Hausaustattung komplett von Anfang an mit Shelly

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  • Liebes Forum, ich möchte Euch mein Hausprojekt kurz vorstellen und bitte Euch um Eure Meinung :-)


    Ich möchte ein Ferienhaus aus CLT bauen. Das Haus hat 115m2, verfügt über eine Ebene und insgesamt 3 Schlafzimmer, 2 Bäder, einen Flur und ein großen (60m2) Wohn-Ess-Küchenbereich.

    Derzeit sind vom Innenplaner unglaublich viele Lampen und dadurch auch viele Schalter geplant. Der Elektriker meint, diese ganzen Schalter (teilweise 11 Stück an einer Wand) bekommt er nie vernünftig an der Wand unter und die Kabel, die dafür nötig sind, niemals in den beschränkten Platz in der massiven CLT Wand. Da eine richtige Installationsebene in den Wänden nur mit sehr beschränktem Platz vorhanden ist, macht sich eine Verlegung von Kabeln dort generell sehr schwierig, zumal auch der Zugang nur von unten möglich ist. In der Decke kann man dagegen die Kabel problemlos verlegen, weil hier durch die Balkenkonstruktion alles problemlos gelegt werden kann.

    Nun meine Idee, um mein Dilemma zu lösen:

    Alle Deckenlampen und alle Wandlampen werden komplett ohne Schalter verbaut. Es gibt nur je einen Kabel vom Sicherungskasten zur jeweiligen Leitung durch die Decke bzw. bei Wandlampen über den Fußboden.

    Alle Schaltvorgänge werden durch im Sicherungskasten verbaute Shelly Pro Geräte realisiert, je nach Bedarf :

    • Pro 2PM (für nicht dimmbare Beleutung),
    • Pro RGBWW PM (für LED Leisten) und
    • Pro Dimmer 2PM (für dimmbare Beleutung)

    Alle Releais sollen dann per LAN angeschlossen werden

    In den Wänden werden dann pro Raum Shelly Displays verbaut, um eine Schaltung der im Raum befindlichen Lampen zu ermöglichen.
    Notschalter für alle wichtigen Lampen (vielleicht 1-2 pro Raum), damit man sie bei einem Shelly Ausfall schalten kann, möchte ich ebenfalls im Sicherungskasten verbauen.

    Die Schaltung der elektrischen Fußbodenheizung soll dann ebenfalls über die Shelly Displays erfolgen. Vielleicht dazu auch meine andere Frage: elektrische Fußbodenheizung mit Shelly


    Was haltet ihr von dieser Idee?


    Danke und viele Grüße
    Stefan

  • Ich benutzen ebenfalls den MDT in KNX und das klappt sehr gut wenn man sich in der KNX Welt etwas auskennt. Bei Shelly und KNX benötigst du zusätzlich einen KNX Router.

    Grundsätzlich sollte man beim Licht nicht mehr den Lampenauslass im Fokus haben sondern die Lichtszenen bzw. Stimmungen. Das bedeutet man schaltet Kombinationen und nicht mehr einzeln. Die Taster und Kombinationen werden im SmartHome verknüpft und damit ist man flexibel.

    In der Loxone schaut das so aus:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.


    Notbedienebene haben die Pro1,2/PM bereits mit dem Taster am Shelly selbst.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.


    Ohne Taster würde ich kein Haus bauen da sich auch fremde Nutzer damit auskennen sollten. Displays sind ganz nett aber das Haus sollte schon selber wissen was zu tun ist da es ansonsten nicht smart ist.

    Einbindung der Shelly´s in die Loxone

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexAn (5. Oktober 2025 um 10:53)

  • Danke für Eure Antworten.

    Ich möchte kein KNX benutzen - ich habe gehört, dass die gesamte Technik sehr, sehr teuer ist. Und ich finde die Lösung mit Shelly irgendwie total elegant.

    Natürlich ist mir bewusst, dass wenn mal was ausfällt man ein "kleines" Problem hat. Aber dann würde ja der Notschalter genutzt werden.

    Und wenn die Pro Hutschienengeräte den Schalter schon drin haben (danke für den Tipp, dass das in der App einstellbar ist) dann hab ich ja quasi meinen Notschalter schon mit drin.

    In Zukunft würde ich die Shelly Geräte dann alle auf Zigbee umstellen und in Homeassistant einbinden, dann wäre ich auch unabhängig von einem eventuell nicht funktionierenden (WLAN, Internetausfall), oder?


    Ich denke auch an die Displays vor allem darum, weil ich dort die Schalter ordentlich bezeichnen kann. Ansonsten hab ich x Schalter an der Wand, die alle gleich aussehen und niemand weiß, was die genau schalten. Und klar hast Du recht, dass man Szenen schalten möchte/kann, aber das kann ich mit den Shellys ja dann auch super konfigurieren.

  • Klar ist KNX erstmal teuer, aber dafür musst du weniger Leitungen ziehen lassen. Ich hatte erst kürzlich jemanden, der sehr viele Lichter per Aktoren hinter den Schaltern haben wollte und da war ähnliches Problem. Zu viele Leitungen in und zu viele Schalter an den Wänden. Alles gegengerechnet war der Aufpreis zu KNX dann gar nicht so groß und man hat ein System, dass es bereits seit Jahrzehnten nicht grundlos gibt.

    Warum sollte man beim MDT BE-GT20W.02 nicht wissen, wofür welche Taste ist? Das Problem sehe ich eher bei 12 Lichtschaltern an einer Wand. Ein richtiges Display lässt sich bei KNX ebenfalls installieren.

    Sei dir bewusst, dass die ganzen Leitungen auch durch Türlöcher wollen und der Estrich eine Auflage benötigt.

    Alles einzeln in die Verteilung hört sich meist erstmal sehr schön an, zielführend ist es jedoch oftmals nicht. Hat man es gemacht, dann freut man sich, aber man sollte auch Alternativen berücksichtigen.

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