HeizungspumpenMESSUNG mit 1PM und einige Fragen

  • Moin!


    Den Beitrag vom Wichtelmann habe ich gelesen.


    Bei mir sieht es ähnlich, aber doch anders aus. Um unnötige Nachfragen zu minimieren hier eine Gesamtübersicht:


    Ein Heizungsraum für ein 10 Wohnungen-Haus hat eine Vissmann Gasheizung (70kW!), 300l Warmwasserspeicher und einige Pumpen (5 W bis 80 W). Soweit ich erkennen kann

    - eine Pumpe nur für den Thermenkreislauf, der direkt hinter der Therme in einen (relativ kleinen) Wärmetauscher geht

    - eine Pumpe für den Brauchwasserspeicher (ab Wärmetauscher)

    - eine Pumpe für den vorderen Hausteil - Heizungswasser (ab Wärmetauscher)

    - eine Pumpe für den hinteren Hausteil - Heizungswasser (ab Wärmetauscher)

    - derzeit 5 DS18B20, im Endausbau ca. 10 Stück plus ein DHT11 oder 22.

    Im Raum befindet sich ein TP-Link LTE-Router, der erst einmal ein WiFi-Netz zur Verfügung stellt. Eine SIM-Karte fehlt noch, damit ich dann von zu Hause aus auf die Daten zugreifen kann (die Heizung befindet sich in einem anderem Bundesland, ist also nicht "mal eben" zu erreichen).

    Grund des Einbaus: Ich möchte von zu Hause aus sehen ob die Anlage läuft und was sie am Leistung benötigt, und ich möchte sehen ob die Temperaturdifferenzen zwischen den Vor- und Rückläufen der einzelnen Stränge optimal (aus der Erinnerung: 20K) sind. Außerdem möchte ich die Möglichkeit haben die Anlage von hier aus auch mal zurückzusetzen (kurz ausschalten ohne stundenlanges fahren).


    Mit welcher Datenmenge ist zu rechen, wenn die Shellys ihre Daten für mich ins Internet pusten? Reicht eine 2GB/Monat Karte?


    Ich habe erst einmal in zwei Pumpenanschlüsse je einen Shelly (incl. Add-On) eingebaut, und die Gesamtanlage hat auch einen 1PM bekommen. Bei der Gesamtleistungsmessung funktioniert alles wie erwartet. Leider hatte ich bei den Pumpen nicht bedacht, das die ja zeitweise keinen Strom bekommen und die dazughörenden Shellys dann "stumm" sind. Ich möcht aber jederzeit den Status (Temperaturren (über die Add-On) und Leistungswerte) der Pumpen auslesen können. Also müßten die Shellys (für die Pumpen) dauerversorgt werden - nur wie?

    Eine Idee ist, den von der Heizungssteuerung kommenden Strom (Pumpe Ein) zu nutzen, um ein 230V Relais zu schalten, was über den Schalteingang den Shelly einen Schalter simuliert. Das ist technisch nicht aufwendig, aber eine mögliche Ausfall/Fehlerquelle. Gibt es noch eine andere Idee?


    Preislich ist alles was unter 200€ liegt ein Fall für die Portokasse, also nicht relevant :)


    Gruß aus dem Norden Deutschlands

    Nordie

    Gelernter Energieelektroniker, jetzt Rentner, Radfahrer, Fotografierer, Selten-Löter, Computerfan (MacOS auf Hackintosh) und ehrenamtliches Crew-Mitglied auf dem Großsegler PEKING (Hamburg, Hafenmuseum).

    Div. Shellys in der Wohnung an einem FHEM-Raspberry.

  • Eine Idee ist, den von der Heizungssteuerung kommenden Strom (Pumpe Ein) zu nutzen, um ein 230V Relais zu schalten, was über den Schalteingang den Shelly einen Schalter simuliert

    Ich weiß nicht, ob du das so gemeint hast wie ich es jetzt machen würde.
    Aber ein gangbarer Weg wäre:
    - 1 Shelly 1PM Gen3, permanent an L und N versorgt
    - Heizung Pumpenausgang auf SW Input des Shelly (sofern du sicherstellen könntest, dass der geschaltete Außenleiter der Heizung identisch zu dem ist, der den Shelly permanent versorgt). Alternativ deine Idee eines kleinen Trennrelais, welches durch den Heizungsausgang bestromt wird und den Shelly eigenen Außenleiter über den Schließer zum SW Input schaltet.
    - Die eigentliche Pumpe käme dann an den Output des Shelly, damit dieser entsprechend die Leistungsaufnahme der Pumpe auch messen kann.

  • Danke dealdo, deine Lösung ist einfacher, ich hatte zu weit um die Ecke gedacht.

    Gelernter Energieelektroniker, jetzt Rentner, Radfahrer, Fotografierer, Selten-Löter, Computerfan (MacOS auf Hackintosh) und ehrenamtliches Crew-Mitglied auf dem Großsegler PEKING (Hamburg, Hafenmuseum).

    Div. Shellys in der Wohnung an einem FHEM-Raspberry.