Drahtlose Systeme stabil oder KNX etc. lieber bei Renovierung nehmen?

  • Hallo,

    mit großem Interesse haben wir uns im Netz und auch hier eingelesen. Ich/wir sind gerade in einer Situation, wie wir das alles mit der Elektrik und "Smart Home" etc. bei uns im Haus machen. Problem ist das wir ein bestehendes Haus umfangreich renovieren, aber der komplette Mehrwert von richtigem Smart Home noch nicht zu uns übergesprungen ist. Momentan in der Mietswohnung reicht es uns eigentlich wenn wir über Echo (Sprachsteuerung) und Apps (Handy) Rollläden und Lichter Aktionen ausführen lassen können. So zusätzliche Steuerung in Abhängigkeit von Sensoren, Zeitsteuerung etc. ist unrelevant.

    Die drahtlosen Systeme welche wir in der Mietswohnung haben sind bei Lampen (=Yeelight, Philips Hue, Osram Steckdosenadapter) und Rollläden (=Shellys).

    Meistens funktioniert das auch ohne Probleme, dennoch können wir ab und an Unstabilität (keine Ausführung) feststellen. Mag am WLAN, der Wohnung, der Nachbareinstrahlungen oder an Zigbee (Echo) liegen.

    z.B. Was öfters nicht geht: "Alexa, schließe Rollladen Schlafzimmer" --> Rückmeldung Alexa: "Leider, kann ich null nicht erreichen" oder Rückmeldung Alexa: OK, Rollladen Schlafzimmer wird geschlossen" - In beiden Fällen passiert nix! Selbiges verhalten haben wir aber auch manchmal auch mit positiver Rückmeldung von den Phillips HUE Lichtern etc.

    Die große Frage die sich uns stellt, verbauen wir teure KNX Technik oder verbauen wir einfach normale Stromkabel und helfen uns mit WLAN-Shellys über etc. weiter und ist dies auch stabil?

    Hat jemand ein ganzes Haus mit Shelly-WLAN etc. Internetfähig gemacht und kann selbiges verhalten oder problemloses verhalten rückmelden?

    Grüße & Danke vorab


  • eicht es uns eigentlich wenn wir über Echo (Sprachsteuerung) und Apps (Handy) Rollläden und Lichter Aktionen ausführen lassen können. So zusätzliche Steuerung in Abhängigkeit von Sensoren, Zeitsteuerung etc. ist unrelevant.

    ist bei mir genau so.

    z.B. Was öfters nicht geht: "Alexa, schließe Rollladen Schlafzimmer" --> Rückmeldung Alexa: "Leider, kann ich null nicht erreichen" oder Rückmeldung Alexa: OK, Rollladen Schlafzimmer wird geschlossen" - In beiden Fällen passiert nix! Selbiges verhalten haben wir aber auch manchmal auch mit positiver Rückmeldung von den Phillips HUE Lichtern etc.

    die Ursache ist ohne konkrete Angaben schwierig zu ermitteln.. ich hab hier eigentlich nie Probleme, das Steuern per Sprache klappt eigentlich immer (gefühlte 99,99% Verfügbarkeit). Ich hab hier 4 AccessPoints von Unifi laufen, alle sind per Kabel mit dem lokalen Netzwerk verbunden. Daran hängen > 70 Shellies, darunter fast das komplette Sortiment. Wenn das Wifi fehlerfrei läuft, dann tun es in der Regel auch die Shellies.

    Generell ist eine kabelgebundene Lösung sicher stabiler als eine per Funk/WLAN/Zigbee. Die Frage, die du dir stellen solltest: sind die Mehrkosten für KNX tragbar? Oder gibt es eine alternative, kabelgebundene Lösung, die für dich in Frage kommt wie z.B. die Shelly Pro-Serie?

    >100 Shellies, darunter so gut wie alles was der Hersteller produziert hat. ;)
    :!: ich beantworte grundsätzlich keine Fragen per persönlicher Nachricht:!:

  • Hall und Danke für deine Rückmeldung.

    ist bei mir genau so.

    die Ursache ist ohne konkrete Angaben schwierig zu ermitteln.. ich hab hier eigentlich nie Probleme, das Steuern per Sprache klappt eigentlich immer (gefühlte 99,99% Verfügbarkeit). Ich hab hier 4 AccessPoints von Unifi laufen, alle sind per Kabel mit dem lokalen Netzwerk verbunden. Daran hängen > 70 Shellies, darunter fast das komplette Sortiment. Wenn das Wifi fehlerfrei läuft, dann tun es in der Regel auch die Shellies.

    Ja, die Ursache ist für mich nicht in meinem jetzigen System so relevant. Vielmehr ob es stabile Systeme gibt, aber da sind wir schon bei Thema die 4 AccessPoints die das WLAN schön im Haus ausstrahlen und mit den Shellys kommunizieren meinst du? Was denkst du wie ist die Strahlenbelastung durch die vielen WLAN-Shellys sich erhöht?

    Generell ist eine kabelgebundene Lösung sicher stabiler als eine per Funk/WLAN/Zigbee. Die Frage, die du dir stellen solltest: sind die Mehrkosten für KNX tragbar? Oder gibt es eine alternative, kabelgebundene Lösung, die für dich in Frage kommt wie z.B. die Shelly Pro-Serie?

    Mehrkosten tragbar ist so eine Frage, eher was habe ich für Vorteile dadurch das ich mir von meinen 10 Räumen mit 20 Lichtern, 60 Steckdosen und 15 Rollläden, jeweils teure KNX-Kabel lege sowie das ganze KNX-Material dazu kaufe?! Die Shelly Pro Serie habe ich mir angeschaut.. Noch etwas genauer den "Shelly 4 Pro PM" und mir überlegt wie das zu realisieren wäre.

    Wenn ich jetzt jeden Raum mit der Pro Serie ausstatten würde und mich nicht irre, würde das bedeuten:

    1 Raum = 2 Lichter + 6 Steckdosen = 2x Shelly Pro 4 PM = 150€

    1 Rollladen = 1x Shelly Pro 2 PM (Shelly Pro 4 PM unterstützt keine Rollläden) = 80€

    10 Räume = 1500€ (20x Shelly Pro 4 PM)

    15 Rollladen = 1200€ (10x Shelly Pro 2 PM)

    Gesamt Shelly-HW = 2700€

    dazu noch:

    30x Netzwerkkabel = 100€

    Switch 48 Port = 250 €

    Wäre rein kostentechnisch ok, schöner wäre es natürlich wenn es ein Modul geben würde das mehr wie 4 Schaltkreise bedienen kann z.B. Shelly Pro 32 PM :-D Gibt es sowas? Eventuell auch von einem anderen Hersteller? Man könnte sich einige Verkabelung ersparen und auch die Betriebskosten damit senken.

    Was haltest du im gesamten von der Idee? oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

    Grüße & Danke für antworten

  • KNX Kabel selber kosten nicht die Welt - 100m so um die 60Euro

    Würde sagen ich hab so ziemlich alles smart gemacht aber 60 Steckdosen ist schon eine Hausnummer. Ich glaube nicht dass du tatsächlich 60 brauchen wirst da es auch Steckdosen gibt die man vermeiden sollte (moderne TV, Kühl und Gefrierschrank usw.)

    60 Steckdosen bedeuten auch eine höhere Grundlast bzw. Energiebedarf und das auch für Steckdosen wo sehr selten bis gar nie was eingesteckt sein wird.

    Vergessen sollte man auch nicht den größeren Verteiler selber und die zusätzlichen Materialien wie Klemmleisten usw.

    Einbindung der Shelly´s in die Loxone

  • Danke Dir für deine Meinung, welche ich auch nachvollziehbar finde und mir auch bei meinen Überlegungen/Gedanken weiterhilft.

    Du hast nachträglich alles "Smart" gemacht?

    60 Steckdosen meinerseits sind schon viel, Fachmann bin ich nicht, aber ich denke das dies durchaus realistisch ist. Allein wenn ich jetzt schon durch die Räume gehe, ist das schon bei der Installation in den 70er Jahren gemacht worden. Die Steckdosen aber manchmal auch nicht separat angefahren sondern eine Durchschleifung zur nächsten hergestellt.

    Mit den 60 Steckdosen decke ich schon dann auch jede Eventualität ab, was da mal später sein könnte.


    Moderne TV, Kühl und Gefrierschrank schadet es wenn sie Smart sind?

    Was mich auch noch etwas abschreckt, die ganze Programmierung von dem KNX. Das kann man ws nicht selbst vornehmen, bei dem Shelly etc. kann ich das selbst..

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