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Moin zusammen!
In der Hoffnung hier Unterstützung bei meinem Vorhaben zu bekommen, habe ich mich mal direkt angemeldet.
Vorab als kleine Einführung:
In meinem Haus habe ich einen großen Raum in Kombination Wohnzimmer / Küche. Dieser Raum hat drei sehr große Fensterfronten ( es sind eher Türen als Fenster) mit den jeweiligen Abmessungen von ca. 2,6 m X 2,1 m, von denen zwei nach Süden ausgerichtet sind. Nach der Erfahrung von zwei Sommern wie heiß es in diesem Raum werden kann, habe ich schnellst möglich für Schatten gesorgt. Zwei Fenster bekamen Außenraffstores, das dritte Fenster (zur Terrasse) eine Unterdachmarkise. Auf jegliche Automation hatte ich vorerst verzichtet, da ich zunächst keinen wirklichen Sinn dafür sah. Eines Besseren wurde ich belehrt, als ich morgens die Raffstores (Aluminiumlamellen) geschlossen habe, zur Arbeit fuhr und es im Laufe des Tages hagelte. Die Oberflächen der Lamellen sahen aus wie Golfbälle, wurden ersetzt und der Sinn einer Automation war da.
Nach langer Suche und einigen Misserfolgen empfahl mir ein Kollege die Shelly 2.5. Dies sind exakt die Helfer, die ich gesucht habe! Mein Arbeitsplatz ist ca. 8 Km von zu Hause entfernt. Wenn ich jetzt im Büro sitze und dicke Wolken sehe, Knöpfchen drücken und entspannt zurücklehnen.
Zu meinem kleinen Problem:
Die Montage und Einbindung der Shellys hat wunderbar geklappt. Mit der App lassen sich auch alle komfortabel ansteuern. Die beiden Raffstores haben die Kalibrierungen wunderbar mitgemacht.... Bloß die Markise möchte nicht mitspielen....
Die Markise hat einen Be**er Motor mit elektronisch programmierbaren Endlagen. Im Grunde wird die Endlage bei ausgefahrener Markise durch eine bestimmte Schaltsequenz mit Hilfe eines Setzkabels festgelegt, die zweite Endlage bei geschlossener Markise erfolgt über die Messung des Drehmomentes, wenn die Querschiene gegen den Stoffkasten fährt. Die Kalibrierung wurde aus dem geschlossenen Zustand (also Markise eingefahren) gestartet. Die Messung der Leistungen funktioniert sehr gut, die äußere Endlage wird auch erkannt. Sofort schaltet sich die Richtung um und die zweite Endlage wird angefahren. Auch dabei gibt es keine Auffälligkeiten. Dann aber macht sich die Markise direkt ein zweites Mal auf den Weg, immer noch in der Kalibrierfunktion. Auf dieser zweiten Strecke hält sie teilweise an und das Shelly klickert undefinierbar. Dann fährt sie weiter, bis sie erneut anhält und es im Shelly klickert. Das Ganze passiert so ca. 3 Mal und dann...
Überfährt die Markise die zuerst sauber programmierte Endlage und schiebt den Querbalken gnadenlos in die Terassenüberdachung.
Unmittelbar danach geht´s auf den Rückweg, um genau einen halben Meter vor Erreichen der zweiten Endlage (Also im Kasten) zu stoppen.
Somit hat also die Kalibrierfahrt die vorher festgelegten Endlagen scheinbar einfach verschoben...
Die Fragen die ich mir stelle und ihr vielleicht die Antworten kennt wären:
Muss es zwei Fahrten pro Kalibrierung geben oder kann man das auf eine Fahrt reduzieren?
Ist es normal, dass auf der zweiten Fahrt es so wild klickert?
Kann man auch einen sinnvollen Status außer N/A hinbekommen, ohne eine Kalibrierung durchzuführen?
Im Grunde brauche ich die Funktion "teilweise ausfahren / einfahren" überhaupt nicht. Allerdings meldet mir der Status nur "N/A" und nicht mehr "OPEN / CLOSED".
Ich fürchte, das das Klackern während der Kalibrierfahrt einer Sequenz des Shelly entspricht, die zufällig der Endlagen-Löschsequenz des Motors gleicht und deshalb die Endlagen verschoben werden.
Habt Ihr Ideen, wie ich eine saubere Kalibrierung hin bekomme oder wenigstens den Status sinnvoll erzeugen kann?
Bin für jede Hilfe dankbar....