Hilfe bei der Projektplanung im Rohbauzustand

  • Liebe community,

    wir befinden und in der Kernsanierung unseres Hauses und aktuell wird auch die Komplette Elektrik des Hauses neu gemacht. Elektriker und Architekt haben keine Ahnung von Home Automation und verweisen da auf Fachgewerke die einem immer nur KNX andrehen wollen und viel zu teuer sind. Da ich nicht alles Smart steuern muss glaube ich das Shellys die perfekte Lösung sind ich tue mich aber in der Planung und Umsetzung schwer und der Elektriker will wissen welche Schalter etc. er wo wie einbauen soll.

    Meine erste Frage bezieht sich auf das Elternschlafzimmer (schematische Zeichnung anbei) Hier soll es eine Deckenleuchte und 2 LED Spotlights (links an der Wand) geben. Neben dem Bett sind 2 Steckdosen an die Nachtischlampen angeschlossen werden. Alle Lampen sollen Dimmbar sein - muss aber nicht stufenlos sondern kann auch vorprogrammiert sein)

    Mit klick auf den linken Taster sollen alle Lampen im Raum angehen mit double press aus gehen, mit Long press dimmen.

    Mit klick auf den rechten Taster sollen nur die Nachttischlampen und ggf. die Spots an sein, double press aus, Long press dimmen.

    ich habe aber keine Ahnung wie ich das umsetze denn zum dimmen brauche ich ja den Shelly Dimmer, in dem Video dazu das ich auf YouTube gesehen habe heißt es aber das die Leuchtmittel alle von der selben Sorte und Wattzahl sein müssen damit das geht. Dieses ist ja schonmal in meinem Fall kaum umsetzbar da die Deckenleuchte bestimmt nicht die gleichen Spezifikationen hat wie die Spots. Also brauche ich für den Schalter schonmal 2x Shelly Dimmer? diese passen aber nicht in eine Unterputzdose.

    Wie gesagt ich bin Ratlos, stellt sich auch die Frage ob hier nicht eine zentrale Steuerung mittels Shelly Pro sinn machen könnte um das umzusetzen anstatt 4 oder mehr shellys in einem Raum zu verbauen.

    Hoffe ihr könnt mir helfen.

    LG Timur

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  • Kleines Bett? Wird eng.

    Spass beiseite. Überdenke das Ganze nochmal. So eine Bedienungsanleitung für die Frau neben den Tastern ist bestimmt ganz hübsch. Was aber, wenn man dann nun endlich das Licht in gewünschter Konfiguration hat und im Bett liegt. Wer macht es wieder aus?

    Die ganze knipserei macht keinen Sinn. Für so etwas wählt man Szenen oder woanders Stimmungen genannt. Da kommt ein Mehrfachtaster an´s Bett und gut ist es. Die Lichtszenen kann man dann beliebig programmieren. An der Tür reicht ein/aus mit meist gewünschter Szene oder Doppeltaster mit 2 Szenen. Lang, Kurz, Doppelt, dreifach tasten ist Käse.. Wenn ich schon dabei bin, das ganze Haus umzubauen, dann sollte man nicht unbedingt ein Cloudgebundenes WLAN-System als Favoriten wählen. So ein Bussystem wie knx ist schon garnicht so übel, auch wenn es nicht ganz billig ist. Dafür wird es von fast allen Herstellern der Elektrobranche unterstützt.

    Ist nur meine ganz persönliche Meinung.

    Mit besten Grüßen

    Martin

    Falls sich Jemand von mir persönlich angegriffen fühlt, dann bitte ich um eine kurze Info. Es lässt sich alles klären. Ich bin, wie ich bin.

    Einen 3EM kann man übrigens in 1728 Varianten einbauen und verdrahten .Es sind nun noch weitere Möglichkeiten dazu gekommen.

    In den meisten Einbauanleitungen sind die Wandler in der falschen Richtung eingezeichnet.

  • Machbar ist eigentlich alles.

    Entscheidet man sich für Shelly ist

    1. das A&O ein gut ausgebautes WLAN.
    2. sollte man sich überlegen, ob man je nach geplanten Funktionen tatsächlich auf die Cloud setzt
    3. sollte es immer eine Rückfallebene geben.( Bei Shelly z.B. die manuelle Bedienung per angeschlossener Taster.)

    Das Vorhaben von FaLLeNaNg3L82 ist m.E. mit übergeordnetem, lokalem System sinnvoller / flexibler umsetzbar. Für das Ausschalten kann man natürlich auch die internen Timer der Shelly nutzen.

    Jeder nach seinem Gusto.

  • Eine zentrale Steuerung und entsprechende Verrohrung/Verdrahtung macht im Neubau oder bei einer Kernsanierung sicher am Meisten Sinn.

    KNX muss nicht unbedingt teuer sein, wenn man vom Elektriker "nur" die zentrale Verrohrung / Verdrahtung umsetzen lässt und die ganze KNX-Planung, den Kauf der KNX-Geräte (beim günstigsten Internet-Anbieter) und die KNX-Programmierung selber macht. Man kann den Elektriker z.B. auch anweisen, alles zur Zentrale zu Verdrahten und (für den Moment) in der Zentrale einfach direkt die Schalter/Taster/Dimmer mit den Lampen zu verdrahten. Später kann man das dann selber in der Zentrale auftrennen und eigene KNX-Geräte (oder Shellys oder sonstige Smart-Home-Komponenten) dazwischenhängen.

    Auch wenn ich eher zentrale Steuerung empfehle hier trotzdem ein paar Gedanken zum geschilderten Schlafzimmer-Szenario:

    - Ich würde pro Leuchtmittel- bzw. Leuchten-Typ sowie pro Steckdose einen eigenen Shelly Dimmer empfehlen. Also in Deinem Fall 4 Stück (1x Decke, 1x für beide Wand-Spotlights zusammen, 2x für die beiden Nachttischlampen-Steckdosen). Falls die Wand-Spotlights nicht 1:1 dieselben Leuchten sind und 1:1 dieselben Leuchtmittel haben, dann sogar 5 Stück (1x Decke, 2x für die beiden Wand-Spotlights, 2x für die beiden Nachttischlampen-Steckdosen).

    - Du musst die Shelly Dimmer nicht zwingend hinter die Schalter verbauen, falls der Platz knapp ist. Du kannst die Shelly Dimmer auch direkt in die Decke/Wand (bei den Leuchten-Anschlussstellen bzw. in den Leuchten bzw. hinter den Steckdosen) verbauen. Hinter die Schalter kommt dann einfach ein Shelly Plus i4 – das ist einfach ein "Sender", der dann per WLAN die Shelly Dimmer ansteuert. Bei dieser Variante muss einfach sichergestellt sein, dass bei den Leuchten-Anschlussstellen jeweils ein ungeschalteter L sowie ein Neutralleiter N zur Verfügung steht, so dass die Shelly-Dimmer (die ja das Siginal des "Senders" empfangen sollen) immer Strom haben damit sie auf das Signal des "Senders" lauschen/warten können.

    - Wegen dem Platz in der Unterputzdose: Es empfiehlt sich, vom Elektriker sogenannte Elektronikdosen (z.B. Kaiser ECON) einbauen zu lassen, diese haben neben dem "normalen" Bereich noch zusätzlich extra Platz für Aktoren und sind genau für deinen Zweck gedacht.

    - Steckdosen mit Dimmern (egal ob Shelly Dimmer, konventionelle Dimmer oder andere Smart-Home-Dimmer) zu versehen halte ich immer für suboptimal. Es kann schnell passieren, dass jemand von der Dimmung nichts weiss oder nicht mehr daran denkt (z.B. der/die Partner/in, die Putzfachkraft oder ein/e Handwerker/in), "mal schnell" die Lampe aussteckt und irgendein stromhungriges Gerät (Staubsauger, Werkzeugmaschine, usw.) einsteckt. Im Besten Fall laufen diese Geräte dann einfach nicht, im dümmsten Fall ist der Dimmer nachher kaputt. Es wäre besser, bei Lampen mit Stecker die Dimmer direkt in die Lampe (oder deren Anschlusskabel) einzubauen – oder alternativ den Dimmer in einen Zwischenstecker zu verbauen. Falls Du trotzdem direkt die Steckdosen dimmen willst, empfehle ich Dir, die Steckdosen entsprechend mit einem Hinweis oder Label zu versehen.

    Shellys – 16x Plus 1PM / 8x 1PM / 4x Dimmer 2 / 3x Shelly 2.5 / 3x Plus 2PM / 2x Button 1 / 1x Plus 1 / 3x Plus i4 / 1x i3 / 1x Door/Window 2 / 5x PM Mini Gen3 / 2x H&T Gen3 / 1x Plus AddOn //// WLAN – 4x UniFi Access Points //// Rollläden / Rollos / Storen – Somfy Tahoma Switch mi 5x Somfy io & 3x Velux io-homecontrol / 2x euroMOT powerFlex //// Heizung / Klima – Viessmann mit Vitoconnect 100 (OPTO1) & Vitocom 100 (LAN1) / Mitsubishi

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