Wie haltet ihr es mit der Dokumentation?

VPN/Proxy erkannt

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  • Mal eine ehrliche und unangenehme Frage:

    Ich hab jetzt 60 Shellys, bzw. Sensoren verbaut in 3 Projekten. Eine im Beruf, zwei privat. Für das berufliche Projekt hab ich eine sehr ausführliche Dokumentation geschrieben mit Fotos und allem drum und dran. Listen mit den IP Adressen, Bauort, Funktion etc. War fast mehr Arbeit als die Installation.

    Die privaten Projekte erfreuen sich noch eines Lebens im Dschungel.

    Was ist eigentlich wenn der Meister der Shellys sich vorn Baum setzt, vom Zug überfahren wird oder an einem Herzinfarkt stirbt? Dann wird das Haus vererbt, der Router gewechselt... und nichts geht mehr, keiner weiß warum.

    Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Erben das Haus dann kostengünstig verkaufen müssen, weil einiges nicht funktioniert.

    Shellybastler finden das Glück in einem:
    Im Werkeln mit WLAN Bausteinen.
    Doch wenn sie sterben,
    fluchen die Erben.

    Wie haltet ihr das in der Praxis? Stand schonmal jemand vor dem Problem, dass er gerufen wurde sich da durchzuwuseln?

    Man könnte über die Netzwerkkonfiguration zumindest die Shellys erkennen. Gut wäre ein Zettel mit Username und Passwort der Shelly Control.

    Kann natürlich sein, ich bin der einzige Mensch mit nicht dokumentierter Installation. :/

    Wenn Gott mir die Zeit, die ich mit dem Experimentieren mit Shellys verbraten habe, an die Lebenszeit hinten dran hängt, werde ich mindestens 110 Jahre alt.:)

  • ich kann nur sagen, dass ich mir ähnliche Gedanken mache. Weniger wegen der Erben, sondern ob ich in 10 Jahren noch jedes Detail weiß, wenn man die Dinger (hoffentlich) nicht mehr angreifen muss, weil es einfach läuft.... Eine wirkliche Lösung habe ich noch nicht. Einige Dinge hab ich in CherryTree dokumentiert, aber die Faulheit....

  • Naja, da ich ZUSÄTZLICH auch noch Home Assistant und diverseste "Shelly-Externe Komponenten" verwende (Ecowitt Wittboy WS90 + Überschwemmungssensoren, Nuki SmartLock, Unifi Netzwerk, Roborock Staubsaugerroboter, Husquarna Rasenmäherroboter, NextCloud für diverseste Dienste, uvm) versuche ich BESTMÖGLICH dass alle Komponenten quasi "ohne WLAN/Internet" auch noch in der "Basisfunktion" lauffähig sind und mit KEINEM Gerät kommunizieren müssen.
    D.h.: das überlagerte HA ist bei mir für alle "Komfortfunktionen" zuständig welche aber in keinster Weise die Basisfunktionen ersetzen darf (steuern "JA", ersetzen "NEIN")

    Deswegen habe ich diverse "No-Go's":
    - Steuerung der zentralen Funktionen der Heizungssteuerung wird nicht angegriffen
    - Raffstoresschalter müsse lokal noch "rauf" und "runter" fahren können
    - SmartLock ist im "Inselbetrieb" und wird nur überwacht
    - uvm.

    Da aber an vielen Stellen auch User+Passwörter notwendig sind habe ich diese in einem lokalen Password-Save gespeichert bei dem auch meine Frau den "Notfallzugriff" hat (IRGENDWEM muss man ja noch vertrauen 8o8o8o).
    Ich "hoffe" dass sie mit diesen Informationen & der Hilfe meiner technisch versierten Freunde genug Informationen hat die wichtigsten Daten/Funktionen aus der "digitalen Welt" rauszuholen.

    Verwendung wenn möglich von Off-Cloud-Geräten wie Shelly (Cover, H&T, ...), NUOS Tasmota, Velux, Nuki, Ecowitt (Weatherstation), aber auch Cloud-Geräten wie Anker Solix (BKW), Husquarna (Rasenmäherroboter) und Roborock (Staubsaugerroboter).
    Alles zentral gesteuert durch Home Assistant.

  • Doch wenn sie sterben,
    fluchen die Erben.

    Ein schöner Reim..

    Früher habe ich mir um die Doku in meinem Haus auch weniger Gedanken gemacht, mit zunehmendem Alter und dem Wissen um die Endlichkeit des Lebens habe ich das geändert. Für die Shellys gibt es eine Excel Tabelle mit den wichtigsten Daten (Funktion, IP, MAC, Einbauort, Installationsdatum...). Von vielen Sachen (nicht ausschließlich Shelly) habe ich auch Schaltpläne gezeichnet und gespeichert. Ich hoffe, dass die Nachwelt damit klarkommt...

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