Ausgangsspannung eines Wechselrichters regulieren (Balkonkraftwerk)

  • Hallo guten Tag,eine Frage an die Profis unter euch,ist es möglich mit dem wifi Dimmer von Shelly die ausgangsspannung eines Wechselrichter zu regulieren ich nutze einen hm 1500 von hoymilles und möchte mit dem Dimmer die Watt Zahl regulieren,das zb nur 80 Watt eingespeist werden.

    Vielen Dank für die Hilfe

  • Hallo ,

    Die Intention dahinter war/ist nicht soviel produzierten Strom in das Netz einzuspeisen,sondern in einem Akku System zu speichern,wenn ich nun 500 Watt produziere und nur 80 Watt selber verbrauche,dann spende ich die verbleiben 420 Watt ins Netz.

    Gibt es denn eine Möglichkeit dies mit irgendwelchen Shelly zu realisieren

    Lg

  • Hallo Ralf6472,

    du hast dieselbe Frage ja bereits im Nachbarthread gestellt und ich hatte dir darauf geantwortet. Da es hier nun ein separater Thread zu dem speziellen Thema ist, kopiere ich meine Antwort mal hier rein ...

    ein Wechselrichter versucht von sich aus die Leistung ins System zu bringen, indem der z.B. die Spannung erhöht. Du kannst die Leistung nicht beschneiden durch einen Phasenan- oder abschnitt. Davon abgesehen wäre das auch nicht erlaubt in den Leistungsregionen.

    Aber die Hoymiles hm-Wechselrichter können von Haus aus die Leistung selbst modulieren, du musst denen das quasi nur "mitteilen".

    Such mal im Internet nach "Ahoy-DTU OpenDTU". Dort findest du einen Beitrag, wo das sehr gut beschrieben ist.

    Nutze ich selbst zur Begrenzung der Einspeiseleistung als Vorbereitung für Akku-gestützte Grundlastversorgung.

    Was du beachten musst bei einem Mikrowechselrichter, diese sind normalerweise nicht dafür zugelassen, statt eines PV Moduls einen Akku zur Speisung anzuschließen. Funktionieren tut es meist trotzdem, aber du musst beachten, dass die Wechselrichter DC - seitig keine Art der Strombegrenzung haben. Eingangsseitig haben sie relativ hochkapazitive Kondensatoren, sodass beim Anschluss einer DC Quelle ein sehr hoher Ladestrom fließen kann. Ein PV Modul begrenzt den Strom durch die eigenen Leistungsdaten ganz natürlich, sodass die Kondensatoren entsprechend "langsam" laden, bis der Wechselrichter dann startet.

    Schließt du dort aber einen z.B. LiFePo4 Akku an, der locker das 10 fache des Stroms eines PV Moduls liefern kann, kann dies zum einen den Wechselrichter beschädigen und zum anderen wird das in der Regel den Schutz des BMS auslösen. Du musst also eine Strombegrenzungsschaltung vorschalten in so einem Anwendungsfall !

    Einmal editiert, zuletzt von dewaldo (5. Juli 2023 um 13:12)

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