Shelly Pro 3EM - LAN eine Katastrophe

Hallo,

ich verwende meinen Shelly Pro 3EM, um meine Hoymiles MS-A2 AC-Solarspeicher im Eigenverbrauch zu steuern. Ich wollte meinen Shelly Pro 3EM eigentlich nur im LAN betreiben, um eine stabile und störungsfreie Kommunikation über den Switch/Router zu ermöglichen. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Ich hatte erst LAN und WLAN im Doppelbetrieb, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Das habe ich abgestellt, da das aussetzende LAN auch die Netzwerkverbindung zum WLAN kappte und nur ein Reboot über die IP des WLAN-Zugangs den Shelly wieder steuerbar werden ließ.

Habe die LAN-Kabel im Stromkasten getauscht (dickere Schirmung) - kein Erfolg.

Habe im Switch die Geschwindigkeiten reduziert von 1000 MBit auf 100 MBit - keine Besserung. Habe auch mit FlowControl, Speed/Duplex Einstellungen versucht, eine Abwärtskompatibilität zu erzeugen, die am wenigsten Inkompatibilitäten verursacht - keine Besserung.

Die selbe feste IP im Router und zusätzlich im Shelly vergeben - gleiches Resultat (DHCP ist natürlich im Shelly aus).

Habe hier im Forum gelesen, dass ein Serverwechsel bei Shelly das Problem gelöst hätte. Wenn ich aber jetzt den Support anschreibe, soll ich im LAN-Betrieb ein Fehler-Protokoll anstupsen und dem Support melden. Das geht aber nicht, da ich bei zusammengebrochener LAN-Verbindung einen Reset durchführen muss, um erst WLAN-einzuschalten, und dann LAN zu aktivieren. Anders komme ich gar nicht in die Einstellungsmaske des Shelly. Ein Reboot funktioniert mit nur eingeschaltetem LAN nicht, das geht nur im dualen Betrieb mit WLAN.

Mein Shelly läuft auch im Heimnetz, der durch Pi-Hole und DNSCrypt geschützt wird. Im Pi-Hole sind Ausnahmen für die Shelly-Cloud usw. gewhitelistet. Kein Erfolg.

Habe die Firmware von 1.5.1 auf Beta 1.6.2 geändert - kein Erfolg.

Die LAN-Verbindung bricht immer wieder ab.

Habe jetzt frustriert auf LAN verzichtet und bin jetzt ausschließlich im WLAN unterwegs, welches stabiler läuft. Das ist für mich aber keine Lösung.

Hatte jetzt überlegt, ob ein Shelly LAN Switch eine Besserung bringen würde, um einen firmeninterne bessere LAN-Kommunikation zu ermöglichen?

Wer hat Tipps für mich, was ich noch ausprobieren könnte, um vom WLAN zu einer stabilen LAN-Verbindung zu kommen?

Danke.

Zitat von DarkSoul

Moin.

Zuerst ein paar Fragen:

1. Wie lang ist die LAN Verbindung vom Switchport zum Shelly?
2. Was für ein Kabel liegt da? Wie ist die Verbindung aufgebaut ( Verlegekabel, Patchkabel, Anschlussdosen, Patchfeld?)
3. Anderen Switchport mal ausprobiert?
4. Ist der Switch managebar und kannst du eventuell Fehler auslesen?
5. Anderes Netzwerkgerät an dem Anschluss ausprobieren, Notebook o.ä.

Wenn du den Switchport fest einstellt, muss du auch den Client Port fest einstellen. Das sich der Client automatisch dem Switchport anpasst soll zwar theoretisch funktionieren... aber auch nur theoretisch. Zu häufig klappt das nicht.

Wenn die Entfernung es zulässt, schließ den Shelly mal mit einem langen Patchkabel direkt am Switch an.

Und worst Case, Shelly ausbauen und provisorisch über einen Stecker anschließen. Soweit ich weiß braucht er nur Null und eine Phase zu laufen. Dann kann man ihn direkt am Switch testen. Klar ohne Messfunktion, aber die GUI sollte laufen.

Fehler immer noch da, deinem Lieferanten auf den Tisch knallen....

Alles anzeigen

1. ca. 80cm

2. flaches Cat7 vom Shelly direkt in den Switch. Habe noch ein geflochtenes Cat8 da, aber das krieg ich nicht unter der Hutschiene an den Shelly dran - zu steif)

3. Drei verschiedene ausprobiert - gleiches Ergebnis. QoS auf höchste Prio gesetzt, StormControl, und Flow Control aus.

4. 16er TPLink TL-SG1016D managed - kein Fehlerprotokoll einsehbar

Firmware habe ich auf die 1.6.2er stable geändert.

Mit der finalen Firmware muss ich das noch einmal durchtesten. Da komme ich aber erst nächste Woche dazu.