Neubau EFH mit Shelly's - dringende Planung mit Hilfe benötigt

  • Hallo Leute,

    ich bin neu hier und deshalb auch ziemlich neu im Thema und hoffe auf eure Hilfe & Unterstützung.

    Ich bin kurz davor mit meinem Elektriker die Hauselektrik zu planen, wobei ich einiges jetzt und zukünftig "smart" machen möchte.

    Aus Kostengründen habe ich mich gegen ein -Wired- System entschieden, zudem soll die Bedienung für Frau und Kind trotzdem einfach gehalten sein, sprich ein Schalter muss auch IMMER funktionieren, auch ohne App oder tieferliegende IT Kenntnisse :)

    Nachdem ich mich zunächst mit Homematic IP beschäftigt hatte bin ich jetzt auf Shelly gekommen, welche aus meiner Sicht nichts anderes machen aber etwas günstiger sind. Deshalb habe ich jetzt aber relativ wenig Zeit um mich komplett einzulesen und um Probleme zu vermeiden benötige ich eure Hilfe.

    Letztendlich möchte ich zunächst einfach nur alle Rolläden mit Shelly's bestücken, wobei ich bis auf den Wohn,Ess,Küchenbereich (4 Rolläden) sonst überall nur einen Rolladen je Zimmer habe.

    Für mich als nicht Elektriker daher vllt. ein paar Verständnisfragen oder wie ich es mir vorstelle, dazu folgende Punkte:

    1.0. Bei einem Zimmer mit einem Rolladen benötige ich einen Shelly Plus 2PM?

    1.1. Hier nehme ich am besten einen Taster anstatt einen Auf/Ab Schalter?

    1.2. Hinter dem Taster wird der Shelly verkabelt, dieser ist dann mit dem Rolladen verkabelt, sprich wenn ich den Taster neben der Zimmertür haben möchte muss das Kabel zwangsläufig auch durch das Zimmer bis zum Rolladen führen?

    2.0. Im Wohn/Ess/Küchenbereich wäre es identisch zur obigen Konstellation = 1 Rolladen zu einem Taster zu einem Shelly. Zusätzlich möchte ich aber hier einen Zentralschalter an der Zimmertür haben. Dies wäre möglich mit einem Shelly i3?

    2.1. Dasselbe habe ich am Hauseingangsbereich für, d.h. ein Taster für alle Rolläden im EG&OG. Das wäre ebenso mit einem Shelly i3 (maximal 15 Rolläden) möglich?

    3.0. Sollte ich anstatt Schalter gleich überall auf Taster setzen, also für Rolläden oder auch gleich für Licht für spätere Erweiterungen?

    3.1. Da ich ja nicht bei allen Tastern eine Steckdose habe aber ich überall von Nullleitern lese, kann man den Nullleiter auch "zusätzlich" an alle Taster legen lassen, auch wenn dieser zunächst nicht benötigt wird?

    4.0. Kann ich mein Vorhaben so umsetzen, also einfache Tastensteuerung für Frau und Kind, App und Alexa Steuerung für mich?

    4.1. Welche Tips habt ihr noch wenn ich zukünftig hier erweitern möchte wie z.B. Lichtsteuerung, Licht dimmen usw.?

    4.2. Welche Funktionen in der Shelly Welt sind ansonsten ein must have?

    4.3. Auf was sollte ich jetzt schon achten wenn ich später etwas erweitern möchte? (ich denke da wieder an sowas wie Nullleiter)

    Ich weiß, viele Fragen =/

    Ich hoffe ihr könnt sie mir alle, wenn möglich zu den einzelnen Punkten, beantworten, sodass ich gut vor dem Termin informiert bin. Ich weiß nicht ob der Elektriker sich schon jemals mit Shelly's beschäftigt hat und möchte daher natürlich selbst gut informiert sein.

    Danke euch allen vorab.

  • Moin!

    1.0 Ja

    1.1 ist eine Geschmackssache funktioniert beides

    1.2 Ja

    2.0 nimm gleich einen I4

    2.1 nimm gleich einen I4

    3.0 nimm für Licht Taster, wenn ein Shelly mit reinkommt hast du mehr Möglichkeiten (Short Push, Long Push etc). Wenn du nur einfach „dummes“ Licht hast wäre es ein Schalter

    3.1 Ja geht

    4.0 Ja, wenn du Cloud benutzt

    4.1 fällt mir gerade nichts ein

    4.2 das was man möchte, vllt Klingelüberwachung?

    4.3 überall ein Nullleiter, auch wenn man ihn vorerst nicht braucht.

  • 4.1 wenn die Shellies hinter die Schalter / Steckdosen sollen, dann 60mm Dosen, besser Elektronikdosen.

    4.3 würde ich es für mich machen, dann würde ich möglichst jeden Schaltkreis für Brennstellen in die Verteilung ziehen und auch die Schalter sowie dieses möglichst in 5-Ader ausführen.

    Die Verteilung ist dann eine Nummer größer zu wählen.

    Vorteil ist, dass man in der Verteilung alle Aktoren unterbringen kann und dort leichter, auch durch ein anderes System, ersetzen kann.

    Für 4 Lichtstromkreise könnte man z.B. einen Shelly Pro 4PM nehmen, soll es ohne Dimmung sein.

  • Als ich 2019 mein Haus gebaut habe, war Shelly für mich noch kein Thema. In der Vorraussicht, dass aber mittelfristig ein großes Smarthome aufgebaut werden soll habe ich folgendes gemacht und das hat zu 99 % zur jetzigen Installation mit den Shelly pro geräten gepasst:

    • Jedes Wohngeschoss hat eine eigene Verteilung
    • Jede Deckenlampe und Wandlampe, geht direkt in die jeweilige Geschossverteilung
    • Alle Lichtschslter sind Taster und pro Lampe gibt es einen Tasterkreis (ggf. Hängen mehrere Taster parallel)
    • Alle Lampen haben pro Geschoss einen eigenen FI Schutzschalter auf einem Außenleiter
    • Jedes Zimmer hat einen eigenen Stromkreis
    • Jeder Rollladen und jeder Raumregler für die Fußbodenheizung gehen in die jeweilige Geschossverteilung
    • Alle Lampen, Taster, Rollläden, Raumregler, Steckdosenkreise ind in een Verteilungen auf Klemmleisten gelegt
    • Die Verteilerschränke sind jeweils so groß wie maximal möglich
    • In jeder Geschossverteilung gibt es zwei Netzwerkanschlüsse

    Vorteile:

    • Flexibel Erweiterbar
    • Kaum Aufwand beim Erweitern
    • Nicht auf Bus Systeme angewiesen
    • Nicht auf bestimmte Hersteller angewiesen

    Nachteile:

    • Bei der Installation aufwändig und teuer (große Verteilerschränke, einen zusätzlichen Verteilerschrang inkl. Schutzgeräten nach aktuellen Richtlinien)
    • Viel Aufwand alles auf Klemmen zu legen (die Klemmen sind auch nicht billig)

    Jetziger Stand:

    • Je Geschoss 3 Shelly pro 4pm fürs Licht
    • Je Geschoss 1 Shelly pro 4pm für Sonderstromkreise (Außensteckdosen, Weihnachtssteckdosen am Fenster)
    • Je Geschonn 9 bzw. 10 Shelly pro 2pm für die Rollläden
    • In der Hauptverteilung ein Shelly 3em zum Messen der Wärmepumpe und ein Shelly 3em für zwei Mini Solaranlagen und die Kläranlage

    An Verbesserungen fällt mir nicht viel ein. Das Einzige wofür ich noch keine Zufriedenstellende Lösung habe, ist die Anzahl der nötigen Netzwerkanschlüsse in den Verteilungen.

    Der Elektriker hat ein bisschen über xen vielen Aufwand gejammert, hat aber letzendlich alles gemacht wie ich wollte. Ich habe deafür nur ordentlich gelöhnt, weit mehr als eine übliche Elektoinstallation kostet. Dafür bin ich flexibel und nicht an irgendwelche Hersteller gebunden. Bei denen nix mehr geht wenn die Wolke Tot ist oder der Hersteller entscheidet jetz Brötchen zu Bscken statt SmartHome Geräte herzustellen.

    10x Pro 4pm; 2x 3EM; 1x EM; 19x Pro 2pm Plus 2pm (Rollos); 1x Plus 2PM (Schalter); 4x Plus 1; 2x Plus 1pm; 25x Plug S

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