Shellies für ein Umbauprojekt

  • Hallo zusammen,:)

    ich bin gerade dabei unsere Obergeschosswohnung in einem umgebauten Bauernhaus zu planen. Die Wände stehen und im nächsten Schritt geht es daran, die Schlitze für die Elektronik zu ziehen...

    (1) Ich möchte gerne einige Dinge smart machen und habe mich zunächst mit der Licht- und Rolladensteuerung beschäftigt.

    Das Ganze soll per Alexa-Sprachsteuerung und über herkömmliche Taster/Schalter gesteuert werden können. Das hat mich bei der Suche zu den Shellies geführt...

    Planungen/Projektumfang bisher:

    Fritz Box 7530 oder Fritz Box 7590 (200 Mbit/s) / WLAN per MESH

    Amazon Echo Plus als "zentrale Steuereinheit"

    6 x Shelly 2.5 für die Rolladensteuerung

    8 x Shelly Dimmer

    15 x Shelly 1 für schaltbare Steckdosen, Außenbeleuchtung,...

    3 x Shelly RGBW für indirekte Beleuchtung

    Eignen sich die Shellies grundsätzlich für ein derartiges Umbauprojekt oder sind andere Systeme besser geeignet?

    (2) Die Shellies plane ich zentral im Schaltschrank einzubauen (ja, das ist mir den zusätzlichen Verdrahtungsaufwand wert).

    Im HWR sind dafür 3 Schaltschränke vorgesehen:

    Schrank 1: Sicherungen, FI-Schalter, ...

    Schrank 2: Router, Switch, ...

    Schrank 3: Shellies mit entsprechenden 3D-gedruckten Tragschienenadaptern

    Kann das "Alles auf einem Haufen Prinzip" dabei zu Problemen führen (z.B. EMV-Störungen, etc.)?

    Muss ich irgendwelche Vorkehrungen bezüglich Abschirmung treffen?

    (3) Ich stolpere bei der Recherche immer wieder über den RPI in Verbindung mit IO/Broker, FHEM, Node Red, etc. als Smart-Home Zentrale. Mir ist dabei noch nicht so ganz klar, ob mir das Vorteile gegenüber dem Amazon Echo Plus als zentrale Steuereinheit bieten würde!? Eine Cloud-Anbindung habe ich ohnehin über den Sprachassistenten. Systeme mit anderen Funkprotokollen als WLAN oder ZigBee, hoffe ich vermeiden zu können.

    (4) Aktuell habe ich einen Shelly Dimmer testweise bei mir in Kombination mit einem Taster mit Mittelstellung im Einsatz. Ich habe ein paar LED's (E27) unterschiedlicher Hersteller getestet, mit stark unterschiedlicher Performance. Am besten zufrieden war ich bisher mit der Philips 13,5W Warm white. Flackert nicht und lässt sich bis auf 1% runterdimmen. Alllerdings ist der Dimmvorgang immer etwas holprig und nie ganz gleichmäßig. Wird das besser, wenn ich eine größere Last, durch z.B. 12 LED-Spots an den Shelly Dimmer anhänge? (PS: Reines Interesse, ich kann auch mit einem holprigen Dimmvorgang leben.)

    Wie die Experten unter euch vermutlich schon bemerkt haben, bin ich definitiv kein Profi in Sachen E-Technik oder Informatik. Trotzdem bin ich an dem Thema sehr interessiert und hoffe auf ein paar konstruktive Rückmeldungen.

    Schließlich stehe ich bisher noch nicht vor vollendeten Tatsachen. Demnach wäre auch ein "Du bist komplett auf dem Holzweg" für mich eine gewinnbringende Information.;)

    Danke & Gruß

    Fizze25

  • hi!

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    erstmal. so...

    "Du bist komplett auf dem Holzweg"

    nope, das definitiv nicht!

    1. shellys eignen sich sogar sehr für dein projekt!:thumbup:

    alexa ist keine zentrale steuereinheit, dazu hast du grundsätzlich mal die shelly cloud. darüber wird einmal alles gesteuert. nachdem du alexa einsetzen willst, hast du offensichtlich keine hemmungen mit cloudlösungen. deine grunsatz planung fürs netzwerk sieht mal nicht schlecht aus. du hast dir ja gleich mal ganz schön was vorgenommen. solltest dich aber erstmal hier im forum über einige sachen schlau machen. einbinden der shellys ins system, möglichkeiten der verschiedenen shellys,....

    da wirst du in diversen beiträgen und vor allem im lexikon fündig! (schaltpläne u.s.w.)

    2. alles im schrank hat natürlich was für sich und ist bei so einer sanierung sicher leichter umzusetzen als bei bestand. ich denke nicht das das "Alles auf einem Haufen Prinzip" zu störungen führen wird.

    3. jup, raspis sind eine möglichkeit. ich denk aber, du solltest da nichts überstürzen und erstmal alles zum laufen bekommen, dich nebenher hier einlesen über die vorteile einer übergeordneten steuerung. IMHO wirst du dann auf drauf kommen das ein raspi nicht unbedingt die beste lösung ist. ich sag da mal nur ausfallsicherheit bei den sd karten. auch wenn der raspi inzwischen über ssd funktioniert... wenn du nach dem einlesen in die thematik noch immer der meinung bist: raspi reicht, gut. eventuell wird aber die frage auftauchen ob nicht besser in einen NUC, oder mini-ITX investieren.

    4. fein das du da schon testest! es gibt hier im lexikon diverse kompatibilitäslisten für dies und das. wenn du gute erfahrungen mit einem teil machst nehmen wir gerne deine erfahrungen auf! der holprige dimmverlauf könnte daher kommen weil du keine kalibrierung gemacht hast?

    5. oops, gibts ja nicht... na dann von mir.

    Wie die Experten unter euch vermutlich schon bemerkt haben, bin ich definitiv kein Profi in Sachen E-Technik oder Informatik.

    hüstel... DAS hab ich gleich bei deinem ersten satz gemerkt...:D

    die Schlitze für die Elektronik zu ziehen...

    die schlitze sind für die elektrik, nix da elektronisch und ziehen!

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    so, ich hoffe das genügt dir mal als "begrüssung" ich wart mal ob ich wieder rüffel bekomm...:D8)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Fizze25,

    WILLKOMMEN IM FORUM

    @da_Woody
    Mensch Simon, da hast Du Dich ja fast selbst übertroffen. Sehr schönes Einstiegs-Statement für unser neues Mitglied!

    @Fizze25

    Simon hat Dir ja nun schon einen guten Überblick und ein paar grundsätzliche Ratschläge gegeben. Da muß man fürs Erste nicht mehr ganz so viel sagen.

    Von mir aber auch noch ein paar kurze Einschätzungen:

    1. Dein Projekt ist auf jeden Fall wie von Dir angedacht mit Shellys zu realisieren. Wie Simon schon gesagt hat wäre die eigentliche "Zentrale" die Shelly-APP und Shelly-Cloud die sich auch mit Alexa koppeln läßt. Für den Einstieg ist das auch am Einfachsten und Du ja offensichtlich keine Probleme mit der Nutzung von Cloud-Lösungen hast. Da gibt es hier im Forum auch genügend Unterstützung. Ich persönlich lehne Cloud-Lösungen generell ab, aber das kann ja Jeder individuell entscheiden.
    2. Ich gehe auch nicht davon aus, daß Störungen zu erwarten sind. Wenn man Alles zentral in einem Schaltschrank verbaut, dann ist Wartung/Reparatur und Übersichtlichkeit auf jeden Fall besser. Falls Du keinen eigenen 3D-Drucker hast findest Du hier über das Forum zu günstigen Konditionen Hutschienenhalter verschiedenster Ausführung und für jeden Shelly.
    3. Für den Anfang wirst Du keinen RaspberryPi oder Ähnliches benötigen (vor Allem bei Verwendung der Shelly-APP/Cloud). Für Später wäre ich mir da nicht so sicher. Wenn man sich eine umfangreiche und perfekte Hausautomatisierung aufbauen will, dann geht das in meinen Augen nie mit den Produkten nur eines Herstellers und spätestens dann stellt sich die Frage wie man das Alles unter einen Hut bekommt. Aber das hat ja noch Zeit.
    4. Zum Dimmer kann ich nicht allzuviel sagen, da ich den bisher nur zu Testzwecken eingesetzt habe.

    Einen paar allgemeinene Ratschläge habe ich aber noch:

    • Baue trotz der zentralen Platzierung der Shellys auf jeden Fall tiefe Schalterdosen überall ein
    • Ziehe überall mindestens 5-adrige Kabel hin, bzw. (noch besser) installiere alles in Rohr. Das ist allerdings auch eine Frage des Aufwandes und der Kosten.

    So, und nun viel Spaß mit Deinem Projekt.

    Grüße Bernd

    Mein "Smarthome":

    FHEM als "Master"(Cloud-Free :))mit 89 Shellys(1,1PM,2,2.5,4Pro,RGBW2,PlugS,Uni, alle mit Original-FW),13x Sonoff (Tasmota-FW),12x Blitzwolf/Gosund(Tasmota-FW),85x One-Wire Temp-Sensoren(16x D1-Mini mit Tasmota-FW),51x Modbus(Hutschienenzähler),31x Intertechno 433MHz(Rolladen-Aktoren),16x FBDECT(8 Heizkörperthermostate,8 Schaltsteckdosen),21x Homematic(16 Raumthermostate,3 FB-Heizungsaktoren,2 Repeater),1x Loxone MiniserverGo,etc

    Neues von Print Worth 3D: ==> Marktplatz

  • hi!

    danke für die blümlein Bernd! hat sich der schräge vogel auch bemüht...;)

    Einen paar allgemeinene Ratschläge habe ich aber noch:

    mönsch, petze!:D nicht gleich alles verraten!

    ich persönlich würde den herrn röhrich bevorzugen. selbst bei 5-adrig kanns sein das man doch noch mal ein drähtchen brauchen könnte, oder 2...

  • zu 1:

    was mir fehlt aber nicht zwingend notwendig ist, wären bei so einem Projekt von vornherein an zentrale Ein/Aus-Schalter oder alle Rollläden rauf/runter bzw. sperren/freigeben.

    zu 3:

    welche Hardware du dann nimmst spielt nicht wirklich eine Rolle. Solltest du einen Pi rumliegen haben, kannst du ihn anfangs verwenden bis er dir nicht mehr reicht. Möglicherweise hast/möchtest du aber auch ein NAS auf dem docker läuft, dann wäre in weiterer Folge kein extra NUC etc. notwendig.

    für Kleinigkeiten reichen aber für die ersten Geschichten auch die internen Verschaltungen der Shellys selbst. Erst wenn du komplexer Verschachteln willst, wirst du über ein übergeordnetes System nicht herumkommen.

    Solltest du Fragen zu ioBroker haben kann dir @da_Woody und ich dir gerne vorab welche beantworten (ich ohne VIS - soweit bin ich noch nicht).

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