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  • Hallo zusammen,

    wir führen aktuell eine Kernsanierung unserer Immobilie durch und in diesem Zug wird natürlich auch die Elektroinstallation komplett neu aufgesetzt.

    Da wir aus Kostengründen von einer Loxone-Lösung Abstand nehmen mussten bin ich auf die Umsetzung durch Shelly aufmerksam geworden...

    Ich habe mich ein bisschen in das Thema eingelesen und einige Video´s dazu angesehen, bin aber weder elektrotechnisch noch programmiertechnisch ein Fachmann.

    Die Elektrorohinstallation würde ein Elektriker durchführen, der hat aber bis dato mit Shelly noch keine Berührung gehabt, sprich ich müsste ihm sagen

    "was ich wo brauche". Bei Loxone gab es da so ein schönes Planungstool, welches dann ausgewertet hat welche Komponenten man wo benötigt,

    gibt es so etwas für Shelly auch? Alternativ wäre ich auch über einen Kontakt dankbar, welcher diese Planung (auch gern entgeltlich) erstellen kann.


    Was wir gerne hätten / benötigen:


    - Steuerung Beschattung (sowohl Rollo als auch Raffstore), 22 Stück + Wetterstation

    - Steuerung Fußbodenheizung bzw. Raumthermostate

    - 8x Rauchmelder + 1x Wassersensor

    - Zutritt (Klingel + Kamera)

    - Beleuchtung, 68 LED RGBW Spots + weitere schaltbare Lampenausgänge

    - Einbindung Smartmeter (Sungrow)

    - Einbindung PV-Anlage (Sungrow)

    - Einbindung Wärmepumpe (Kermi)


    Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung!


    Viele Grüße

    Robert

  • Grundsätzlich:
    Gehe davon aus dass bei dieser Menge von Geräten mehrmals im Jahr ein Gerät kaputt geht und überlege mit welchen nicht-funktionierenden Features du noch leben kannst => von allem anderen HALTE ABSTAND.

    Weiters:
    1) Versuche wenn möglich nicht per Funk zu kommunizieren sondern alles zentral zu verdrahten (ähnlich wie auch bei Loxone). Eine verdrahtete Steuerung ermöglicht dir in 10-40 Jahren, wenn es u.u. Shelly nicht mehr gibt, auch etwas anderes einzubauen. Es erlaubt dir auch leichter Systeme zu mischen.
    2) Verdrahte ÜBERALL auch den Nulleiter zur Phase mit, damit kannst du später auch noch intelligente Geräte in Unterputzdosen nachrüsten.
    3) Lass die Finger von den Zentralfeatures der Heizung => es ist nichts schlimmer als wenn man im Winter auf Dienstreise ist, die Heizung fällt aus und die Familie sitzt bei 15°C zuhause.
    => Man kann immer "eingreifen", aber die "zentralen Funktionen" sollten durch die Heizungssteuerung selbst erfolgen.
    4) Wenn es wichtig ist dass bei Rauchmeldern nicht nur "lokal" die Sirene losgeht, dann setze auf harte Verdrahtung => du kannst bei einem Brand nicht davon ausgehen dass noch IRGENDETWAS funktioniert was dezentral etwas meldet.
    5) IMHO: Da du doch viele externe Komponenten einbinden willst: setze auf ein überlagertes System (z.b.: Home Assistant, ...) und kaufe deine Geräte nach der Kompatibilität zu diesem System und nicht nach der Kompatibilität zu Shelly.
    Lt. einer kurzen Google-Suche gibt es anscheinend ein HA-Plugin für Sungrow, bei Kermi scheint es schwieriger zu sein (u.u. muss die API erst aktiviert werden). Informiere dich da vorher!!!
    => Es gibt viele Geräte die mit HA & Co per API kompatibel sind, aber nur wenige die (direkt) mit Shelly kompatibel sind.

    Verwendung wenn möglich von Off-Cloud-Geräten wie Shelly (Cover, H&T, ...), NUOS Tasmota, Velux, Nuki, Ecowitt (Weatherstation), aber auch Cloud-Geräten wie Anker Solix (BKW), Husquarna (Rasenmäherroboter) und Roborock (Staubsaugerroboter).
    Alles zentral gesteuert durch Home Assistant.

  • Noch ein Tipp, versuch dich mit ioBroker, Home Assistant und Co vorher auseinander zusetzen.

    Ich selber habe auch erst mit Home Assistant angefangen und bin dann bei ioBroker gelandet, da dies viel mehr Freiheiten bietet.

    ---
    MFG
    wotan

    ============================================================
    Rechner: Raspberry PI5
    Software: ioBroker
    Grafische Darstellung: Grafana

  • Noch ein Tipp, versuch dich mit ioBroker, Home Assistant und Co vorher auseinander zusetzen.

    Es bedarf auch sicherlich einer gewissen "Einlernphase" damit man mit den Systemen halbwegs gut umgehen kann. Ich selber hab auch erst mal im "Trockentraining" evaluiert WIE ich meine Automationen machen wollte, bin dann schlussendlich bei Home Assistant (=> als "Sammelstelle" für alle möglichen Geräte) und Node-RED (=> Abläufe/Auomatisierung) gelandet, hat hald für mich gepasst.

    Verwendung wenn möglich von Off-Cloud-Geräten wie Shelly (Cover, H&T, ...), NUOS Tasmota, Velux, Nuki, Ecowitt (Weatherstation), aber auch Cloud-Geräten wie Anker Solix (BKW), Husquarna (Rasenmäherroboter) und Roborock (Staubsaugerroboter).
    Alles zentral gesteuert durch Home Assistant.

  • meine Anmerkungen:

    1. Steuerung der Fussbodenheizung ist meiner Meinung nach überflüssig. Ich kenne viele, die sie im Lauf der Zeit stillgelegt haben.
    2. Rauchmelder würde ich EIelektronik nehmen und mit deren Iterface und einem Shelly i4 einbinden.
    3. PV-Anlage hängt im LAN und kann über deren lokale API angesprochen werden.
    4. Wärmepumpe macht nur sehr begrenzt Sinn. Ich steuere nur wie Warmwasserbereitung.
    5. Beleuchtung: Braucht ihr wirklich in jedem Raum RGBW-Beleuchtung? Insbesondere der CRI würde mich stören. Wir haben naheztu überall LEDs mit 4000K (Neutralweis) und CRI>=0.95
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