Ich bin über das PV-Forum auf die "Shelly" gestoßen und suche zum Einen Unterstützung, möchte aber auch gleich meine (Anfänger-)Erfahrungen mitteilen. Ich habe mir zwar einiges an "Grundwissen" durchgelesen, finde aber keine geeignete Lösung für meine Problematik.
Einsteiger-Tipps rund um die Shelly-Familie und das Forum
Im Folgenden findet Ihr Tipps zu den Shelly.Geräten und zum Forum.
(Diese können/sollen Euch den Einstieg in das Forum und die Shelly-Welt erleichtern.

Mit Sicherheit kann die Liste nicht Alles erschlagen. Sie wird von mir/uns weiter gepflegt werden und auch Tipps und Hinweise von Euch in anderen Threads werden gerne aufgenommen.
Inhalt:
#1 A. Forum
#2 B. Shelly
#3 C. nützliche und hilfreiche Links
#4 D. Shelly-App
A. Forum
1.
Bitte stellt Fragen immer im Bereich Forum! Es kommt…
Netzwerk und Shelly - kleines Grundwissen für Einsteiger
1. Einleitung
2. Der Router
3. WLAN
4. LAN
5. VLAN
6. weiterführende Links
7. Wieviele (WLAN-) Teilnehmer verkraften Router und Accespoints?
________________
1. Einleitung:
Hallo zusammen,
wie sich aus dem Titel ergibt, richten sich die nachfolgenden Infos an Neueinsteiger in die Shelly-Welt, die sich noch nicht so tief mit der Materie Netzwerktechnik befasst haben.
Da die Shelly nun mal via Netzwerk arbeiten, ist ein Grundwissen in meinen Augen unbedingt erforderlich. Sonst sind Probleme im…
und natürlich:
Szenen erstellen Shelly Cloud App
Hardware:
1x Shelly-3EM
mehrere Shelly-1
mehrere Shelly-1PM
PVA mit Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung
Heizstab 3x500W im Warmwasser-Pufferspeicher
Fritzbox 7590AX mit DHCP-Vergabe der IP an die Shelly, die dann aber in der FritzBox als statisch festgelegt werden.
Andoid-Handy mit Shelly-App
PC mit Internet
Ich möchte mit einem Shelly-3EM als Basis am Hausanschluss und einigen Schaltaktoren Shelly-1 und Shelly-1PM verschiedene Verbraucher stufenweise zuschalten, wenn die PV einen Stromüberschuss ins Netz einspeist. Dadurch erhöht sich meine Eigenverbrauchsquote und der (teurere) Netzbezug sinkt.
Der 3EM hatte natürlich in der äußersten Ecke beim Elektro-Hausanschluss kaum WLan-Empfang. Ich musste den 3EM erst (provisorisch) näher an der Fritzbox plazieren, um die Einstellungen für den Wechsel vom AP-Mode zum Client-Mode vornehmen zu können. Erst mit der dann in der FritzBox festgelegten IP hatte ich sichere WLan-Verbindung zum 3EM auch am Messpunkt. Trotzdem werde ich wohl die drei Doppel-Leitungen der Messfühler verlängern und den 3EM an besserer geeigneter Stelle außerhalb des Schaltschrankes plazieren.
Falls es Erfahrungen mit einer solchen Verlängerung gibt (Querschnitt, Länge, ...) - Hinweise erwünscht.
Die Klappwandler habe ich dabei so angeschlossen, dass analog zum Stromzähler des VNB ein positiver Wert den Strombezug und ein negativer Wert eine Stromeinspeisung darstellt.
Als ersten Versuch habe ich mir den 3x500W Heizstab im WW-Puffer auserkoren, den ich mit 3x Shelly-1 stufenweise bei Überschuss ein- bzw. bei sinkendem Überschuss abschalten möchte.
Leider lässt der Shelly-3EM intern je Kanal /Variable unter "Actions" nur je eine Schaltaktion zu. Ich hatte gehofft, man könnte mehrere Aktionen /"Szenen" im Gerät definieren und so auf die Cloud verzichten. Aber das ist wohl gar nicht gewollt. Mehrere frei definierbare Aktionen in der Firmware des Gerätes, in die man die verfügbaren Variablen eintragen kann, wären m.M.n. der bessere und übersichtlichere Weg gewesen als alle Variablen für jeweils eine Aktion aufzulisten, von denen man i.d.R. wohl nur zwei direkt im Gerät sinvoll nutzen kann.
Für mich waren m.M.n. einzig:
"Sum of all Channels over Power"
bzw.
"Sum of all Channels under Power"
als Schaltkriterien interessant - also das Über- bzw. Unterschreiten eines aufsummierten Leistungswertes über die drei Stromphasen als Schaltkriterium. Damit kann ich direkt mit dem Shelly-3EM aber eben nur einen Heizstab schalten - das würde wohl sogar ohne zusätzlichen Shelly-1 über das interne Relais funktionieren.
Mehrere Geräte stufenweise /bei verschiedenen Schwellwerten schalten geht direkt mit dem Shelly-3EM wohl leider nicht.
Also habe ich mich bei der Cloud angemeldet, die App installiert und die Shelly-Aktoren für die Cloud registriert /freigeschaltet.
Das klappte bei mir übrigens nur über "Hinzufügen eines Gerätes über IP" - "Gerät hinzufügen" bzw. "Entdeckte Geräte" funktionierte bei mir nicht.
Dann habe ich zwei Räume definiert:
Haus : Shelly 3EM nennt sich "Bezug-Einspeisung"
Heizraum: 3x Shelly1 sind "Heizstab1", "Heizstab2" und "Heizstab3"
Dann habe ich mich an die Szenen gewagt. Da ich schon davon ausgegangen bin, dass nicht alles auf Anhieb klappt, habe ich sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten der Shelly-1 eine Schaltverzögerung von 1Sekunde definiert. Damit will ich Relaisflattern verhindern, dass den Kontakten sicher nicht guttut. Das hat sich auch als sehr sinnvoll erwiesen.
Für den ersten Heizstab habe ich definiert:
WENN
"Bezug-Einspeisung" <-400W
MACHEN
"Heizstab1" Einschalten nach 1 Sekunde
und
WENN
"Bezug-Einspeisung" <150W
MACHEN
"Heizstab1" Ausschalten nach 1 Sekunde
Diese erste Szene funktioniert zwar grundsätzlich, bringt aber dann zusammen mit den zwei anderen Szenen für mich nicht nachvollziehbare "Klapperschaltungen". Dabei schalten die drei Heizstäbe meist nacheinander Ein - nacheinander Aus und dies pendelt eine Weile bis es nicht nachvollziehbar sich einschwingt. Bei der nächsten Schaltaktion beginnt das Spiel von vorn.
Ab und an schaltet es auch ohne nachvollziehbare Reihenfolge ...
Auslöser ist natürlich zum Einen schwankende PV-Leistung, bspw. aber auch Verbraucher (bspw. Hauswasserwerk mit 600W für 6-10Sekunden), die den Überschuss nutzen sollen, aber durch die hohen Schwankungen für eine Abschaltung eines /mehrerer Heizstäbe sorgen.
Was mir bei den Szeneneinstellungen nicht ganz klar ist, ist die zusätzlich einzustellende Bedingung:
- Einmal
- Bei jeder Änderung
- Wiederholt
Hier vermute ich Optimierungspotential und würde mir Aufklärung über die Auswirkungen wünschen.
Ein wichtiger Punkt scheint mir zu sein, dass es wohl nicht reicht, jedem Aktor (Shelly-1) in der Szene eine Bedingung und einen Befehl zu definieren. Da vermute ich bei mir einen Denkfehler bei der Abarbeitung.
Heizstab1 - "HS1"
- bei <-400W Ein (dann wäre der verfügbare Überschuss ja erst einmal "weg")
- bei >+150W Aus (50W Hysterese, damit es nicht sofort wieder einschaltet)
Heizstab2 - "HS2"
- bei <-500W Ein (das müssten dann ja zusätzliche -500W sein, denn "Heizstab1" ist ja An)
- bei >+50W Aus
Heizstab3 - "HS3"
- bei <-600W Ein (das müssten dann weitere zusätzliche -550W sein, denn "Heizstab1" und "Heizstab2" ist ja schon An)
- bei > -50W Aus
Damit ist trotz der Hysterese in den Schaltleistungen aber wohl keine sichere Reihenfolge der Schaltung /Abarbeitung definiert.
Auch UND-Verknüpfungen zu den anderen Aktoren brachten keine Besserung, bspw.:
WENN
"Bezug-Einspeisung" <-700W
UND
"Heizstab1" Ein
UND
"Heizstab2" Ein
MACHEN
"Heizstab3" Einschalten nach 1 Sekunde
beim Ausschalten dann Umgekehrt:
WENN
"Bezug-Einspeisung" >+100W
UND
"Heizstab3" Aus
UND
"Heizstab2" Aus
MACHEN
"Heizstab1" Ausschalten nach 1 Sekunde
(Wie) Wirkt sich evtl. eine Veränderung der Reihenfolge der Szenen aus?
Macht es bzw. welchen Unterschied macht die Anordnung, bspw.:
Ein1
Aus1
Ein2
Aus2
Ein3
Aus3
oder:
Ein1
Ein2
Ein3
Aus1
Aus2
Aus3
Es wird ja sicher nicht umsonst die Möglichkeit geben, die Szenen umzugruppieren ...
Alles Probieren brachte bisher keine nachvollziehbare Verbesserung.
Es schalten sich immer wieder alle Heizstäbe mehrmals nacheinander Ein und nacheinander Aus, obwohl die PV-Überschuss-Leistung bspw. für den Betrieb eines oder zweier Heizstäbe ausreicht.
Irgendwann hat es sich eingeschwungen auf eine sinnvolle Einstellung. Aber das dauert halt, ist unnötig und tut den Relais nicht gut.
Was ist hier falsch?
An dieser Stelle bin ich am Ende mit meine Latein und hoffe auf Unterstützung.