Da erwarte ich ein wenig mehr Abwärtskompatibilität.

    Mit besten Grüßen

    Martin

    Falls sich Jemand von mir persönlich angegriffen fühlt, dann bitte ich um eine kurze Info. Es lässt sich alles klären. Ich bin, wie ich bin.
    Einen 3EM kann man übrigens in 1728 Varianten falsch einbauen und verdrahten .Es sind mittlerweile weitere Möglichkeiten dazu gekommen.
    In den meisten Einbauanleitungen sind die Wandler in der falschen Richtung eingezeichnet. Letzteres gilt nur für den alten 3EM.

  • Ich würde zu den Brennstellen 5-Ader legen, damit man auf DALI-Dimmung gehen könnte. Dabei ist darauf zu achten, dass bei einer Durchgangsverdrahtung ausreichend Platz im Klemmraum der Leuchten vorhanden ist.

    Taster kommen auf das Schalterprogramm an. Eventuell gibt es für dein Schalterprogramm 4-fach-Taster. Eventuell macht es Sinn mit 7-Ader zu arbeiten, bei der Dose, wo das Kabel ankommt, eventuell eine Elektronikdose setzen, um ggf. Platz für Wagoklemmen zu haben.

    Lege alle Leitungen auf Reihenklemmen, so dass ein Umverdrahten in der Verteilung möglichst einfach ist, zudem schädigt man dann nicht die ankommenden Leitungen.

    In den Zählerschrank ein LAN-Kabel mit kleinem Switch. Der Zählerschrank muss dementsprechend groß dimensioniert sein.

    Ich würde mich nicht auf die Cloud verlassen und auf Home Assistant setzen, ggf. mit Node Red AddOn.

    Denke dran, dass auch Netzwerkkabel ausreichend gezogen werden, insbesondere für Accesspoints.

    Bei der Heizung würde ich, nach allem, was ich im Forum gelesen habe, nicht auf Shelly setzen. Bei einer Fußbodenheizung macht man einen hydraulischen Abgleich und kann eigentlich auf eine Einzelraumsteuerung verzichten und die Temperatur über die Vorlauftemperatur regeln. Ansonsten bin ich mit Homematic IP zufrieden (bei dir würde kabelgebunden Sinn machen), ich habe stufenlose Ventile verbaut, jedoch ist meine Fußbodenheizung auch schon sehr alt.

    Vielleicht ist auch Busch Free@Home etwas für dich.

    :beer:

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